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Museen in der Stadt Boston

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In Boston gibt es Museen für jeden Geschmack, die man bei einem Besuch sicherlich nicht alle besuchen kann. Da die Auswahl sehr groß ist und jeder seine eigenen Vorlieben hat, werde ich mich auf eine kurze Beschreibung der einzelnen Museen und der Örtlichkeiten beschränken.

Kindermuseum

Das Children's Museum ist nicht nur für Kinder gedacht, denn hier kann jeder experimentieren, anfassen und ausprobieren. Es wurde im Jahre 1913 von einer Gruppe Lehrern gegründet, die Kindern spielerisch die Welt um sie herum erkunden lassen wollten. In den Anfängen wurden Touren durch die Natur, Ton- und Wachsmodellierungen und das Praeparieren von Proben angeboten. Mittlerweile ist das Museum gewachsen und mehrfach umgebaut worden und befindet sich in 308 Congress Street, am Fort Point Channel.

Ein riesiger Spielplatz für Groß und Klein. Das Kindermuseum

Das Museum hat nicht nur Sammlungen verschiedener alltäglicher Gegenstände von Indianern, Japanern, Süd Amerikanern sowie eine Puppensammlung und eine Naturkundesammlung, sondern hat auch feste und wechselnde Ausstellungen.

An Johnny's Werkbank z.B. kann man sägen, hämmern, bauen und feilen und der Phantasie freien Lauf lassen, um etwas aus Holz zu bauen. Das Kunststudio lädt zum Basteln und Malen ein. Es gibt eine Bühne, auf der man seine Eltern mit Schauspielkunst unterhalten kann, dazu stehen Kostüme in allen möglichen Ausführungen zur Verfügung. Auf dem Wissenschaftsspielplatz kann man gigantische Seifenblasen machen und bekommt das Warum ausführlich erklärt, oder Schwerkraft und Trägheit der Masse kann praktisch ausprobiert werden.

Wer schon immer mal wissen wollte, wie man Haare flechtet oder wie Bob Marley seine Dread Locks bekommen macht, kann dies in Boston Black erfahren und ausprobieren. Eine der beliebtesten Ausstellungen ist Arthur. Hier kann man seinen Held aus der gleichnamigen Zeichentrickserie besuchen und fühlt sich fast wie in der Filmkulisse. Auch über angewandten Umweltschutz und gesundes Essen kann immer wieder Neues gelernt werden.

Das Museum hat drei Etagen und man sollte ein Auge auf sein Kind haben, denn ein riesiges Klettergerüst verbindet diese Etagen, und meinem Sohn macht es immer wieder Spaß, das gesamte Ausmaß der Möglichkeiten zu nutzen. Da kann man mal schnell aus dem Wirkungskreis der Eltern entschwinden und sich alleine ins Museumsabenteuer stürzen. Jeden Freitag zwischen 17:00 und 21:00 Uhr kostet der Eintritt nur $1, aber Vorsicht, es kann schon sehr voll werden, vor allem in der Saison.

Franklin Park Zoo

Der Bostoner Zoo befindet sich im Franklin Park in Roxbury. Es ist ein kleiner Zoo, aber ich finde, für ein paar Stunden kann man sich gut beschäftigen; Wie in allen Zoos, sind vor allem die Affen am interessantesten. Die Gorilla Familie im tropischen Regenwaldhaus besteht zurzeit aus 7 Mitgliedern. Nach intensiven Renovierungsarbeiten steht den Besuchern seit 2007 ein naher Einblick in die Welt der Gorillas offen. Andere Highlights sind die Giraffen, Löwen, Tiger und die Franklin Farm. Hier können die Stadtkinder einen Einblick ins Landleben bekommen und nach Lust und Laune ausgiebig Kontakt mit den Tieren auf der Streichelwiese aufnehmen.

Der Zoo engagiert sich auch in der Rettung von Amphibien in Panama. Zusammen mit sieben anderen Institutionen versucht der Zoo, gefährdete Amphibienarten aufzuspüren und vor dem Aussterben zu bewahren.

Ein Ableger des Franklin Park Zoos ist der Stone Zoo (in Stoneham). Mit dem Auto ist dieser über die Autobahn I93 in ein paar Minuten zu erreichen. Hier sind die Jaguars die Hauptattraktion. Aber auch den Flussottern kann man lange zuschauen. Für Kinder gibt es eine Dinosaurierbuddelstelle, in der die Kids selbst Knochen aus alten Tagen freischaufeln können.

Harvard Kunst Museum

Buntes Treiben am Harvard Square

Das Harvard Kunst Museum ist in Cambridge in 485 Broadway. Es ist auf dem Hauptcampus der Harvard Universität und kann von der Haltestelle Harvard Square zu Fuß erreicht werden. Es gibt taeglich zwei Touren, die im Eintrittspreis enthalten sind. Um 12:15 Uhr gibt es eine Tour, die sich mit einem bestimmten Thema oder Werk befasst (das Hauptthema ändert sich regelmäßig und kann auf der Internetseite nachgelesen werden) und um 14:00 Uhr kann man an der Highlight Tour teilnehmen, die sich, wie der Name schon sagt, mit den berühmtesten Werken der Ausstellung beschäftigt. Die Touren gehen in der Regel um die 40 Minuten. Sollte man wie ich kein wirklicher Kunstkenner sein, sind diese Touren sehr zu empfehlen, da man sonst in der umfassenden Sammlung etwas verloren gehen kann. Immerhin sind über 250000 Werke ausgestellt.

Das Arthur M. Sackler Museum, eines der vielen Ausstellungen des Harvard Kunst Museums

Das Fogg Museum beherbergt Zeichnungen, Fotos, moderne Kunst und Skulpturen, sowie dekorative Gegenstände aus der westlichen Kultur vom Mittelalter bis heute. Das Busch-Reisinger Museum ist ausschließlich der Kunst des deutschen Sprachraums gewidmet. Im Jahre 1903 startete es mit Nachbildungen zu Bildungszwecken, aber mittlerweile gehören Originale von Klimt, Schiele und Hoffmann, Nolde, Kandinsky und Werke aus dem Bauhaus zur permanenten Sammlung; Auch aus dem Mittelalter, der Renaissance und Barock ist etwas dabei. Das dritte Museum ist das Arthur M. Sackler Museum, welches antike, asiatische, islamische und indische Werke ausstellt.

Wenn man übrigens schon am Harvard Square ist, kann man sich auch gleich den restlichen Campus der Uni und den Square ansehen. Ob man nun stundenlang in den altehrwürdigen Buchläden stöbern will oder einfach nur im Straßencafé sitzen will, um Leute zu beobachten oder vielleicht ein bisschen alternativ shoppen will, der Harvard Square lohnt sich in jedem Fall für mehr als einfach nur zur Durchreise. Auch kulinarisch hat er einiges zu bieten. Den einen oder anderen Restauranttipp kann man auf der der Seite Essen und Trinken finden.

Isabella Stewart Gardner Museum

Das Isabella Stewart Gardner Museum befindet sich an der 280 The Fenway in Boston. Das Museum wurde im Jahre 1903 gegründet und bietet eine sehr private Atmosphäre. Das im venezianischen Stil erbaute Gebäude besteht aus drei Etagen und schließt einen wunderschönen Garten ein. Dieser ist an sich schon eine Oase. Die kleine aber feine Sammlung aus ca. 2500 Gemälden, Skulpturen, Möbeln, Büchern und Wandteppichen wird in einem fast liebevollen Rahmen ausgestellt. Rembrandt, Michelangelo und Raphael sind nur einige der ausgestellten Maler.

Die Terrassen des Isabella Stewart Gardner Museums

Der erste Matisse, der in den USA ausgestellt wurde, befindet sich immer noch im gelben Raum. Das Museum ist im Übrigen immer noch im Originalzustand und spiegelt den Geschmack der Gründerin wider. Diese war nicht nur eine Kunst-, sondern auch eine Musikliebhaberin. Jeden Sonntag gibt es Konzerte im Wandteppich-Raum, in dem hauptsächlich Kammermusik präsentiert wird. Aber auch Jazz und Klassik haben hier ihren festen Platz.

Zu erwähnen ist noch das an das Museum angeschlossene Cafe. Das Gardner Cafe hat mehrfache Auszeichnungen für seinen Brot Pudding bekommen. Dieser ist je nach Saison geschmacklich angepasst und auch sonst hat das Cafe leckere Kleinigkeiten für die Mittagspause anzubieten.

John F. Kennedy Bücherei und Museum

Das Museum ist direkt am Wasser am Columbia Point. Nimmt man die Red Line bis zum JFK/UMass Stopp kann man alle 20 Minuten mit einem kostenlosen Shuttlebus zum Museum fahren; Geöffnet hat es täglich von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Wie der Name schon sagt, ist es dem Präsidenten Kennedy und seiner Familie gewidmet, aber nicht nur das. Man kann sich ein umfassendes Bild von der Geschichte der USA, allen Präsidenten, dem Weißen Haus und dessen Politik machen.

Das Büchereiarchiv enthält fast 8,5 Millionen Seiten persönlicher Aufzeichnungen von Kennedy, die sich während seiner Amtszeit angesammelt haben. Auch die Ernest Hemingway Kollektion befindet sich im Besitz der Bücherei. Daneben gibt es Tausende von Fotographien, Filmmaterial und Tonaufzeichnungen, durch die man sich nach Lust und Laune arbeiten kann. Im Folgenden ein paar Highlights des Museums:

Bevor man sich in die Ausstellung stürzt, sollte man sich in einem der Theater den Einführungsfilm ansehen. Er ist ca. 18 Minuten lang und gibt einen Einblick in Kennedys Jugend und Ausbildung. Natürlich ist auch die Nominierung zum Präsidenten festgehalten. Vor der Lobby befindet sich übrigens das erste Segelboot von JFK. Dieses hat er von seinen Eltern zu seinem 15. Geburtstag geschenkt bekommen.

Der Moderne Bau des JFK Museums

Im Ausgangsbereich des Theaters befindet sich eine Ausstellung über seine Nominierung zum Präsidenten im Jahre 1960. Einen Einblick in die Wahlkampagne kann man sich am nächsten Stopp in Form eines kleinen Schaufensters machen. Nachrichten und Werbungen aus der damaligen Zeit sind hier zu sehen und hören. Es geht weiter zu einer Nachbildung des Fernsehstudios, in dem die erste öffentlich ausgestrahlte Wahldebatte zwischen Kennedy und Nixon stattfand.

Eine andere Originalausstrahlung ist die Sendung über die Wahlergebnisse, die am 8. November 1960 gezeigt wurde. Im Freilichttheater kann man sich nicht nur den Farbfilm der Ernennungsrede des jüngsten Präsidenten der US Geschichte, sondern auch die Familienbibel der Kennedys ansehen, auf die der Präsident am 20. Januar 1961 schwor. Weiter geht es durch einen Säulenkorridor ins Weiße Haus; Rechts und links hängen Bilder und es sind Geschenke an das Präsidentenpaar ausgestellt. Jeder Präsident bringt natürlich neue Ideen mit ins Amt und JFK war der erste, der öffentliche Pressekonferenzen abhielt, die am nächsten Stopp festgehalten sind.

Auch führte er im Jahre 1961 das Friedenkorps ein, eine Gruppe von Freiwilligen, die in Afrika lebten und dort bei der Verbesserung der Lebensbedingungen halfen. Einer der prekärsten Momente des Kalten Krieges wird in einem Film über die Kubakrise dokumentiert. JFK erzählt über seine eigenen persönlichen Ansichten zu diesem Thema und wie er die Krise empfunden hat. Das nächste Ausstellungstück ist mal etwas praktischer. Die maßstabsgetreue Nachbildung der Raumkapsel Friendship 7. Kennedy war ja ein großer Befürworter des Raumfahrtprogrammes und hat sich persönlich für dessen Fortschritt eingesetzt.

Auf dem Weg zum ovalen Büro kann man sich Dokumente über die Rolle von staatlichen Empfängen und der Rolle von JFKs Bruder Robert F. Kennedy im Justizministerium ansehen. Zu einem First Man gehört ja bekanntlich auch eine First Lady und die nächste Ausstellung ist ganz ihr gewidmet. Sie hatte nicht nur einen hervorragenden Geschmack bei der Einrichtung des Weißen Hauses, sondern setzte sich auch für die Erhaltung historischer Denkmäler und die Förderung der Kunst ein. Hier kann man auch die Frage "was hatte sie denn an?" beantworten, denn die Sammlung enthält einige Stücke ihrer bei festlichen Anlässen getragenen Garderobe.

Weiter geht es zum nächsten Abschnitt, der sich mit Kennedys Familie und dem Einsatz für das Anliegen geistig Behinderter befasst. Eunice, die vor kurzem verstorbene Schwester Kennedys, rief nicht nur die Spezial Olympic ins Leben, sondern setzte sich auch für alltäglichen Belange geistig behinderter Menschen ein. Der letzte Teil der Tour ist der Ermordung und dem Erbe JFKs gewidmet. Hier findet man einen Teil der Berliner Mauer, die Geschichte über "Ich bin ein Berliner", sowie einen Stein vom Mond, der den Erfolg des Weltraumprogrammes dokumentiert um nur Einiges zu nennen.

Auf dem Weg nach draußen kann man zum Schluss nochmal in einem Glas Pavillon einen Blick über den Bostoner Hafen genießen und die Ausstellung in Ruhe in sich einsinken lassen. Es gibt neben der Tour noch weitere wechselnde Ausstellungen.

MIT Museum

Das MIT Museum ist ein kleines aber feines Museum, das einen Einblick in die Welt der Technology bietet. Es ist dem MIT (Massachusetts Institute of Technology) angeschlossen und stellt Kurioses aus dem Studentenleben aus und ist daneben im Besitz jeder Menge angewandter Technik.

Typisch Technikfreaks, da kommt es nicht auf Schönheit an

Es befindet sich "auf der anderen Seite" des Charles River 265 Massachusetts Avenue im Gebäude N51. Es hat täglich von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Zu den permanenten Ausstellungen gehören u.a. umfassende Sammlungen über Architektur und Design, nautische Technologie (diese geht zurück mit ins 16. Jahrhundert), Hologramme und die Geschichte des MITs. Ich persönlich finde die Hologrammausstellung am faszinierendsten. Da gibt es von einem Gebissabdruck, über Mikroprozessorplatten, Gebäuden, Moorleichen bis hin zu Portraits alles in holographischer Technik zu sehen.

Das Museum gibt sich neben den Ausstellungen aber auch einige Mühe, die Öffentlichkeit mit Technologie zu begeistern und Normalsterblichen Technik nahezubringen. Es gibt einige Programme für Familien mit Kindern, wie z.B. verschiedene Workshops während der Schulferien. Das jährliche Wissenschaftsfestival oder der Freitag nach Thanksgiving, bei dem eine riesige Kettenreaktion aufgebaut wird, sind die Höhepunkte des MIT Museums; An jedem zweiten Freitag eines Monats kann man handanlegen und experimentieren, was das Zeug hält. Die Themen rotieren und von Licht Graffiti, Nanotechnologie oder Hologramms ist alles dabei.

Auch die wechselnden Ausstellungen lassen das Herz von Fotographen, Computerfreaks und Hobbybiologen höher schlagen. Wenn einem mit Legos die menschliche DNA nahegebracht wird, kann man sich doch gleich viel besser vorstellen, was so im Zellkern vor sich geht. Die Fotos aus der Edgerton Digital Kollektion von einem Milchtropfen oder einer Gewehrkugel, die sich ihren Weg durch eine Apfel bahnt sind einfach nur ästhetisch perfekt und fangen Momente ein, die man sonst nicht zu sehen bekommt.

Museum of Fine Art

Einfach zu groß für nur einen Tag

Dieses riesige Museum mit fast 450000 Ausstellungsstücken wird man nicht an einem Tag im vollen Umfang ansehen können. Ich empfehle daher wieder das Internet zu Rate zu ziehen und sich vorab über die Ausstellungen zu informieren und sich je nach Interesse Sachen, die man angucken will, rauszusuchen. Das Museum befindet sich 465 Huntington Avenue in Boston und ist schon von außen sehr beeindruckend.

Zu den Ausstellungen gehören Kunst aus Asien, Afrika und Europa, Stücke aus der Antike, Musikinstrumente, zeitgenössische Kunst, Fotos und Drucke und noch viel mehr.

Wissenschaftsmuseum

Das Wissenschaftsmuseum ist wieder was zum Anfassen. Es ist direkt am Charles River, 1 Science Park in Boston; Neben den üblichen Ausstellungen über Vögel, Bienen und Schmetterlinge oder den mehr technischen Erklärungen über das Innenleben von Computern oder wie man Wind einfangen kann oder die Geistesblitze, die man bei der Mathe und Physikauststellung bekommen kann (wenn einem das in der Schule nicht gelungen sein sollte), gibt es auch Lasershows, ein Planetarium und ein 3-D Imax Kino.

Im Science Museum gibt es jedes Mal wieder Neues zu entdecken.

Dies ist natürlich wieder nur eine kleine Auswahl. Ich persönlich habe meine Vorlieben und das ist die Ausstellung über die Entstehung des Lebens. Hier wird in einer Art Tunnel die Entstehung eines Menschen mit Einblicken in den Uterus dokumentiert. Aber nicht nur das, es werden auch Geburten gezeigt. Man kann auf Video einen Kaiserschnitt, eine Entbindung im Krankenhaus und eine Hausgeburt miterleben. Dies führte zu einer ganz persönlichen Entscheidung, meinen jüngsten Sohn zuhause zu entbinden, was die schönste Geburtserfahrung für mich war (nach zwei ambulanten Entbindungen).

Dieses Bild erinnert mich an meine eigenen Experimente, die ich als Kind mit dem Spiegelschrank meiner Oma gemacht habe.

Aber wieder zurück zum Museum; Eine andere persönliche Empfehlung ist die "playing by the rules" Ausstellung. Dies ist ein riesiges Leinwandaquarium. Die Fische und andere Lebewesen werden von einem selbst und anderen Besuchern mit Joysticks gesteuert und je nachdem, was man als Fisch so macht, muss man mit den Konsequenzen leben (oder gefressen werden). Auch in die "science in the park" gehe ich gerne, denn hier werden alltägliche Phänomene wissenschaftlich erklärt. Warum ist Schaukeln eine so gleichmäßige und einlullende Bewegung? Was ist der Unterschied zwischen ziehen und schubsen? Wie schnell kann ich laufen, hüpfen oder gehen? Diese und andere Fragen können hier experimentell geklärt werden. Das Planetarium und das Imax sollte man sich allerdings auch auf keinen Fall entgehen lassen. Viel Spaß in diesem einfach tollen Museum.

Neuengland Aquarium

Das Aquarium am Hafen ist eines der Hauptattraktionen in Boston und mit jährlich über 1 Millionen Besuchern ist es vor allem im Sommer ziemlich voll rund um die Wasserwelt. Das Aquarium wurde im Jahre 1969 als eines der ersten der Öffentlichkeit zugängigen Gebäuden gebaut und nach und nach wurde das Hafengebiet für den Tourismus und die Bostoner erschlossen. Der älteste Bewohner ist Myrtle, die grüne Meeresschildkröte, die seit 1970 zu bestaunen ist.

Hier lebt Myrtle, die Meeresschildkröte.

Aber es gibt auch noch andere Persönlichkeiten, die sich während der 40 Jahre Aquariumsgeschichte einen Namen gemacht haben. Da wäre z.B. Hoover, die sprechende Robbe, oder Echo, der erste Babydelphin im Bostoner Tank. Die pinselohrigen Felsenpinguine, sowie ihre Cousinen die Zwergpinguine sind nur zwei der zahlreichen Pinguinarten im Eingangsbereich und tragen wegen ihrer Beliebtheit meistens zu einem ersten Stau bei. Auch ein weißer Hummer gehört seit 2004 zur Ausstellung.

Der Wassertank ist übrigens zylinderförmig im Zentrum des Gebäudes angeordnet. Er war zur Zeit seiner Erbauung der größte runde Salzwassertank der Welt. Man geht spiralenförmig am Tank durch die verschiedenen Ausstellungen nach oben. Abgesehen von dem riesigen Haupttank gibt es noch andere kleinere Ausstellungen. Ich finde die Quallen, die schon erwähnten Pinguine und die Seedrachen am interessantesten, aber das ist ja wie immer Geschmackssache.

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