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Aussichtspunkte in Barcelona

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Man muss nicht sehr lange in Barcelona sein um festzustellen, dass Barcelona eine absolut faszinierende Stadt ist, die man unbedingt gesehen haben muss. Eines ist jedoch gewiss: Man ist keinen halben Tag in Barcelona als erstmals der Wunsch aufkommt, die ganze Stadt von oben aus zu sehen. Vor allem nachdem man eine Menge Sehenswürdigkeiten verstreut in der ganzen Stadt besichtigt hat, will man wenigstens einmal einen Überblick dessen gewinnen, was man bislang nur von unten gesehen hat. Barcelona bietet so viele faszinierende Aussichtspunkte, dass man zwei Tage lang nur von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt fahren kann.

Sagrada Família

Beginnen wir mit einem "harmlosen" Aussichtspunkt, nämlich den Türmen der Sagrada Família; Warum erwähne ich zuerst diese kleine Aussichtsplattform, wo es doch noch viel größere und bessere gibt? Nun, die Sagrada Família gehört zum absoluten Pflichtprogramm eines jeden Barcelona-Besuchers. Die meisten Touristen fahren zu diesem beeindruckenden Sühnetempel gleich am ersten Tag ihrer Städtereise.

Besteigt man die Türme der Kirche oder fährt man bequem mit einem der beiden Fahrstühle nach oben, so bekommt man einen ersten Überblick über die Stadt. Dieser ist sicherlich noch nicht atemberaubend, da man einfach noch zu weit unten ist. Beeindruckend ist die Aussicht dennoch, da der Blick auf die Kirche und die gegenüberliegenden Türme im Vordergrund steht.

Parc Güell

Ein Besuch im Parc Güell gehört ebenso zum Pflichtprogramm einer jeden Stadtbesichtigung wie die Besichtigung der Sagrada Família. Da der Parc Güell auf einem kleinen Hügel im Norden der Stadt liegt, hat man auf natürliche Weise schon einen großartigen Blick auf die Stadt.

Panorama-Weitwinkel-Blick von der Spitze des Parks Güell auf Barcelona

Auch wer nur das Standard-Programm mitmacht, also nur bis zur berühmten Aussichtsplattform mit der wellenförmigen Bank läuft, wird bereits mit einem tollen Panoramablick belohnt. Unvergesslich und gigantisch wird der Blick auf Barcelona jedoch erst, wenn man sich eine Stunde mehr für den Park Zeit nimmt und bis zu den Spitzen des Hügels hinauf läuft. Von dort aus hat man einen wahrlichen Panoramablick auf die gesamte Stadt. Der Hausberg Montjuïc kommt einem auf einmal ganz klein vor.

Von den Hügelspitzen des Parc Güell aus sieht man jedoch nicht nur auf den Stadtkern, den Hafen und die Strände von Barcelona, sondern auch auf die Berge im Norden und im Osten der Stadt. Der über 500 m hohe Tibidabo erscheint auf einmal greifbar nah und man ahnt bereits, welch traumhaften Blick man von dort oben aus haben muss.

El Corte Inglés

Eine tolle Aussichtsplattform, die kaum einem bekannt ist, bietet das Kaufhaus El Corte Inglés am Placa de Catalunya; Am Placa de Catalunya kommt jeder Tourist mehrere Male im Laufe seines Barcelona-Besuches vorbei, zumal von hier aus die berühmte Flaniermeile La Rambla beginnt. Dann empfehle ich doch jedem, bevor er diesen Platz wieder verlässt, einmal ins Corte Inglés zu gehen, nicht nur um sich vom größten Kaufhaus der Stadt beeindrucken zu lassen sondern um einen kostenlosen, faszinierenden Ausblick auf die Umgebung zu bekommen.

Blick auf den Montjuïc vom Corte Inglés aus Blick auf den Tibidabo vom Corte Inglés aus

Im neunten Stock des Kaufhauses befindet sich ein großer Restaurant-Komplex, vom Fastfood-Restaurant bis zum vornehmen Spezialitätenrestaurant mit Bedienung. Wer einen Fensterplatz ergattert wird sein Essen doppelt so gut genießen können, denn die Ausblicke auf die Stadt und die Umgebung sind beeindruckend. Direkt unter sich sieht man den großen Placa de Catalunya. Aber man sieht über die gesamte Stadt hinweg bis zum Tibidabo hinauf und zum Montjuïc hinüber.

Soweit zu den Aussichtspunkten, die quasi auf der Strecke liegen. Jetzt kommen aber einige markante Punkte der Stadt, von denen aus man die besten Panoramablicke geniessen kann, zu denen man jedoch extra hinfahren muss.

Tibidabo

Der Tibidabo ist der über 500 m hohe Berg, der sich die Stadt nach Norden hin abgrenzt. Von der Innenstadt aus fährt man bequem auf einer fast 10 km langen Straße den Berg hinauf. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Fahrt etwas komplizierter, dafür romantischer. Man startet an der Placa de Catalunya mit der Metro-Linie U7, aber Achtung: Die Linie U7 gehört nicht zu den Metro-Linien 1-5, sondern zur Gesellschaft Ferrocarril de la Generalitat, also der Eisenbahn von Katalonien.

Kommt man bereits mit der Metro zum Placa de Catalunya, so kann man sein normales Metro-Ticket weiterverwenden, d.h. man muss keine neue Fahrt entwerten. Jedoch muss man wissen, wo der Eingang zur Linie L7 ist: Der Zugang zur FGC befindet sich etwas oberhalb der Ecke, wo die Rambla beginnt. Wer mit der Metro am Placa de Catalunya ankommt, muss also erst die unterirdische Station verlassen, um dann in einen anderen unterirdischen Bahnhof hinabzusteigen. Es gibt praktisch keine Beschilderung im Metro-Bereich. Man muss wirklich auf der Rambla de Catalunya bis zum Beginn der La Rambla laufen, um dort den Eingang zur FGC-Station zu finden. Ich beschreibe den Weg so ausführlich, da ich wie zahlreiche andere Touristen auch ewig nach dem Eingang der FGC-Station gesucht habe.

Der Vergnügungspark Tibidabo mit dem Stadtpanorama von Barcelona

Mit der L7 fährt man bis zur Endstation Tibidabo. Dort wartet entweder die blaue Straßenbahn (Tramvia Blau) oder ein Linienbus, der einen zur Talstation der Seilbahn auf 223 m bringt. Die Fahrt führt durch ein Nobelviertel Barcelonas. Hier sieht man keine Wohnblöcke, sondern Villen, die teilweise eher an Schlösser oder Burgen erinnern als an ein simples Wohnhaus. An der Talstation der Standseilbahn gibt es mehrere Panoramabars und -restaurants. Dann geht es mit der Funicular geradewegs auf über 500 m hinauf. Die Fahrt mit der alten Bergbahn ist beeindruckend, da sie wirklich schnurstracks den Berg hinauf fährt. Während man bis zur Funicular mit einem einzigen Metro-Ticket kommt, muss man für die Bergbahn hin und zurück 3 € berappen.

Auf der Spitze des Berges wartet der Vergnügungspark Tibidabo, der vor allem an Wochenenden reichlichen Besucher-Zustrom findet. Die Besucher des Parc d'Atraccions sind jedoch hauptsächlich die Einwohner der Stadt Barcelona und des Umlandes. Die Touristen strömen hinauf zur Kapelle Sagrat Cor und zur Aussichtsplattform.

Den Blick, den man von hier aus hat, wird man wohl in seinem Leben nicht vergessen. Man blickt auf ein rießiges Häusermeer, welches im Süden erst an der Uferlinie und im Osten erst an den Bergen ein Ende nimmt. Man blickt aber auch in das bergige Hinterland; bei diesem Ausblick kommt man sich auf einmal wie in einer einsamen Bergregion vor. Der Hausberg der Stadt, der Montjuïc, kommt einem auf einmal richtig winzig vor.

Der Blick auf Barcelona aus über 500 m Höhe ist so atemberaubend, dass man eine Stunde lang regungslos dastehen und ohne eine Wort zu sagen in die Tiefe auf das Häusermeer blicken kann; Ein Besuch des Tibidabo ist also ein unvergessliches Erlebnis. Man benötigt jedoch mindestens einen halben Tag Zeit, da die Fahrt mit den diversen Verkehrsmitteln ziemlich zeitaufwendig ist.

Fernsehturm

Der Fernsehturm vom Tibidabo aus gesehen

Ein Blick vom Tibidabo auf Barcelona ist ein unvergessliches Erlebnis, das eigentlich kaum noch getoppt werden kann. Da wäre allerdings noch der Torre de Collserola, der Fernsehturm, der sich direkt neben dem Tibidabo knapp 150 m in die Höhe streckt. Als Besucher kann man mit einem superschnellen Lift auf eine Aussichtsplattform in 115 m Höhe hinauffahren.

Die Ausblicke vom Fernsehturm übertreffen diejenigen von den Aussichtsplattformen des Tibidabo aus kaum noch. Interessant ist jedoch der Blick auf den Tibidabo selbst, denn nur so erkennt man, dass dieser über 500 m hohe Berg eigentlich nur ein kleiner Hügel im Vergleich zu dem, was weiter hinten noch kommt, ist. Barcelona ist schließlich - ich kanne es nur immer wieder betonen - nicht nur eine Stadt, die direkt am Meer liegt, sondern auch eine Stadt, die am Rande hoher Berge liegt.

Montjuïc

Ein begehrter und toller Aussichtspunkt ist natuerlich der Hausberg Barcelonas selbst. Fährt man von Barceloneta mit der Schwebebahn quer über das Hafenbecken hinüber zum Montjuïc, so wird man von Traumblicken nur so verwöhnt. Vom Gipfel des Montjuïc aus genießt man einen Rundum-Panoramablick, der einen langsamer atmen lässt.

Mehr zur Fahrt auf den Hausberg Barcelonas auf einer eigenen Seite über den Montjuïc.

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