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Región de Antofagasta

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Weit und breit ist kein Geräusch zu hören, kein Verkehr, keine Musik, kein lebensfrohes Vogelgezwitscher. Kein Ton, kein Geraschel unterbricht die Stille, die so ungewohnt und doch angenehm ist; Weit und breit ist keine Pflanze zu sehen, wo man auch hinblickt, man ist von Sand, Gestein und Felsen umgeben. Die Sonne ist schon aufgegangen und es sind keine Wolken zu sehen; der Kontrast zwischen Himmel und Landschaft ist unglaublich intensiv.

Salz im Überfluss: Der Salar de Atacama Die Geysire El Tatio - ein spektakuläres Ereignis Das Valle de la luna am frühen Morgen

Wir sind auf einer morgendlichen Radtour in der Wüste von San Pedro de Atacama unterwegs und genießen jeden Einzelnen dieser besonderen Augenblicke. Mitten im Nichts, in dem kaum Pflanzen oder Leben zu finden ist, fühle ich mich jedoch vielleicht gerade deshalb so ergriffen, dass mir die Worte fehlen. Eine Gegend mit und ohne Leben, mit Oasen und unbeschreiblicher Trockenheit, eine Gegend mit kontrastreichen Naturschauplätzen - das findet man nur in San Pedro de Atacama.

Calama

Als Touristenziel zwar weniger geeignet bietet sich die Stadt Calama jedoch vor dem Zielort San Pedro de Atacama als nützlicher Zwischenstopp an. Die Hauptstadt der Region ist zugleich die der Kupfermine Chuquicamata am nächsten gelegene, größere Stadt. Dementsprechend ist die Bedeutung Calamas: Im Vergleich zu anderen Städten bietet sie Arbeitsplätze und eine gute Verkehrsanbindung an, obwohl Calama mit 5 mm Niederschlag pro Jahr eine der trockensten Städte der Welt ist.

Sehenswert sind neben der bereits erwähnten Kupfermine lediglich die in der ganzen Innenstadt verstreuten Märkte und Markthallen, in denen neben Obst und Gemüse auch Kleidung, Schuhe und Haustiere verkauft werden. Obwohl man das Nötigste in den kleinen Lebensmittelläden von San Pedro de Atacama findet, sollte man unbedingt vor dem geplanten Aufenthalt in Calama einkaufen, z.B. in der Supermarktkette Líder; Auch die Einwohner von San Pedro de Atacama fahren regelmäßig nach Calama, um dort ihre Einkäufe zu tätigen, da die Lebensmittelpreise in San Pedro de Atacama die Preise in Calama zum Teil um das dreifache übersteigen.

Wer von Santiago bzw. von der Zentralzone ankommend anreist, sollte trotz günstiger Buspreise an einen genauen Preisvergleich denken: Wer als Fahrtziel Calama angibt und von dort aus nach San Pedro de Atacama fährt, kann durchaus (je nach Zeitraum) ein paar tausend chilenische Pesos (CLP) sparen.

San Pedro de Atacama

In der trockenen Atacama-Wüste, in der man weit und breit kaum Leben sieht, gibt es eine oasenähnliche Zone, in der sich ein Dorf zu einem weltbekannten Touristenort entwickelt hat: San Pedro de Atacama. Warum wächst ausgerechnet ein Wüstendorf in knapp 2400 m Höhe zu einem Ort an, der jährlich von Tausenden Reisenden besucht wird?

Die berühmte Kirche in San Pedro de Atacama

Sei es aufgrund des einzigartigen Flairs oder aufgrund der Möglichkeit, eine bezaubernde Wüste und viele weitere Naturschönheiten zu erleben - wer einmal dort gewesen ist, wird das Erlebnis nicht missen wollen. Den bedeutend gestiegenen Besucherzahlen zufolge hat sich eine - relativ gesehen - sehr gute Infrastruktur entwickelt, was in keinem anderen vergleichbaren Dorf der Fall ist: Es gibt vielerlei Übernachtungsmöglichkeiten, Cafés, Restaurants, Internet-Cafés und viele Ferías Artesanales. Bei letzt genanntem handelt es sich um Märkte mit einem weiten Angebot von handgemachter Kunst, traditionellen Kleidungsstücken und Souvenirs.

Die touristische Orientierung hat jedoch ihren Preis: San Pedro de Atacama ist einer der teuersten Orte Chiles, was wohl der hauptsächliche Grund für internationale Besucher und kaum chilenische Touristen ist. Das Leben allgemein ist auch für die Einheimischen erschwert: Die Lebensbedingungen sowie die beträchtliche Distanz zur Landeshauptstadt Santiago geben den Bewohnern nur wenig berufliche Auswahl. Viele junge Leute ziehen in die größeren Städte Calama oder Antofagasta, während sich die Mehrheit der Bleibenden auf den Tourismus konzentriert.

Reisezeit

Kleiner Platz mit Steinbrunnen Ein Teil des Dorfplatzes

Als idealer Reisezeitraum gelten die Monate Oktober, November, Februar-April. Der chilenische Hochsommer (Dezember/Januar) sollte besser gemieden werden, da gelegentlich in jenen Monaten paradoxerweise das Phaenomen des "bolivianischen Winters" (invierno boliviano) erscheint.

Der bolivianische Winter, der sich in Form von zum Teil heftigen Regenschauern und Minusgraden zeigt, ist besonders in den Höhenlagen zu beobachten. In San Pedro de Atacama wird man diese extreme Wettergeschehnisse nur ansatzweise mitbekommen; allerdings werden aufgrund von Vorsichtsmaßnahmen bestimmte Touren wie z.B. jene zu den Geysiren (4400m) nicht angeboten. Wer vorhat, in den Monaten Mai bis September zu reisen, sollte sich auf extreme Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht einstellen.

Anfahrt

Neben dem bekannten Busunternehmen Turbus gibt es mehrere kleine Busgesellschaften, mit denen man mehrmals täglich nach San Pedro de Atacama gelangen kann. Die Preise sind in etwa gleich; der Vorteil bei Turbus ist die Möglichkeit einer antizipatorischen Planung, da man unter im Internet den Fahrplan findet. Die kleinen Busgesellschaften fahren im Zentrum von Calama ab, der Terminal von Turbus liegt etwas weiter weg (avenida granaderos).

Übernachten

In San Pedro de Atacama wird man eine Vielzahl von Pensionen und Campingplätzen vorfinden. Die günstigsten Preise der Pensionen ähneln sich. Vom Service, den man dafür bekommt, darf man nicht zuviel erwarten (Frühstück ist selten inklusive). Wer Wert auf mehr Komfort legt, zahlt jedoch beträchtlich drauf.

Das Angebot einer Kochgelegenheit sowie einer richtigen Dusche ist ein entscheidender Vorteil, den Pensionen gegenüber den Campingplätzen (Zelte können pro Nacht gemietet werden) haben.

Essen & Nightlife

In der Calle Caracoles und der Calle Toconao, den wichtigsten Straßen von San Pedro de Atacama, finden sich zahlreiche kleine Restaurants mit gemütlichem Ambiente, kleine Bars und Clubs. Abends findet man mehr Leute auf der Straße und in den Clubs als in mancher Kleinstadt - man sollte sich eine abendliche Tour also nicht entgehen lassen.

Sehenswertes & Aktivitäten

Was man in San Pedro de Atacama auf keinen Fall verpassen sollte, sind die bereits erwähnten Ferias Artesanales. Selbst wenn man nicht auf der Suche nach Souvenirs ist, allein das Ambiente sollte man sich nicht entgehen lassen. Die weiße Kirche, das berühmteste Wahrzeichen von San Pedro de Atacama, ist im Gegensatz zu Sehenswürdigkeiten anderer Städte nicht von weitem zu erkennen, sondern ist unscheinbar hinter dem Dorfplatz gelegen. Ihr Baustil erinnert sehr an den Baustil vieler Gebäude auf den Kanarischen Inseln.

Strahlt Ruhe aus: Die weiße Kirche aus der Nähe

Im Dorf unterwegs wird man überraschend vielen Leuten auf Fahrrädern begegnen, etwas was einem in nur wenigen chilenischen Städten und Dörfern passieren wird. Zum Teil handelt es sich um Einwohner, die man mit ihren eigenen Fahrrädern sieht, zum Teil sind es Touristen, die sich in einer der zahlreichen Geschäfte ein Fahrrad gemietet haben. Die Preise dafür sind überall sehr ähnlich; Eine sehr schöne, wenn auch etwas teurere Alternative zum Fahrrad ist ein Ausritt, um die Gegend zu erkunden.

Snowboardfans haben die Möglichkeit, eine interessante Variante auszuprobieren: Sandboarding. Der Gebrauch eines Boardes ist jedoch die einzige Gemeinsamkeit der beiden Sportarten; beim Sandboarding fährt man von einer Sanddüne herunter und versucht, nicht umzukippen, was bei der ungewohnten Sandmenge nicht ganz einfach ist. In San Pedro de Atacama bieten viele Agenturen weiterhin beliebte Ausflüge an, von denen ich einige näher erläutern werde.

Pucara de Quitor

Auf dem Weg zu den archäologischen Städten

Die archäologischen Stätten von Pukará de Quitor liegen etwa 3km von San Pedro de Atacama entfernt und bieten sich als Besichtigung mittels eines zweistündigen Reitausflugs an. 1982 als Nationaldenkmal erklärt, diente die Festung den Atacameņos vor über 700 Jahren als Schutz gegen andere Völker Südamerikas. Aufgrund der Nähe zum Dorf ist der Besuch der Stätten besonders als erster Eindruck von der Umgebung sehr gut geeignet.

Valle de la Luna

Das Valle de la Luna (Tal des Mondes) verdankt seinen Namen der interessanten Oberflächenbeschaffenheit des Gesteines, das im Tal zu finden ist. Weiterhin ist ein Grossteil des Tales mit Sand, Dünen und Salzflächen, welche wie Schnee erscheinen, bedeckt. Das Tal liegt etwa 16 km von San Pedro de Atacama entfernt und ist somit mit dem Fahrrad, Mietauto oder mittels einer organisierten Tour ohne Probleme zu erreichen.

Eine Straße mit außergewöhnlicher Umgebung: Der Weg zum Valle de la Luna Das von Salz umgebene Valle de la Luna Faszinierende Mischung aus Sanddünen und Felsen

Die Tour wird für den späten Nachmittag angeboten, um den Höhepunkt zu erleben: den Sonnenuntergang im Valle de la Luna. Die untergehende Sonne lässt das ganze Tal und das Gebirge in faszinierenden Farben erstrahlen - ein Erlebnis, das man in Worten nicht wiedergeben kann.

Der Vorteil einer organisierten Tour mit einem Führer und einem Miniautobus ist, dass man wieder problemlos nach San Pedro de Atacama zurückkommt - man sollte die Geschwindigkeit der untergehenden Sonne nicht unterschätzen. Allerdings wird man auf der Tour nicht den vollen Sonnenuntergang miterleben, da man zeitig wieder aufbricht. Durch den Führer erfährt man viele Fakten und Wissenswertes, was man jedoch auch aus anderen Quellen erfahren kann.

Unbeschreibliche Farbkontraste Mondähnliche Oberfläche im Licht des Sonnenuntergangs Die letzten Sonnenstrahlen vor Einbruch der Dunkelheit

Mit dem Mountainbike ist man unabhängiger und kann selbst entscheiden, wie lange man sich im Tal aufhalten möchte. Da die meisten Mountainbikes jedoch unzureichende oder gar keine Fahrradlampen besitzen, sollte man nicht in der Dunkelheit umkehren, da die Strecke unter schlechten Lichtverhältnissen nicht ungefährlich ist. Unter Umständen kann man das Mountainbike auf der Ladefläche eines Jeeps platzieren und mit anderen Touristen im Auto zurückfahren.

Ein weiterer Aspekt, der Schwierigkeiten bereiten kann, ist die Höhe von etwa 2000m. Der Sauerstoffgehalt ist bedeutend geringer, so dass man sich physisch nicht überschätzen sollte. Wer seine Kräfte jedoch richtig einzuteilen weiß, wird die Radtour mit Sicherheit in vollen Zügen genießen. Wann hat man schon die Gelegenheit, in solch einer außergewöhnlichen Umgebung mit Salzseen, Sanddünen und Gebirgsfelsen auf dem Mountainbike zu sitzen?

Valle de la Muerte

Interessante Gesteine im Valle de la Muerte

Das Valle de la Muerte (Tal des Todes) hat nichts mit der Vorstellung zu tun, dass man sich möglicherweise im Tal verirren und verdursten könnte. Der Name stammt viel mehr von dem Namen "Valle de Marte", was soviel wie "Tal des Mars'" bedeutet. Mit seiner gebirgsähnlichen Struktur und vielen Sanddünen ist es für viele ein Anziehungspunkt für Besichtigungen oder für die bekannten Sandboarding-Wettbewerbe, die im Januar stattfinden. Mit einer Entfernung von etwa 3 km von San Pedro de Atacama lässt sich das Valle de la Muerte sehr gut mit einem Reitausflug oder mit einer Radtour verbinden.

Salar de Atacama

Eine absolut lohnenswerte Tour ist jene zum Salar de Atacama, welche zwei Lagunen und die Ojos del Salar (Augen des Salar) einbezieht. Sie dauert zwischen drei und vier Stunden. Man reist in einer relativ kleinen Gruppe (maximal elf Personen) und kommt meistens leicht mit anderen ins Gespräch, was dem Ausflug eine persönlichere Note verleiht.

Der erste Anhaltspunkt im drittgrößten Salzsee der Welt ist bei den Lagunas Cejas, die einen noch höheren Salzgehalt aufweisen als das Tote Meer. Wer noch nie in einem derartigen Gewässer war und womöglich kurz tauchen möchte, wird sich wundern: Es ist nahezu unmöglich, unter Wasser zu bleiben.

Lagunas Cejas Ojos del Salar

Der Tourfuehrer nimmt vorsorglich einige Kanister mit Süßwasser mit, da das Salz sehr schnell antrocknet, so dass man auf der Haut das pure Salz sehen kann; Aufgrund des manchmal sehr starken Windes sollte man auf jeden Fall an einen Pullover denken.

Danach gehts zu einem weiteren Bad in den Ojos del Salar, zwei Gruben mit relativ kühlem, salzhaltigem Wasser. Währenddessen erzählt der Tourguide etwas zur Entstehung der "Augen des Salar" und zu der Umgebung allgemein. Die Führer sprechen Spanisch und meistens auch Englisch; da jedoch auch viele Deutsche und Schweizer unter den Reisenden zu finden sind, gibt es selten Übersetzungsprobleme.

Die Laguna Tebinquiche - ein Ort wie kein anderer auf der Welt Die Salzwüste aus der Nähe: Fast wie Schnee Ein unvergesslicher Sonnenuntergang in der Salzwüste

Die bisherigen besuchten Orte scheinen durchaus interessant und man sieht einiges von der Landschaft. Die Laguna Tebinquiche jedoch ist der absolute Höhepunkt der Tour. Es handelt sich um einen ganz besonderen Teil der Salzwüste mit einer unbeschreiblichen Weite und einer unbeschreiblichen Stille. Die weiße Fläche, die sonst nirgends in der Atacamawüste zu finden ist, lässt sich folgendermaßen erklären: In den Sommermonaten füllt sich die Laguna Tebinquiche mit Wasser, welches im Herbst versickert und dabei die Verunreinigungen des Salzes auswäscht. Das verbleibende Weiß sorgt mit dem kontrastreichen Hintergrund sowie mit dem Sonnenuntergang für ein faszinierendes Farbenspiel - ein unvergesslicher Moment!

Geyser El Tatio

Es ist 06.30 Uhr, dunkel und es bläst ein eisiger Wind; Richtig gefühlt, das Thermometer zeigt gerade einmal 4°C an. Mancher Leser wird sich jetzt fragen, um was für einen Ausflug es sich handelt, wie kommt es zu so einem extremen Wechsel der Bedingungen?

Die Geysire kurz vor Sonnenaufgang Karge Landschaft in der Hochebene

Die Frage ist schnell beantwortet: Wir befinden uns auf den dritthöchsten Geysiren der Welt, El Tatio, in 4200 Höhenmetern und wenige Kilometer von der bolivianischen Grenze entfernt. Der Grund für die frühe Ankunft ist die morgendliche Aktivität der Vulkane. Kurz nach Sonnenaufgang, zwischen 7.00 und 8.00 Uhr sind die Geysire am eindrucksvollsten: Etwa 35 der 115 heißen Quellen sind noch aktiv und es schießen bis zu zehn Meter hohe Fontänen in die Höhe.

Der Höhepunkt der Quellen im Sonnenlicht Dampfende Quelle aus der Nähe

"Seid vorsichtig, die Temperaturen können zwischen 85°C und 120°C betragen - es kann schneller zu Verbrennungen kommen, als man denkt!", warnt unser Tourguide Sebastián. Langsam geht die Sonne auf, leider bleibt es aufgrund des bereits erwähnten bolivianischen Winters (Mitte Januar) unbeständig und bewölkt. Ich hatte jedoch Glück, an jenem Tag wurde die Tour zum ersten Mal seit Wochen wieder angeboten; zuvor war es aufgrund der schlammigen Straßen nicht möglich, zu den Geysiren zu gelangen.

Thermalbad Hereinfließendes Wasser der Therme

Trotz der gegebenen Bedingungen sind die Geysire überaus beeindruckend; die Höhenlage macht sich allerdings nach kurzer Zeit bereits bemerkbar: Nicht nur das frühe Aufstehen (3:30 Uhr!) und die etwas unangenehme Fahrt sondern auch Anzeichen von Höhenkrankheit hinterlassen Folgen in Form von Atemschwierigkeiten, Kreislaufproblemen und Kopfschmerzen.

Ein freundlicher Argentinier hat glücklicherweise viele Coca-Blätter dabei; das rechtzeitige Kauen der Blätter minimiert die Symptome zwar nicht optimal, aber es hilft bedeutend. Sebastián hat schon ein reichhaltiges Frühstück bereitgestellt, was alle dankbar annehmen.

Nach der Stärkung brechen wir zu einem Natur-Whirlpool auf, ein entrichtetes Schwimmbad, in das an manchen Stellen heißes Wasser mit einer Temperatur von bis zu 85°C strömt. Folglich muss man auch hier aufpassen, dass man sich nicht verbrennt, wohingegen das Wasser im hinteren Teil des Pools relativ kalt sein kann.

Bringt Vegetation mit sich: Das ansehnliche Flussbett Nicht etwa scheu, sondern neugierig ist dieser Vierbeiner Ein gekennzeichnetes Lama

Auf der Rückkehr nach San Pedro de Atacama bekommen wir sehr schöne Landschaften zu sehen, die wider Erwarten überaus abwechslungsreich sind: Sand und Gestein, spärliche Pflanzen und ein plötzlich auftauchendes, grünes Flussbett schmücken die Landschaft. Wir halten an und sehen eine Herde von Lamas, die friedlich weidet. Welch ein Anblick!

Wüstendorf im Nichts Zwei Dorfbewohner in der Mittagspause

Wir kommen in der Naehe an einem kleinen Dorf vorbei, die Leute leben von den Lamas, von Handarbeit und von den Touristen, die vorbeischauen und immer wieder gerne Empanadas oder Sopaipillas zu sich nehmen.

Tipps zur Tour

  • Coca-Blätter mitnehmen (gibts in San Pedro de Atacama zu kaufen) und rechtzeitig zu sich nehmen
  • Am Tag zuvor nur leichte Sachen essen (vorwiegend Gemüse, kein Fleisch)
  • Wer gesundheitliche Probleme hat, sollte sich gut überlegen, ob er an dieser Tour wirklich teilnehmen möchte!
  • Warme Kleidung nicht vergessen!
  • Aufgrund der Höhenlage auch an Sonnenschutz denken.

Weitere Informationen

Die Tour beginnt sehr zeitig. Im Gegensatz zu anderen Touren wird man bei dieser gegen vier Uhr morgens abgeholt. Da die Tour ein Frühstück beinhaltet, muss man nicht zwingend Proviant mitnehmen. Es kann allerdings von Vorteil sein, etwas Verpflegung dabei zu haben, da man erst gegen 12 Uhr mittags wieder in San Pedro de Atacama ankommt.

Nicht nur in der Nähe von San Pedro de Atacama sondern auch auf der bolivianischen Seite sind Geysire zu finden, so dass auch mehrtägige Ausflüge angeboten werden.

Die beschriebenen Ausflüge stellen nur einen Teil der angebotenen Touren dar, weitere Infos erhält man entweder im Internet oder vor Ort in den Reiseagenturen.

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