New York City - Reise-Tipps und Empfehlungen
Ich habe insgesamt 9 Wochen meines Lebens in New York City verbracht. In einer solch langen Zeit macht man sehr viele Erfahrungen, von denen ich einige im Folgenden weiter geben möchte. Es handelt sich um Tipps und Hinweise, die ganz auf meinen persönlichen Erfahrungen beruhen.
Anreise mit dem Flugzeug
In und um New York City herum gibt es 3 große Flughäfen. 95% aller deutschen Touristen kennen nur den John F. Kennedy International Airport - ein großer, sehr unübersichtlicher Flughafen. Der Flughafen hat keine direkte Subway-Anbindung, man benötigt zuerst Busse zum Transfer. Es ist nur die große Kunst, den richtigen Bus zu erwischen. Auch die Rückfahrt zum Flughafen ist erstens teuer und zweitens kompliziert. Wer die 40-50 $ für eine Taxi-Fahrt ausgibt, sollte dem Taxi-Fahrer sagen, nicht über die Brooklyn-Bridge zu fahren. Das kostet zwar 5-10 Minuten mehr Zeit, spart dafür aber 5-10& $ je nach Verkehr.
Wer bei der Auswahl seiner Fluggesellschaft etwas flexibel ist, sollte sich einen anderen Flughafen wählen. Wer zum Beispiel in Newark landet, spart sich 10-20 Minuten und zahlreiche Dollars um nach Manhattan zu kommen und hat auch noch - Fensterplatz vorausgesetzt - einen traumhaften Blick auf die Skyline von Manhattan bei der Landung und beim Start.
Anreise mit dem Schiff
Für die meisten New York Besucher klingt eine Anreise mit dem Schiff nach Vergangenheit, als es den Luftweg noch nicht gab. In der Tat legen jedoch unzählige Schiffe im Hafen von Manhattan an, die zahlreiche Touristen in die Stadt bringen. Riesen-Kreuzfahrtschiffe fahren in wenigen Tagen über den Atlantik und bieten den Passagieren kaum vorstellbaren Komfort. Moderne Kreuzfahrtschiffe mit einer Länge von über 300 Metern haben zum Teil 4000 bis 6000 Passagiere und über 1000 Besatzungsmitglieder an Bord.
Solche Schiffe legen direkt am Hafen von Manhattan an, so dass man nur wenige Minuten bis zu den Sehenswürdigkeiten hat. Natürlich starten auch unzählige Kreuzfahrtschiffe von new York aus, bevorzugt in die Karibik.
Unterkunft-Hinweise
In keiner Stadt gibt es so viele Unterkunftsmöglichkeiten wie in New York City. Von der billigen Studentenabsteige bis zum Luxushotel ist alles vorhanden. Was man wählt ist natürlich individuelle Geschmackssache; Wo man wohnt ist so ziemlich egal, solange es im südlichen oder mittleren Teil Manhattans ist. Die Subways fahren die ganze Nacht hindurch; man kommt von jedem Fleck zu jeder Zeit leicht in sein Hotel zurück.
Ich habe einmal mehrere Wochen in der YMCA (eine Art bessere Jugendherberge verbracht). Wer nicht allzu anspruchsvoll ist, kann dort sehr billig übernachten. Jeder Gast bekommt zwar ein großzügiges Einzelzimmer, jedoch kein eigenes Bad. In einer YMCA kann man nicht nur günstig übernachten, sondern auch leicht Leute kennenlernen. Für kontaktfreudige Menschen ist das sehr empfehlenswert. Es gibt mehrere YMCA's in New York City; ich habe in der 63. Straße gewohnt. Von dort aus ist man sehr schnell zu Fuß am Times Square oder in einer Minute direkt im Central Park. Außerdem kann man das Hallenbad im Haus kostenlos mitbenutzen - eine angenehme Sache, wenn man den ganzen Tag auf den Beinen war und etwas entspannen möchte.
Shopping in New Jersey
Ein ganz besonderer Tip für Leute, die günstig einkaufen wollen: Natürlich gibt es im Herzen von Manhattans unzählige Läden, in denen man so gut wie alles bekommt. Die Zeiten billigen Einkaufens sind jedoch längst vorbei. Deutlich guenstiger wird es, wenn man nach New Jersey City fährt. Von Downtown aus kommt man mit der Subway in 10 Minuten auf die andere Seite des Hudson Rivers. In New Jersey spart man nicht nur, weil die Preise günstiger sind, sondern auch weil die Value Added Tax (unsere Mehrwertsteuer), die immer noch auf den ausgeschriebenen Preis dazukommt, günstiger ist.
New Jersey bietet außer günstigem Einkaufen auch den allerbesten Blick auf die Skyline von Manhattan. Von keinem Fleck aus kann man so herrliche Aufnahmen von New York City machen als von der Uferpromenade New Jerseys aus.
Besichtigung der Freiheitsstatue
Wo wir gerade auf der westlichen Seite Manhattans sind: Ein jeder Tourist tuckert rüber auf die kleine Insel mit der Freiheitsstatue, und ein jeder Tourist nimmt auch die Strapazen auf sich, sie von innen zu besichtigen. Und die meisten kehren völlig enttäuscht und erschöpft zurück. Warum? Je nach Tages- und Jahreszeit steht man bis zu zwei Stunden an, um dann eine schmale Treppe bis hinauf zu den Augen der Freiheitsstatue zu klettern. Von dort aus hat man durch milchige winzige Glasfensterchen einen bescheidenen Blick auf Manhattan; das war's.
Ich kann nur eines festhalten: Die Freiheitsstatue ist imposant von außen; auch die Fahrt zur Freiheitsstatue lohnt sich wegen des Blickes auf Manhattans. Aber die Besichtigung der Freiheitsstatue kann man sich getrost schenken, man hat eigentlich gar nichts davon, nur die Erinnerung, dass man in ihrem Inneren war. Zu schade um die lange Zeit.
Wer einen gigantischen Blick auf die Skyline von Manhattan genießen will, dem empfehle ich entweder nach New Jersey rüberzufahren oder die Fähre nach Ferry Island zu nehmen. Diese Fähre ist kostenlos und man hat einen traumhaften Blick auf Downtown-Manhattan.
Helikopterflüge
Am East River gibt es einen Hubschrauberlandeplatz, von wo aus man Helikopterflüge buchen kann. Für über 100 $ wird man eine Viertelstunde lang über Manhattan geflogen. Dazu sage ich nur: Es lohnt sich nicht! Man wird abgefertigt wie Vieh auf dem Markt; zum richtigen Genießen kommt man gar nicht, zu schnell fliegt der Pilot seine Runde. Außerdem hat man keinen besseren Blick auf die Skyskraper als vom Empire State Building aus.
Schiffsrundfahrt um Manhattan herum
Das Langweiligste und doch scheinbar Interessanteste, was man in New York City machen kann, ist eine Schiffsrundfahrt um Manhattan herum. So eine Rundfahrt dauert ca. 3 Stunden, und man kann wirklich Manhattan aus allen Winkeln genießen oder auch nicht. Ich rate von dieser Rundfahrt nur ab; so imposant Manhattan im Süden und in der Mitte ist, so langweilig ist es dazwischen und vor allem im Norden.
Wer angenehme 30° hat, kann die dreistündige Schifffahrt sicher genießen. Wer die Fahrt jedoch nur wegen des Blickes auf die Wolkenkratzer macht, wird maßlos enttäuscht sein. Ich wollte damals am liebsten abspringen und zurückschwimmen.
Besichtigungen in der Stadt und in der näheren Umgebung
Mit der Subway kommt man schnell und günstig zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Mann aber auch Städtetouren mit dem Bus buchen, zum Beispiel über diverse Internet-Seiten. Wer New Yorks Sehenswürdigkeiten in der Stadt oder in der näheren Umgebung besuchen will, findet dann zahlreiche Tipps und Möglichkeiten zur Vorabbuchung. So kann man sich zum Beispiel einen unvergesslichen Hubschrauberflug reservieren oder eine zweitägige Bustour zu den Niagarafällen machen.
Musicals, Kinos, Theater
New York ist bekanntlich die Stadt der Theater, Kinos und Musicals. Ich empfehle jedem, mitzunehmen was nur geht. Der Eintritt in ein Musical kostet in New York City nicht bis zu 100 € wie bei uns, sondern man kommt deutlich billiger in den Genuss aktuellster Inszenierungen. Ein kleiner Tip von mir: Es gibt in fast allen Theatern auch Nachmittagsvorstellungen, die selten ausgebucht sind. Kauft man sich zu so einer Vorstellung eine billige Karte, hat man meist die Möglichkeit nach 10 Minuten in die teuerste Platzkategorie aufzurücken. Das wird akzeptiert und ist schon fast selbstverständlich.
Unbedingt empfehlen möchte ich auch einen Besuch in der Met (Metropolitan Opera). Auch wenn es aus einem Opernbesuch nichts wird, so sollte man doch wenigstens die weltberühmte Oper von innen in einer Nachmittagsführung anschauen.
Im Bereich des Times Squares findet man ein Kino neben dem anderen. Wer nicht unbedingt einen Film anschauen will, der bei uns noch nicht läuft, sollte seine Abende lieber für Musicals und sonstiges verwenden. So großzahlig die Kinos zwar sind, so normal sind sie doch von innen.
Und noch ein Tip: In Kinos und Theatern ist es verdammt kalt im Inneren, die Klimaanlagen sorgen für herbstliche Temperaturen im Innenraum. Wer im Sommer bei 35° in Shorts und T-Shirt unterwegs ist, sollte sich auf alle Fälle einen Pullover in den Rucksack stecken, sonst wird der Kinofilm zur Zitterpartie, aber nicht zwecks Spannung sondern zwecks Frost.
Verabredungen in der Stadt
Warum scheitern so viele Verabredungen in New York City? Wie oft habe ich mich schon z.B. an der Subway-Linie 2 an der Station 34. Street verabredet; Nun muss man wissen, dass die Subways ein extrem verzweigtes unterirdisches System sind. Eine Station hat zum Teil Zig Ausgänge, die durch lange Tunnels miteinander verbunden sind. Deshalb: Auf keinen Fall an irgendwelchen Subway-Stationen verabreden, und wenn, dann nur unten direkt am Bahngleis, auf keinen Fall irgendeinen Ausgang festlegen.
Metropolitan Museum
Das Metropolitan Museum in New York ist eines der größten Museen der Welt. Auch wer Museumsfan ist sollte sich unbedingt vorher genau überlegen, welche Abteilungen er anschauen will. Zu groß und zu verwirrend sind die einzelnen Abteilungen. Wer einfach hingeht, weil es im Reisefuehrer steht, wird schnell frustriert sein, weil man Tausend Dinge sieht, und doch nicht alles und schon gar nicht das, was man wirklich sehen will.
Einmal in der Woche gibt es eine Art Museumsabend, wo sämtliche Museen keinen Eintritt verlangen, sondern nur um Spenden bitten. Solche Abende eignen sich natürlich besonders für Sparfüchse. Man sollte anstandshalber jedoch wenigstens einen 1-Dollar Schein spenden und nicht überschüssiges Kleingeld.
Elektronikläden in New York City
In New York City gibt es ca. 150 kleine Elektronikläden, die alle nach dem gleichen Prinzip arbeiten. Auch wenn man zum Teil mehrere solcher Läden direkt nebeneinander findet, machen sie sich gegenseitig keine richtige Konkurrenz. Diese Läden bieten Elektronik aller Art zu vermeintlichen Schnäppchenpreisen an. Achtung! Diese Läden haben alle eine ganz bestimmte Masche.
Ausgezeichnet sind die Preise zum Teil doppelt so hoch wie normal. Somit bekommt man gleich beim ersten Nachfragen zum Teil 50% Rabatt. Hört sich toll an, besonders als Tourist. Oft versuchen einem die Verkäufer eine Story aufzudrehen, dass sie auch schon in Deutschland waren, sogar in der Stadt, in der man selbst lebst. Das soll Vertrauen wecken.
Wer wirklich ein Schnäppchen machen will, der muss wie folgt vorgehen: Man muss von Laden zu Laden gehen und handeln. Für jedes Produkt gibt es eine Preis-Untergrenze, die wohl in ganz New York City gleich ist. Dies herauszufinden ist die große Kunst; am Besten man handelt in einem Laden bis zum Gehtnichtmehr und geht mit diesem Preis abzgl. 10% in den nächsten. So kann man sich langsam an den niedrigsten Preis annähern. Ich habe mehrere Geräte in solchen Läden gekauft. Habe ich mich einmal bis zu dem Mindest-Preis heruntergehandelt, dann habe ich diesen Preis immer wieder entdeckt; Egal ob im Süden von Manhatten oder im Norden, in all den Geschäften hätte ich die Ware zu dem Preis bekommen, aber keinen Cent niedriger.
Einmal habe ich ein Produkt umgetauscht, und da erlebte ich eine ganz gemeine Masche: Das Produkt, das für 600$ ausgezeichnet war, habe ich für 250$ gekauft. Beim Umtausch erhielt ich kein Bargeld zurück sondern einen Gutschein für 250$. So weit so gut. Um den 250$ Gutschein einzulösen bezahlte ich jedoch nicht den Super-Preis (50% Rabatt und mehr) sondern den ausgezeichneten Preis. Der Gutschein war also fast nichts mehr wert. Ein anderes Produkt, das mit 600$ ausgezeichnet war, kostete nach Einlösung des Gutscheines 350$, ohne Gutschein hätte ich es aber auch um diesen Preis oder sogar noch günstiger bekommen.
Die Preise sind natürlich auch nur deshalb so günstig, weil sie ohne Zoll und Steuern sind. Zumeist stellen einem die Läden eine Rechnung über 50 $ oder noch weniger aus, um am Zoll keine Probleme zu bekommen. Dadurch erlischt aber oftmals die Garantie, und die Zollbeamten kennen natürlich diese Tricks: Wer erwischt wird bezahlt auf den vollen Produktpreis 19% Mehrwertsteuer + ca. 10% Zollgebühren.
Müll, Abfall
Wer vor 10-20 Jahren in New York City war, hat gewiss noch die Müllberge in Erinnerung, die man in allen Straßen findet. Müllsäcke wolkenkratzerartig getürmt, Müll am Straßenrand verstreut, überfüllte Mülleimer. Es war schon fast selbstverständlich, seinen Abfall einfach auf den Boden zu werfen.
Schluss damit seit 1995, seit ein Herr namens Giuliani Bürgermeister wurde. Die Stadt wurde blitzblank (zumindest für amerikanische Verhältnisse). Wer erwischt wird, wie er Unrat einfach auf die Straße wirft, kann sich auf eine sehr unangenehme "Unterhaltung" mit einem schwarzen Cop gefasst machen.
Einmal eine Nacht durchmachen...
Einen besonderen Tip möchte ich noch loswerden: Wer einmal in New York City eine Nacht durchmachen will, dem empfehle ich das Cafe Wha. Dabei handelt es sich nicht um ein Cafe, wo man einen Capuccino bei ruhiger Klaviermusik trinkt, sondern eher um ein Bar-Restaurant, wo der Bär tanzt.
Es gibt zwar ganz gutes Essen, ich empfehle jedoch nicht wegen des Essens dahinzugehen. Getränke gibt es allerhand, wie es sich für eine gute Bar gehört. Wichtig zu wissen ist, dass Bier extrem teuer ist, Cocktails jedoch verhältnismäßig günstig zu bekommen sind.
Das Beste am Cafe Wha sind die Live-Bands. Wer dort einmal eine Live-Band erlebt hat, wird keine Cafe-Band in Deutschland mehr als Band bezeichnen. Zumeist spielen dort 3-6 köpfige Bands, die einen jeden Gast vom Hocker reißen. Da es keine richtige Tanzfläche gibt, wird einfach zwischen den Tischen auf den Gängen getanzt. Die Bands sorgen dafür, dass auch der letzte Zögling seinen Hintern bewegt.
Wo ist das Cafe Wha? Die genau Adresse heißt: 115 MacDougal St. Man findet es einfach zwischen der Bleecker und der W 3rd Street; ansonsten fragen: das Cafe Wha ist in der Gegend berühmt. Im Cafe Wha tanzt sieben Tage die Woche der Bär. Während man zu zweit auch unangemeldet kommen kann, empfiehlt sich für Gruppen ab 4 unbedingt eine Tischreservierung. Wer sich vorab über das Cafe Wha informieren will, hier ist deren Webseite:
Auf deren Homepage gibt es zahlreiche Infos zur Geschichte des Cafes, man kann die Speisekarte begutachten, man liest, welche Bands schon alle im Cafe Wha gespielt haben und man findet auch eine detaillierte Wegbeschreibung mit Stadtplan-Ausschnitt.
Noch was: Glaubt bloß nicht, dass Ihr morgens um 5 alleine in der Subway seid. New York ist eine Stadt, die niemals stirbt und ruht. Da die Züge in der Früh etwas kürzer sind, bekommt man meist keinen Sitzplatz mehr.
Reiseführer New York vom Michael-Müller-Verlag
Viele Leute fliegen ganz ohne Reiseführer nach New York City, nutzen einfach einen kostenlosen Stadtplan vom Tourismusbüro oder der Subway, und bummeln durch die Straßen und Avenues im Bereich des Times Squares. Wer jedoch ein paar Tage oder gar eine Woche Zeit hat, um die Stadt zu erkunden und sie auch richtig kennenlernen möchte, dem sei ein ausführlicher Reiseführer wie dem von Dorothea Martin (Michael-Müller-Verlag) empfohlen.
Im Flugzeug hat man viel Zeit, um sich auf die Stadt einzustimmen. Dazu gibt's 75 Seiten mit allgemeinen Informationen über die Stadt und deren Besichtigung. Die Einführung ist toll geschrieben und macht so richtig Lust, die unterschiedlichen Stadtbezirke New Yorks kennenzulernen. Auch der geschichtliche Abriss ist so wiedergegeben, dass auch ein Nicht-Historiker die Geschichte der Stadt in Verbindung mit der Geschichte der USA verstehen und sich einprägen kann. Da werden nicht mit zu vielen Datumsangaben geklotzt, sondern die wichtigsten Etappen der amerikanischen Geschichte und deren Bedeutung für die Stadt werden anschaulich und einfach beschrieben.
Den Hauptteil des Reiseführers gliedert die Autorin in die einzelnen Stadtbezirke. So gibt es jeweils ca. 10-20 Seiten für Lower Manhattan, Chinatown, Little Italy, Lower East Side, Greenwich Village, East Village, SoHo, TriBeCa, Flatiron District, Chelsea, Midtown, Upper East Side, Upper West Side, Central Park, Harlm, Brooklyn, Bronx, Queens und Staten Island. Warum zähle ich diese Liste im Detail auf? Weil es angenehm ist, die Stadt jeweils in einem Bezirk kennenzulernen. New York ist keine Stadt, wo man mit der Subway von einer zur anderen Sehenswürdigkeit fährt. Vielmehr nimmt man sich einen Stadtteil vor, flaniert durch die Straßen, geht einkaufen, besichtigt die eine oder andere Sehenswürdigkeit und isst/trinkt etwas. Und so ist auch jedes Kapitel im Reiseführer aufgebaut: Man findet jeweils die Sehenswürdigkeiten im Stadtviertel beschrieben, hat eine kleine Karte zur Orientierung im Kapitel, und bekommt jede Menge Tipps zum Ausgehen, Übernachten, Essen etc.
Der Reiseführer vom Michael Müller Verlag glänzt durch Übersicht, durch zahlreiche farbige Abbildungen und vor allem zu Kartenausschnitten im jeweiligen Kapitel. Im hinteren Einband befindet sich noch eine große Faltkarte, so dass man immer einen Komplettstadtplan bei sich hat. Den benötigt man auf seinen Tagestouren zwar nicht, ist aber gut geeignet, um sich mal einen Überblick über die Stadt zu verschaffen oder um eine längere Tagestour zu planen.
Von mir gibts eine ganz klare Empfehlung für diesen Reiseführer. Er ist geeignet sowohl für Touristen, die nur 1-2 Tage in der Metropole verbringen, als auch für Urlauber, die mehrere Wochen Zeit haben, um die Stadt richtig kennenzulernen.
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