Wetter und Klima in Budapest
Die ungarische Hauptstadt Budapest hat aufgrund ihrer relativ zentralen Lage in Europa und des Binnenlandcharakters Ungarns ein gemäßigtes Kontinentalklima. Das heißt, die Sommer können durchaus sehr warm werden und im Winter kann es sehr kalte Tage geben. Im Durchschnitt findet man aber ein Wetter vor, das meist angenehm ist und zum Reisen in die Stadt einlädt.
Dazu trägt auch bei, dass die jährlichen Sonnenscheinstunden über dem Durchschnitt Mitteleuropas liegen und die Niederschlagsmengen mit durchschnittlich 600 mm pro Jahr nicht sehr hoch sind. Natürlich handelt es sich dabei immer um Durchschnittswerte, aber wenn es im Sommer durchschnittliche 8 Sonnenstunden pro Tag gibt, dann ist die Wahrscheinlichkeit für einen wettermässig guten Urlaub von vornherein hoch. Die voraussichtlichen Tage mit Regen sind relativ gleichmäßig über das Jahr verteilt, so dass es keinen Monat gibt, in dem man mit übermäßigen Wassermassen rechnen muss; Allerdings sollte man auf der Reise immer einen Regenschirm dabei haben, denn die Statistik sagt, dass zu keiner Zeit mit völlig trockenem Wetter zu rechnen ist. Und wie das so ist, hat man keinen Schirm mit...
Die Jahreszeiten und deren wettermäßige Auswirkung entspricht natürlich weitgehend dem restlichen Mitteleuropa. Die beste Reisezeit beginnt also im April, wenn die Temperaturen rasch steigen und die Natur grün wird. Im Juli kann es dann aber durchaus ziemlich heiß und stickig werden, ab August bis weit in den Herbst hinein ist dann wieder mit reisefreundlichen Temperaturen und Wetterverhältnissen zu rechnen. Da Budapest relativ weit südlich liegt, lohnt eine Tour in die Stadt durchaus auch noch Ende Oktober.
Auch wenn für September und Oktober im Mittel noch freundliche 23 bzw. 17 Grad angegeben sind, sollte man nicht auf wärmende Kleidung verzichten. An verschiedenen Tagen kann es durchaus sehr kühl werden und abends fallen die Temperaturen oft sehr rasch, wie wir aus eigener Erfahrung sagen können. Gleiches gilt auch für das Frühjahr.
Der November ist oft grau und nass, also nicht gerade einladend für eine Stadttour. Interessant kann aber ein Winterbesuch in der Donaustadt sein. Im Januar und Februar sind Schneefall und kalte Tage möglich, was schon sehr reizvoll sein kann, besonders wenn dazu noch die Sonne scheint. Das statistische Mittel verspricht zwar wenig Aussichten auf ein verschneites Budapest, aber es ist eben auch nicht unmöglich. Bei durchschnittlich 6 - 7 Tagen mit Niederschlag und eventuell Temperaturen unter Durchschnitt hat man schon die Chance auf eine weiße Stadt. So oder so, winterliche Kleidung und auch ein Regenschirm sind in dieser Jahreszeit Pflicht.
Natürlich ist es bei diesen Angaben wie immer wenn es sich um Durchschnittswerte handelt. Ob sich das Wetter dann wirklich danach richtet, ist keineswegs sicher. Ein wenig Glueck gehört einfach dazu – und Budapest ist eigentlich auch immer schön und interessant, selbst bei Regen oder Schnee, auch wenn es unbestritten bei Sonnenschein natürlich am schönsten ist.
Zurück zum Inhaltsverzeichnis Budapest
Autor: Michael Nitzschke; Copyright: Patrick Wagner, www.urlaube.info
|