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Allgemeine Informationen über Boston

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Das typische Nord-Südgefälle aus Deutschland findet man auch in Amerika wieder. Ich spiele hier auf die nicht immer falschen Vorurteile an, dass Menschen aus dem Norden unfreundlich und stur, im Süden aber freundlich und offen sind. So allgemein kann man das natürlich nicht sagen, aber ein bisschen stimmt das schon. Die Bostoner sind typische Großstadtmenschen, die nicht immer freundlich aber dennoch sehr hilfsbereit sind, wenn man als Tourist Auskunft erfragt. Erstaunlicherweise wird auch viel deutsch gesprochen und viele Studenten und junge Berufstätige sind aus Deutschland. Meine kaum englisch sprechende Schwägerin ist hier alleine sehr gut mit Händen und Füßen zurecht gekommen.

Bezahlt wird natürlich in Dollar, aber es lohnt sich eigentlich nicht, Geld in Deutschland zu tauschen; Auf gar keinen Fall sollte man versuchen, Euros hier vor Ort einzutauschen, da man dafür horrende Gebuehren bezahlen oder zu einem schlechten Kurs tauschen muss. Man kann an jedem Geldautomaten (ATM) mit der deutschen EC Karte Geld abheben. Sinnvoll ist es, eine Kreditkarte mitzubringen. Sogar den Kaffee bei Starbucks, Fahrkarten und andere Kleinigkeiten bezahlt man hier mit Karte. Ich persönlich habe eigentlich nie Bargeld dabei.

Anreise nach Boston mit dem Flugzeug

Den ersten amerikanischen Boden betritt man meist auf dem Flughafen Logan International Airport. Dieser ist vor kurzem komplett renoviert und modernisiert worden. Sollte einem langweilig werden, kann man sich an diverser Kunst erfreuen. Am Terminal C kann hinter der Kinderzone eine kinetische Skulptur bestaunt werden, an den Nord- und Südwänden befinden sich rießige Spiegel und hinter den Ticketschaltern sind farbenfrohe Blumen-, See- und Geschichtsmotive aus der Region ausgestellt. Zwischen dem Terminal A, E und der Parkgarage befindet sich das größte Mosaikkunstwerk Neuenglands. Man braucht einfach nur auf den Boden zu gucken und kann Motive des Atlantiks entdecken. Ein tolles Spiel für Kinder (und Erwachsene). Auch wenn man auf dem Wasserweg weiterreisen will, wird man mit einer Fülle an bewegten Spielereien unterhalten.

Internationale Flüge kommen auf Terminal E an. Jedes Terminal hat Anschluss ans öffentliche Verkehrssystem und man kommt bequem in die Stadt. Ein Taxi ist in der Regel nicht nötig. Für Leute, die mit der Einreise in die USA nicht vertraut sind: Nachdem man sein Gepäck abgeholt und erfolgreich den Zoll passiert hat, muss man noch durch die Einwanderung. Touristen und Nichteinwanderer müssen sich an die meist längere Schlange anstellen und sich Fingerabdrücke abnehmen lassen. Außerdem wird nach dem Grund und der Dauer des Aufenthaltes gefragt und ein Foto gemacht. Das alles hört sich schlimmer an als es ist. Meist ist es schnell und schmerzlos abgehandelt.

Öffentliche Verkehrsmittel und Taxis in Boston

Von den Terminals fahren Shuttlebusse zu der U-Bahn, die hier kurz und knapp einfach "T" genannt wird (für MBTA). Von der Haltestelle Flughafen fährt die Blue Line in die Stadt. Die U-Bahn ist sternförmig angeordnet mit den Haltestellen State, Downtown Crossing und Park Street als Hauptumsteigepunkte. Alle drei Haltestellen sind in der Innenstadt. Die Bahnen sind farbcodiert und neben der blauen Linie gibt es noch die grüne, orangene, rote und silberne Linie. Die silberne Linie ist eine Buslinie, die direkt von den Terminals zum Südbahnhof fährt. Am Südbahnhof befindet sich neben den Zugverbindungen auch der Busbahnhof, von dem Greyhound-Busse in sämtliche Richtungen abfahren.

Die U-Bahn ist nach Farben geordnet

Sobald man weiß, wo man unterkommt, lohnt sich ein Blick auf die MBTA-Seite. Da kann man sich schon mal vorab orientieren, wie man am besten zu seiner Unterkunft kommt; Nur die Abfahrtszeiten sollte man nicht so ernst nehmen, die dienen nur der groben Orientierung, vor allem bei den Bussen, die selten pünktlich abfahren.

Mit der Orange Line fahre ich jeden Tag zur Arbeit

Wenn es unbedingt ein Taxi sein soll, findet man eines an den größeren Haltestellen oder Bahnhöfen. Taxifahren ist allerdings eher teuer und ich habe das Gefühl, dass sich viele Taxifahrer nicht wirklich gut auskennen und man ihnen genaue Richtungsanweisungen geben muss. Da kann man sich das Chaos vorstellen, wenn man sich als Tourist selber nicht auskennt, oder? Will man von irgendwo abgeholt werden, gibt es leider keine allgemeine Taxirufnummer, sondern man muss wissen, welche Taxiunternehmen die Adresse bedienen. Hotels, Gaststätten und Geschäfte wissen da aber Bescheid und man sollte jemanden fragen, welches Taxi man anrufen muss.

Stadtrundfahrten in Boston

Stadtrundfahrten gibt es in Boston reichlich und ich finde es eine prima Art und Weise, sich einen ersten schnellen Überblick zu verschaffen. Es gibt Rundfahrten, bei denen man zu- und absteigen kann, so dass man sich bei Interesse ein wenig mehr Zeit für einzelne Stopps nehmen kann oder die Pauschalrundfahrten. Allerdings bleibt man wirklich nur in den puren Touristengegenden, wenn man also die Stadt wirklich kennen lernen will, geht man lieber auf eigene Faust los.

Duck Tours: Der Name sagt schon alles. Man sitzt in entenähnlichen Gefährten, die aus dem 2. Weltkrieg stammen und sich zu Wasser und zu Land bewegen können. Der Fuhrpark besteht aus 15 originalen Fahrzeugen und 9 nachgebauten Amphibien. Jedes Fahrzeug ist ein Unikat und hat seine eigene Farbe und Dekoration. Los geht es entweder am Wissenschaftsmuseum oder am Prudential Center.

Ducktour fährt auch zu Wasser

Man wird von seinem ConDUCKtor begrüßt, was schon ein Erlebnis an sich ist; Wie die DUCKs ist auch jeder ConDUCKtor einzigartig mit eigenem Kostüm und Eigenheiten. Wenn man sich nicht zu fein ist und eine gute Portion Humor mitbringt, kann man bei dieser Tour einen Heidenspaß haben. Vorbei geht es an allen wichtigen Ecken Bostons und man wird in die feinen und kleinen Hintergründe zu den Bostoner Sehenswürdigkeiten eingeweiht.

Aber das Highlight ist natürlich der "Splash" ins Wasser und die Fahrt auf dem Charles River. Wenn immer ich Besuch aus Deutschland bekomme, machen wir diese Tour. Sie führt bei uns auch nach der x-ten Fahrt jedes Mal wieder zu Begeisterungen. Sehr zu empfehlen und viel Spaß dabei.

Eine der Touren, bei denen man nach Belieben ab- und aufsteigen kann ist die Beantown Trolley Tour. Der Trolley hält an 20 Stopps in der Innenstadt, am Hafen, im Northend, in Cambridge und Chalestown. Möchte man ein bisschen von der Umgebung sehen, gibt es verschiedene Tagesausflüge, die man in die nähere Umgebung machen kann.

Lexington und Concord z.B. können als wichtige historische Ziele dienen oder man kann den Pilgrims Path nach Plymouth erkunden. Zu empfehlen ist auch vor allem um Halloween ein Ausflug nach Salem, der bekannten Hexenstadt. Angeboten werden diese und andere Touren von "Boston Tours". Wenn man keine Lust hat, ein Auto zu mieten, ist das eine gute Alternative, wenn man genug Stadtluft geschnuppert hat.

Tourismus in Boston

Boston wird jedes Jahr von ca. 18 Millionen Menschen besucht. Grund genug also für die vielen jährlichen Veranstaltungen, Festivals und organisierten Rundfahrten, auf die ich später noch detaillierter eingehe; Es gibt zwei große Touristeninformationen, eine im Boston Common und eine im Prudential Center. Dort kann man sich kostenlose Stadtpläne abholen.

Wie in allen großen Städten gibt es Touristen Pässe, die einem zu vergünstigten Eintrittspreisen verhelfen. Der City Pass fur derzeit $44 für Erwachsene und $24 für Kinder beinhaltet den Eintritt ins New England Aquarium, Museum of Fine Arts, Museum of Science, Skywalk Observatory, Harvard Museum of Natural History und Peabody Museum of Archeology oder John F. Kennedy Presidential Library and Museum. Das GoBoston Ticket kann man für einen oder mehrere Tage kaufen und es beinhaltet die Eintritte für über 70 Attraktionen in und um Boston.

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