Rhodos, die griechische Sonneninsel

Die griechischen Inseln im Mittelmeer sind gefragte Urlauberparadiese, und das sicher nicht ohne Grund. Auch Deutsche sind hier in wahren Scharen anzutreffen, wobei die Zeiten der Schulferien noch einmal für einen riesigen „Nachschub“ sorgen. Es sind einige dieser Inseln, die sich mit dem Beinamen „Sonneninsel“ schmücken. Manchmal – besonders im Hochsommer – meint es die Sonne jedoch einfach zu gut, dann halten es nur hartgesottene Sonnenanbeter aus. Selbst am Strand wird man dann „gebraten“ und auch das Wasser des Mittelmeeres bringt nicht mehr die richtige Abkühlung.

Griechenland war von uns in der Vergangenheit etwas „stiefmütterlich“ behandelt worden, bisher hatten wir nur der Insel Kreta einen Besuch abgestattet. Der hatte uns aber ziemlich begeistert, vor allem die abwechslungsreiche Landschaft sowie die archäologischen und architektonischen Zeugnisse einer großen Geschichte ließen uns die Erkundung der Insel genießen. So reifte der Gedanke, auch andere Inseln Griechenlands zu besuchen.

Unsere Wahl fiel in diesem Jahr auf die Insel Rhodos, von der wir ebenfalls viel Positives gehört hatten. Zwar kann Rhodos nicht mit den imposanten und berühmten Architekturdenkmälern der Minoer Kretas konkurrieren, doch auch hier sollte es eine große Anzahl schöner und geschichtsträchtiger Ortschaften, interessante Landschaften sowie fantastische Strände geben. Die Gastfreundschaft der Griechen ist ja sowieso berühmt, die ist auf allen Inseln vorhanden.

Die Frage, ob es eine geführte Tour oder eine Inselerkundung auf eigene Faust sein sollte, war für uns rasch geklärt. Die griechische Insel Rhodos ist relativ klein, verfügt über ein ganz akzeptables Straßennetz und gehört zur EU. Da sprach alles für eine Tour in eigener Regie. Auf diese Weise konnten wir uns die Ziele nach unseren Wünschen einteilen, ebenso wie die Zeiten der Erkundung. Allerdings hatten wir eine Pauschalreise gebucht, das erleichtert unserer Ansicht nach vieles und ist oft sogar noch preisgünstiger, als wenn man die einzelnen Bausteine selbst zusammen fügt. Anreise, Unterkunft und eine Teilverpflegung gehörten dazu, die Gestaltung der Zeit auf Rhodos und der Unternehmungen blieb uns überlassen.

Sinnvoll ist es sicher, die Insel per Auto zu bereisen. Das eigene Auto mitzubringen wäre natürlich äußerst umständlich und zudem ausgesprochen teuer, also wurde es ein Mietwagen. Den hatten wir schon vorher in Deutschland gebucht, damit hatten wir bisher immer gute Erfahrungen gemacht. Vielleicht kommt man etwas preisgünstiger, wenn man das Auto erst auf der Insel bucht, aber selbst das ist nicht unbedingt gesagt. Zumindest hat man bei der Buchung beim Reisebüro seines Vertrauens die Sicherheit, einen seriösen Vermieter und Mietvertrag zu bekommen.

Die Frage der Reisezeit stellt sich selbstverständlich auch. Oft ist das ja von anderen Faktoren wie Schulferien, Arbeit u.a. abhängig und kaum zu beeinflussen. Hat man jedoch die Wahl, würden wir keinesfalls im Hochsommer fahren, dann wäre es uns auf Rhodos einfach zu heiß. Das ist aber natürlich auch eine Einstellungsfrage, wer die Zeit vorrangig beim Baden verbringen möchte und „Hitze resistent“ ist, dem wird der Sommer gefallen. Ansonsten ist Rhodos aber auch im Frühjahr und im Herbst ideal, denn Sonne gibt es hier meist „satt“ und die Temperaturen sind in diesen Jahreszeiten richtig angenehm, besonders für Inselerkundungen. Wir hatten uns für den September entschieden und konnten mit der Wahl zufrieden sein.