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Hotels und Unterkünfte in Marokko
Marokko ist ein sehr beliebtes Urlaubsziel vor allem für Europäer, einen Großteil seiner Einkünfte erzielt das Land mit dem Tourismus. So verwundert es nicht, dass die Zahl der Unterkünfte alles andere als gering ist. Wir hatten unsere Reise als geführte Tour über Studiosus gebucht, brauchten uns also nicht um Unterkünfte zu kümmern, die waren bei der Reise inklusive. Trotzdem hatten wir uns aus Interesse über die Möglichkeiten von Quartieren in Marokko schlau gemacht. Wir glauben, mit unserer Reise hatten wir einen guten Griff getan, denn Hotelzimmer individuell gebucht waren oft teurer und für Unterkünfte in Jugendherbergen oder gar Camping sind wir nicht mehr im richtigen Alter.
Quartiere in Marokko
Die Qualität der angebotenen Unterkünfte ist breit gestaffelt und für jeden Geldbeutel ist das Passende vorhanden. Bucht man eine Pauschalreise bzw. eine geführte Tour, dann braucht man sich über die entsprechenden Übernachtungsmöglichkeiten keinen Kopf machen, die sind vorgegeben. Sinnvoll erscheint uns aber, sich vor der Buchung über diese Unterkünfte zu informieren, z.B. im Internet. Dort findet man die meisten Hotels und entsprechende Einschätzungen. Eine Garantie ist das zwar nicht, doch meist beugt man so unangenehmen Überraschungen vor. Kennt man den Reiseveranstalter, kann man oft schon einschätzen, womit man bei den Quartieren zu rechnen hat.
Hotels sind auch in Marokko die sicher am meisten genutzte Unterkunft für Touristen. Hier gibt es aber große Unterschiede, von der 5-Sterne-Betten-Burg internationaler Ketten über Luxushotels kleineren Ausmaßes bis zu familiären Hotels oder relativ einfachen Häusern reicht die Palette der Angebote. Besonders interessant sind dabei die landestypischen Häuser, die z.B. in historischen Kasbahs untergebracht sind oder in diesem Stil neu gebaut wurden. Sehr schön sind meist auch die kleinen Boutique-Hotels in ehemaligen Riads mit maurischem Flair. Auch so manches historische Stadtpalais wurde zu einem Hotel umgebaut. Etwas Besonderes sind auch die Wüstencamps, in denen es oft nicht an Luxus mangelt. Natürlich findet man auch, besonders in den Badeorten, die üblichen modernen Feriendörfer.
Individualreisende haben noch weitere Möglichkeiten. Auch in Marokko bieten Privatleute Zimmer zur Vermietung an. Wir denken aber, hier sollte man sich besonders gut informieren. In einer ganzen Reihe der marokkanischen Städte existieren Jugendherbergen, die ausgesprochen günstige Übernachtungen bieten. Die sind aber oft schnell ausgebucht, rechtzeitiges Anmelden sichert auch hier „die besten Plätze“. Natürlich sollte man sich im vor hinein über die Regelungen und Bedingungen informieren. Selbst Campen ist in Marokko möglich, im ganzen Land gibt es immerhin etwa 160 Campingplätze. Davon sind viele allerdings nur über die Sommermonate geöffnet.
Unsere Hotels von Casablanca bis Erfoud
Das Hotel Imperial Casablanca diente uns quasi als Übergangsstation von der Ankunft in Marokko bis zum Beginn der Rundreise am nächsten Morgen. Viel bekamen wir also nicht vom Hotel mit, auf jeden Fall aber die interessante Fassade, die uns an die Architektur der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts erinnerte. Das Hotel liegt in einem Vorort von Casablanca, nur rund 300 Meter vom Meer entfernt. Bis in die Altstadt sind es etwa 10 Minuten Fahrt, bis ins Zentrum rund 20 Minuten. Insgesamt stehen im Hotel 105 Zimmer zur Verfügung.
Die Umgebung des Hotels ist verkehrsreich, doch da unser Zimmer zum Hof lag, konnten wir uns nicht beklagen. Wie es in einem Zimmer zur Straße aussieht, ist eine andere Frage. Die Ausstattung des Imperial ist gut, Fahrstuhl, Klimaanlage, Heizung sowie kostenfreies WLAN stehen zur Verfügung. Es ist auch eine Sonnenterrasse vorhanden, doch die hatten wir logischerweise in der Nacht nicht entdeckt. Die Rezeption ist rund um die Uhr besetzt, Deutsch wird hier aber nicht gesprochen. Zum Service gehören die üblichen Angebote wie Wäscheservice, Geldtausch, Gepäckaufbewahrung usw.
Mit unserem Zimmer konnten wir zufrieden sein. Es war angenehm groß, nicht luxuriös aber gut und modern eingerichtet und auch das Badezimmer war sehr akzeptabel. Das gleiche betraf die Verpflegung, sowohl das Abendessen als auch das Frühstück wurden als Buffet angeboten. Die Auswahl war gut und auch schmackhaft. Casablanca ist unserer Ansicht nach kein Ort für einen längeren Urlaub, sondern eher ein Sprungbrett für eine Weiterreise. Für solch einen Aufenthalt ist das Hotel Imperial sehr gut geeignet.
Das Hotel Atlas Palais Medina & Spa in der alten Königsstadt Fès befindet sich zwischen der Altstadt und der Neustadt. Es erinnert in seiner Größe und seiner Lage in einem 5 Hektar großen andalusischen Garten wirklich an einen Palast. Nur wenige Meter von dieser Anlage entfernt gibt es ein modernes und ebenfalls großes Einkaufszentrum. Die Anzahl der Zimmer ist auch nicht gering, es sind 147.
Die gesamte Anlage ist sehr großzügig gestaltet, schon die monumentale Eingangshalle beeindruckt. Die Zimmer sind ebenfalls sehr geräumig, modern, zweckmäßig eingerichtet und lassen kaum Wünsche offen. Der Blick aus dem Fenster geht entweder auf den Garten oder auf die Medina. In solch einem Haus ist es selbstverständlich, dass die Rezeption 24 Stunden geöffnet ist. Es werden auch mehrere Sprachen gesprochen, jedoch kein Deutsch. Aufzug und Heizung ist vorhanden, die Zimmer sind klimatisiert und schallisoliert. WLAN gibt es auch und das kostenfrei.
Im Garten befindet sich ein Außenpool sowie eine Terrasse. Ebenfalls vorhanden sind eine Sauna, ein Innenpool, ein Türkisches Bad sowie ein Whirlpool. Zum Service gehören weiterhin Massagen, ein Fitnesscenter und ein Nachtclub mit DJ. Zudem gibt es die üblichen Service-Angebote in dieser Hotelkategorie, also Gepäckaufbewahrung, Wäscherei, Chemische Reinigung, den Flughafentransfer u.v.m.
Es ist eine Bar vorhanden, außerdem eine Snackbar sowie zwei Restaurants. Eines bietet Speisen à la carte, eines als Buffet. Mit der Reisegruppe und Halbpension wurde uns das Frühstück und das Abendessen als Buffet geboten. Damit konnten wir richtig zufrieden sein, sowohl die Qualität als auch das Angebot waren gut. Ein kleineres Problem gab es, als eine sehr große Gruppe Amerikaner eincheckte und geballt zum Frühstück erschien. An diesem Morgen war das Geschirr knapp, die Kaffeeversorgung stockte und die Auffüllung des Buffets klappte auch nicht mehr richtig. Wir hatten das aber weggesteckt und unseren guten Gesamteindruck konnte es nicht viel schmälern.
Das 4-Sterne-Hotel Xaluca Maadid Erfoud wurde schlichtweg unser Lieblingshotel auf dieser Reise. Es zählt zwar mit seinen 148 Zimmern nicht zu den kleinen Hotels, doch die Anlage ist so angenehm gestaltet und alle anderen Eckpunkte stimmten auch, dass der Aufenthalt hier ausgesprochen positiv war. Die Gebäude des Hotels sind in Form einer typischen Kasbah gestaltet und gruppieren sich um einen großen Pool im Innenhof, in dem auch Grün zu finden ist. Wir hielten dies für eine originelle Idee, die dem Hotel einen landestypischen Flair gibt und sich wohltuend von den 0-8-15 Betten-Burgen abhebt.
Auch von unserem Zimmer waren wir begeistert. Die Zimmer gehen von Arkaden ähnlichen Gängen ab und sind richtig geräumig. Auch hier achteten die Gestalter auf einen afrikanischen Stil, der von den üblichen Standardeinrichtungen der Hotelzimmer abweicht. Die Möblierung mit Schränken u.ä. ist zwar ausgesprochen sparsam, dafür hatten wir in den bequemen Betten mehr als Platz und hätten darin noch unsere halbe Reisegruppe einladen können (was wir allerdings nicht wollten). Zusätzlich gab es noch zwei große und bequeme Sofas, auf denen man es sich richtig gemütlich machen konnte. Ein Tisch, ein Flachbildfernseher (allerdings ohne den Empfang eines deutschen Senders), eine Minibar sowie ein Safe vervollständigten die Einrichtung des Wohn- und Schlafraums.
Der ebenfalls sehr große Waschraum mit einer geräumigen Dusche war vom Wohnraum durch einen Durchgang mit Vorhang getrennt. Interessant waren die Waschbecken, in die Fossilien aus der Gegend um Erfoud eingearbeitet wurden. Es verwunderte uns nicht, dass die vom Waschraum abgetrennte Toilette auch in einem großen Raum untergebracht war. Über den Zimmerservice konnten wir uns nicht beschweren, das Wechseln der Handtücher und die Reinigung klappten gut.
Unser guter Eindruck setzte sich bei der Verpflegung fort. Sowohl das Abendessen als auch das Frühstück, jeweils als Buffet, konnte uns in Bezug auf Auswahl und Qualität voll befriedigen – mit der kleinen Ausnahme, dass die Qualität des Kaffees etwas negativ auffiel. Doch so etwas ist ja immer auch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ansonsten konnte sich auch der Service sehen lassen. Die Rezeption ist 24 Stunden besetzt,allerdings spricht man hier weder Englisch noch Deutsch. Neben dem großen Außenpool gibt es noch einen Innenpool mit Whirlpool, eine Sauna, ein Türkisches Bad, ein Fitnesscenter und auch Massagen kann man bekommen.
Zum angebotenen Service zählen weiterhin der Währungstausch, eine Autovermietung sowie ein Infoschalter für Ausflüge, die Gepäckaufbewahrung ein Friseursalon, Bügelservice und ein Waschsalon. Kostenloses WLAN ist in allen Bereichen verfügbar. Die Zimmer sind heizbar, verfügen über eine Klimaanlage und sind zudem schallisoliert. Alle öffentlichen und privaten Bereiche sind Nichtraucherzone.
Unsere Hotels von Boumaine bis El Jadida
Das Hotel Xaluca Boumalene Dadès gehört den gleichen Eigentümern wie das Hotel in Erfoud und ist ebenfalls ein 4-Sterne-Haus. Das Xaluca Maadid Erfoud konnte es in Bezug auf Originalität zwar nicht erreichen, doch auch dieses Haus mitten im Atlasgebirge und nur etwa 20 Kilometer von der berühmten Dadès-Schlucht entfernt konnte uns begeistern. Das Hotel mit 106 Zimmern erinnert in seiner Bauweise auch an den arabischen Kasbah-Stil, wenn auch nicht so ausgeprägt wie in Erfoud.
Unser Zimmer konnte zwar nicht mit der Größe in Erfoud mithalten, aber es war geräumig und ebenfalls im afrikanischen Stil eingerichtet. Interessant waren die Wände, die mit Steinplatten verziert waren. Zum Zimmer gehörte ein großer Balkon mit dem Blick auf das Dadés-Tal. Über die Betten konnten wir uns auch nicht beklagen, die übrige Zimmerausstattung war nicht luxuriös, aber gediegen und praktisch. Safe, Heizung und Klimaanlage gehörten zur Ausstattung und natürlich ein Fernseher, allerdings ohne deutsches Programm. Das Badezimmer war gleichfalls groß und praktisch eingerichtet.
Angetan waren wir vom Restaurant und dem Angebot zum Abendessen sowie zum Frühstück, beides als Buffet. Wer möchte, kann danach noch in die Bar gehen. Ein Aufzug ist vorhanden, außerdem ein Außenpool, ein Garten und eine Sonnenterrasse. Wir brauchten keine weiteren Aktivitäten, doch für Gäste, die länger bleiben, stehen ein Tennisplatz, Sauna, Solarium, Fitnesscenter sowie ein Whirlpool und ein Türkisches Bad zur Verfügung. Für Gäste mit kleinen Kindern gibt es einen Kinderspielplatz.
Der Service wird ebenfalls groß geschrieben. Die Rezeption ist natürlich 24 Stunden besetzt, WLAN ist vorhanden und gegen Aufpreis wird ein Shuttle-Service angeboten. Es gibt einen Infoschalter für Ausflüge, ein Souvenir-Geschäft, einen Waschsalon und man kann den angebotenen Währungsumtausch nutzen. Kostenfreie Parkplätze sind vorhanden, doch das tangierte uns nicht, wir hatten ja unseren Bus mit dem netten Fahrer.
Das Hotel Karam in Quarzazate war ein sehr interessanter Bau im Stil einer Kasbah. Es ist ein 4-Sterne-Haus mit 147 Zimmern. Hier blieben wir eine Nacht, dafür war das Hotel sehr gut geeignet. Vom vielfältigen Freizeitangebot des Hotels bekamen wir bei diesem kurzen Aufenthalt nicht viel mit, doch schließlich wollten wir in erster Linie Marokko entdecken. Wer länger hier ist und die Angebote nutzen möchte, hat die Wahl zwischen einem Außenpool, Fitnessmöglichkeiten, einem Nachtclub u.a.
Die Zimmer sind sehr geräumig, sehr gut und modern eingerichtet und erscheinen schon fast etwas luxuriös. Das Bad ist ebenfalls geräumig und mit einer Badewanne ausgestattet, außerdem gibt es kostenlose Toilettenartikel und einen Föhn. Neben der Bar und der Poolbar gibt es im Hotel drei Restaurants. Bei Halbpension gibt es abends und früh ein Buffet, an dem wir nichts auszusetzen hatten.
Das Hotel El Andalous in Marrakesch ist mit seinen 195 Zimmern kein kleines Haus. Der moderne Bau liegt in einem Wohngebiet Marrakeschs in der Nähe einer großen Kreuzung mit ziemlich viel Straßenverkehr. Da offensichtlich auch keine Lärmschutzfenster eingebaut sind war es erschreckend laut. Wir können den Mitarbeitern der Rezeption aber ein Lob aussprechen, denn auf unsere Bitte hin erhielten wir sofort ein anderes Zimmer. Das befand sich in einem anderen Flügel mit Blick zum Pool und dem Garten. Hier ließ es sich aushalten. Wer im El Andalous übernachtet sollte möglichst versuchen, kein Zimmer zur Straßenseite zu bekommen. Die Zimmer waren geräumig und gut eingerichtet.
Der Pool ist sehr groß, außerdem gibt es eine Sonnenterrasse. Die Rezeption ist 24 Stunden besetzt, die Mitarbeiter sprechen vier Sprachen, allerdings kein Deutsch. Aufzug, Heizung und Klimaanlage sind vorhanden, ebenso ein Souvenir-Geschäft, ein Türkisches Bad, Whirlpool Fitnesscenter und Sauna. Für Unterhaltung sorgt ein Nachtklub mit DJ. Selbstverständlich gehört zum Service das übliche Angebot.
Neben einer Bar und einer Snackbar gibt es im Haus zwei Restaurants, eines à la carte und eines mit Buffet. Wir hatten als Halbpension sowohl abends als auch Früh das Buffet und konnten damit einigermaßen zufrieden sein. Angebot und Qualität des Essens und des Service gehörten nicht zu den besten unserer Reise, doch insgesamt war es noch akzeptabel.
Das Hotel Mazagan Beach Resort war ohne Zweifel das exklusivste und luxuriöseste Hotel, in dem wir in Marokko übernachteten. Es war aber auch dasjenige, in dem wir uns am unwohlsten fühlten. Die Anlage besteht aus einer ganzen Reihe mehrstöckiger Häuser mit zahlreichen Innenhöfen, Arkadengängen und Korridoren. Insgesamt stehen den Gästen 500 Zimmer zur Verfügung. Sich hier zurecht zu finden, war gar nicht so leicht. Wir hatten es sogar geschafft, uns einmal zu verirren. Zu diesem Komplex gehört eine sehr große Außenanlage und direkt am Hotel befinden sich 7 Kilometer Strand.
Das Hotel liegt etwa 15 Kilometer von der Stadt El Jadida entfernt direkt am Meer. Von hier sind es rund 100 Kilometer bis zum Flughafen von Casablanca und etwa ebenso viele ins Stadtzentrum. Man muss mit ca. 90 Minuten Fahrzeit rechnen, als letzte Station vor dem Rückflug ist das Hotel also durchaus denkbar, wenn auch nicht ideal. Als Ausgangspunkt für die Erkundung von Casablanca ist das Mazagan Beach Resort noch weniger geeignet. Wer hier bucht, sollte an diesem Ort mehrere Tage verbringen und den Luxus mögen.
Wir mögen mehr die kleineren und gemütlichen Häuser. Gemütlich war das Mazagan eher nicht, es war das einzige Hotel, in das wir nur nach einer Durchleuchtung unseres Gepäcks und von uns selbst hinein kamen. Auch standen in jedem Flur mehrere Leute der Security, die alles überwachten. Nun gut, gesichert waren wir in diesem Haus bestimmt, doch ehrlich gesagt, auch in den anderen Hotels auf unserer Tour hatten wir uns nirgends unsicher gefühlt.
Wir müssen zugeben, an der Größe der Zimmer und deren Ausstattung gab es nichts auszusetzen, da hatte das Mazagan eindeutig die Nase vorn. Die Einrichtung war richtig luxuriös, vornehm und neuwertig. Die Zimmer sind schallisoliert, Aufzug, Heizung und Klimaanlage sind in dieser Kategorie selbstverständlich. Auch das Badezimmer war enorm groß und luxuriös ausgestattet. Um alle Angebote richtig auszunutzen hätten wir jedoch länger bleiben müssen, für eine Übernachtung als Zwischenstation auf dem Weg zum Flughafen eignet sich das Mazagan weniger. Die Mitarbeiter sind darauf auch sicher nicht vorbereitet, was wir schnell merkten.
Da es unser letzter Abend in Marokko war, wollte unsere Reisegruppe beim Abendessen zusammen sitzen. Es standen jedoch nur kleinere Tische zur Verfügung. Nach langen Diskussionen gelang es der Reiseleiterin, das Personal dazu zu bringen, mehrere Tische zusammen zu stellen. Allerdings waren das relativ wenig, die Stühle standen so eng, dass es schwierig war zu essen. Im riesigen Hauptrestaurant, das nur etwa zur Hälfte gefüllt war, saßen wir also eng an eng. Ähnlich war es am nächsten Morgen. Unser Bus fuhr schon ab, ehe das Frühstücksrestaurant öffnete. Nach wiederum langen Diskussionen konnten wir ein Mini-Frühstück im Stehen in einem Extra-Raum einnehmen. So manch kleines Haus ist da viel variabler, für ein Hotel dieser Luxuskategorie ist das eher dürftig.
Den gewaltigen Ausmaßen des ganzen Hotelkomplexes angepasst ist auch das Hauptrestaurant. In dem riesigen Raum gab es insgesamt sieben Buffets, eines für Vorspeisen, eines für Kuchen und Gebäck, eines für Sushi, eines für Teigwaren, eines für Gegrilltes usw. Das ist auf den ersten Blick ganz toll, doch wir fanden das Angebot einfach zu groß. Das Essen war aber ausgezeichnet, das müssen wir zugeben. Insgesamt stehen den Gästen im Mazagan acht Restaurants und Bars zur Verfügung.
Die Liste der möglichen Aktivitäten ist enorm lang und reicht von Golfen und Tennis bis zum Whirlpool, Hamam, Solarium, Wellness, Massagen und vielem mehr. Für die Kleinen stehen ein Kinderspielplatz und ein Kinderklub zur Verfügung. Auch Dienstleistungen werden in großer Anzahl angeboten, so z.B. der kostenfreie Flughafentransfer, mehrere Salons und Geschäfte, die Gepäckaufbewahrung, Währungsumtausch und Geldautomat u.v.m. Für Leute, die hier länger bleiben und Spaß am Luxus haben, ist das Mazagan Beach Resort durchaus zu empfehlen. Für eine Übernachtung auf dem Weg zum Flughafen oder zur nächsten Etappe würden wir es nicht buchen.
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Autor: Michael Nitzschke, Copyright: Patrick Wagner, www.urlaube.info
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