Das Hotel Blau Porto Petro Beach Resort & Spa im kleinen Ort Port Petro gehört zu den wenigen Hotels, in denen ich bereits drei Urlaube verbracht habe, einmal im Jahre 2006, als das Hotel ganz neu eröffnet wurde, einmal im Jahre 2011, also 5 Jahre später, und ein weiteres Mal im Jahre 2017.
Warum ist die Wahl gleich mehrere Male auf dieses Hotel gefallen, obwohl es doch noch viele andere Hotels auf Mallorca gibt? Das Hotel hat schöne, große Zimmer, mehrere Pools und quasi einen eigenen Strand. Das Essen schmeckt sehr gut, und man kann sich richtig wohlfühlen in diesem Hotel. Mehr zu diesem Hotel gibt es im folgenden ausführlichen Erfahrungsbericht.
Die Hotelanlage
Die Hotelanlage liegt mitten in einem waldigen Naturgebiet und erstreckt sich über einen 900 m langen Küstenstreifen mit zwei kleinen schönen Strandbuchten, an der einen Seite angrenzend an den noch recht ursprünglich gebliebenen Hafen von Porto Petro.
Auf der links abgebildeten Karte, die sich per Mausklick vergrößern lässt, kann man sehr schön die Lage der einzelnen Gebäude und Einrichtungen zueinander erkennen; Auch wenn die Distanzen auf den ersten Blick sehr groß erscheinen mögen, lässt sich alles auf gut ausgebauten Wegen zu Fuß erreichen, oder man lässt sich in einem der kostenlosen Hotel-Buggies fahren, die rund um die Uhr zur Verfügung stehen.
Das Porto Petro Blau eröffnete mit einem Teil der Anlage im Jahr 2005 und dann komplett neu zur Saison 2006. Die Gebäude des dort vorher angesiedelten Club Med wurden im Jahr 2000/01 bis auf einen kleinen Teil komplett abgerissen und entsprechend der seit etwa 10 Jahren strengeren Regierungsauflagen in Sachen Umwelt und Hygiene von Grund auf runderneuert. Der ursprüngliche Pinienbestand ist in weiten Teilen der Anlage erhalten geblieben und lässt so einen natürlich gewachsenen Eindruck entstehen. Die einzelnen Häuserkomplexe fügen sich harmonisch ins Grün ein, ohne das Panorama zu dominieren; Trotz vieler schön gepflegter Blumenbeete, deren Duft man vor allem nachts bei einem Spaziergang sehr eindrücklich erleben kann, bedarf es an manchen Stellen jedoch noch ein wenig Zeit, bis die Anlage komplett bepflanzt ist.
Das Hotel zeichnet sich durch einen hohen Qualitäts-Standard aus, den man nicht nur in der Auswahl der Speisen oder im Wesen des Personals spüren kann, auch bei Gegenständen des täglichen Gebrauchs in Zimmer oder Restaurant trifft man immer wieder auf namhafte deutsche Marken. So wundert es nicht, dass es sich zu den Great Hotels of the World zählen darf und dort gleich in vier von vier möglichen Kategorien geführt wird, die die Bereiche Spa, Golf, Romantic und Business betreffen. Es ist also kein reines von Badegästen überlaufenes typisches Strandhotel, sondern zeigt sich für luxusverwöhnte Besucher in vielerlei Facetten, was sich letztlich auf Ruhe, Erholung und Genuss für alle auswirkt. Kongress-Besucher und Badeurlauber haben durch die Aufteilung der Anlage jeweils ihre Ruhe für sich.
Anreise und erster Eindruck
Vom Flughafen erreicht man das Hotel gut ausgeschildert in Richtung Llucmajor über die Autobahn und ist ca. nach 45 Minuten dort. Wir folgten in Porto Petro den Schildern zum Hotel und standen auf einmal ziemlich unvermittelt mit dem Auto vorm Hoteleingang. Entgegen unserer Erwartungen einen riesigen Hotelklotz vorzufinden, den man womöglich schon von Weitem sehen kann - bot sich uns erst mal ein ganz anderer, eher dezent bescheidener Eingangsbereich. Wer sich vom Flughafen mit dem Taxi ins Hotel fahren lässt muss mit Kosten in Höhe von ca. 85 € rechnen.
Dass die Palmen bei unserer Ankunft nur in spärlichem Grün wedelten, wurde durch den freundlichen Empfang wieder wett gemacht. Die Portiers kümmerten sich um unsere Koffer und parkten den Wagen auf dem kostenlosen Parkplatz gleich um die Ecke. Die spanische Rezeptionistin empfing uns in freundlichem, gut verständlichen Deutsch und erklärte uns anhand eines kleinen Planes die Lage der einzelnen Einrichtungen.
Überhaupt schien es diese unverkrampft freundliche Atmosphäre zu sein, in der wir uns sofort wohl fühlten. Man kennt es nur allzu oft, dass gerade in luxuriöseren Hotels durch die eher steife Atmosphäre sowohl des Personals als auch von Seiten der Gäste das entspannte Urlaubsgefühl erst mal auf sich warten lässt. Hier war es anders. Egal wen wir vom Personal sahen oder mit wem wir sprachen... es wirkte trotz des exklusiven Ambientes auf natürliche Weise entspannt.
Während des Check-Ins bekamen wir schon mal einen ersten Vorgeschmack auf die unaufdringlich aufmerksame Service-Orientiertheit des Personals. Der Concierge, der etwas weiter weg bei unserem Gepäck stand, beobachtete zum Beispiel, dass wir in unserem Rucksack unsere Pässe nicht finden konnten und brachte uns noch bevor wir auf die Idee kamen den anderen Rucksack mitsamt richtigem Inhalt. Es sind solche kleinen Situationen im Urlaub, in denen jemand vom Personal mitdenkt, den nächsten Schritt mit Leichtigkeit ohne großes Getue vorwegnimmt und so das Gefühl von Reibungslosigkeit vermittelt. Zu unserer großen Freude erlebten wir viele solcher Situationen, und dieses angenehme Gefühl hielt tatsächlich was das Hotel betrifft bis zum Ende unseres Urlaubs an.
Nach rascher Erledigung aller Formalitäten begleitete uns der Concierge zum nahe gelegenen Zimmer. Auch hier staunten wir nicht schlecht. Die Einrichtung in schönem modernen Design, ein Willkommenswein mit frischem Obst auf dem Tisch und die herrliche Aussicht aufs Meer und den kaum besuchten Pool direkt unter uns lösten eine derartige Begeisterung in uns aus, dass wir sofort die Gelegenheit nutzten, uns im Pool zu erfrischen.
Die Zimmer im Hotel
Das Hotel bietet vier Kategorien an, aus denen man die insgesamt 319 Einheiten wie folgt wählen kann: 210 Doppelzimmer, 48 Junior-Suiten, 51 Suiten und 10 Villen. Bis auf die Villen, die alle ebenerdig angelegt sind, sind die anderen Zimmer in 11 überschaubaren Hauseinheiten in maximal drei Etagen untergebracht, Fahrstuhl ist jeweils vorhanden, und einige der Zimmer sind behindertengerecht ausgestattet. Die Wohnkomplexe sind terrassenförmig angelegt und wirken durch ihre äußerlich erkennbare kleine Einteilung nicht allzu wuchtig.
Durch die Ausrichtung der Gebäude zur jeweiligen Bucht verfügen etwa 80% der Zimmer über Meerblick. Auch wenn dieser nur bei einigen Zimmern der klassischen Vorstellung eines Meerblicks bis zum Horizont entspricht, birgt das Panorama Meer, Felsküste, Bucht, Pool, Pinien oder die Kombination von alledem durchaus seine Reize; Insofern wunderten wir uns zwar im Vorfeld unserer Reservierung, dass es nicht die Möglichkeit gab, ein "Zimmer mit Meerblick" gegen Aufpreis zu buchen, unserem Wunsch wurde jedoch durch unsere vorherige Bitte per Fax sehr entsprochen.
Dadurch dass sich die Zimmer in unterschiedlichen Gebäuden befinden und diese jeweils recht klein sind gibt es keinen zentralen Zugang zu den Hotelzimmern, sondern jeder Gast hat quasi seinen eigenen Weg ins Zimmer. Manche Gäste haben natürlich weite Wege, um zum Beispiel ins Restaurant oder an den Strand zu kommen, aber einen großen Vorteil haben alle Zimmer: Man erreicht sie alle direkt von außen, muss also nicht durch eine Lobby durch oder an einer Rezeption vorbei. Man kann also nach dem Schwimmen in Badeklamotten direkt aufs Zimmer ohne Gefahr zu laufen, dass einem schick gekleidete Personen im Aufzug begegnen. Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn man vom Pool aus schnell was holen möchte, sei es ein Getränk aus der Minibar, ein Handtuch o.ä.
Bevor ich auf die Unterschiede in den einzelnen Kategorien eingehe, möchte ich die Vorzüge erwähnen, mit denen alle Zimmer ausgestattet sind.
Nicht nur die Einrichtung aller Zimmer im modernen Design hat uns besonders gut gefallen, sondern vor allem die Ausstattung, die wir während des Wohnens als überraschend angenehmen Komfort empfunden haben. So erhielten wir beim Check-In nicht nur unsere zwei persönlichen Zimmerkarten, sondern auch noch eine Extra-Karte für die Elektrizität im Zimmer. Die Klimaanlage, die in drei Stufen kalt und warm einstellbar war, sorgte also auch während unserer Abwesenheit für ein angenehm gekühltes Zimmer.
In anderen Hotels habe ich es leider schon zu oft erlebt, dass die Klimaanlage nur betrieben werden konnte, wenn man selbst mit seiner Schlüssel-Karte im Zimmer war. Die Folge war, dass man beim Betreten des Zimmers immer zuerst einen Hitzeschock bekam und dann mit voller Power runterkühlen musste. Dies ist weder fürs Wohlbefinden noch für die Gesundheit angenehm. Daher also ein dicker Pluspunkt für die Möglichkeit, das Zimmer zum Beispiel während des Abendessens auf eine angenehme Nachttemperatur runterzukühlen, um dann nachts auf die Klimaanlage verzichten zu können.
Kritik an der Klimaanlage darf und muss jedoch sein: Bei unserem zweiten Aufenthalt war die Leistung der Klimaanlage so schwach eingestellt, dass man selbst, wenn man die Klimaanlage unter Volllast den ganzen Tag laufen ließ, gerade mal 22-23°C erreichte. Als wir bei der Ankuft unser Zimmer betraten waren darin gefühlte 30°C, weil es wahrscheinlich die Tage zuvor nicht belegt war. Es dauerte fast zwei volle Tage, bis die Temperatur einigermaßen runter gekühlt war - die erste Nacht war also eher schlaflos. Schade, mit etwas mehr Power hätte uns die Klimaanlage eine erste gut Nacht beschert.
Absolut zukunftsweisend ist die Einrichtung aller Zimmer mit einem eigenen Internet-Anschluss. Wer ein eigenes Notebook und ein Netzwerkkabel dabei hat, kann also kostenlos in DSL-Geschwindigkeit zeitlich unbegrenzt im Internet surfen. Für denjenigen, der ohne Computer in den Urlaub fährt (das dürften wohl die meisten sein), stehen in der Lobby drei Computer mit Internetzugang kostenlos zur Verfügung. Tauchen Fragen oder Probleme auf, kann man sich direkt im Hotel an einen speziellen Ansprechpartner wenden: Den Internet-Concierge. Auch gibt es einen kostenlosen WLAN-Zugang, der fast an allen Orten der Hotelanlage guten Empfang bietet: sowohl in den Zimmern als auch im Poolbereich und in den Restaurants. Darüber freuen sich alle Besitzer eines SmartPhones oder Tablets.
Endlich mal ein Urlaubshotel, in dem dem Gast ein kostenloser und bequemer Zugang zum Internet und somit zu seinen e-mails zur Verfügung gestellt wird. Ich habe schon andere 5-Sterne Hotels erlebt, wo man für eine Stunde Internet teures Geld bezahlen musste, um dann an veralteten Rechnern in langsamster Geschwindigkeit mühsam eine Verbindung aufbauen zu können.
Jedes Zimmer verfügt über einen Tresor im Schrank, den man kostenlos nutzen kann. Auch wenn wir diesen Service schon fast als selbstverständlich empfinden, so waren wir doch schon des öfteren enttäuscht, wenn man in anderen Hotels dafür einen Aufpreis verlangte, und dieser betrug nicht selten über 20 € pro Woche. Der Tresor war groß genug, um ein Laptop und eine komplette Kamera-Ausrüstung unterzubringen.
Alle Zimmer sind mit einer großen Terrasse oder Balkon ausgestattet in Richtung zum Meer, einem der Pools oder Buchten; Nett ist auch die zusätzliche Kopfkissenauswahl. Im Schrank finden sich Kissen unterschiedlicher Größe und Härte. Dass alle Zimmer über 2 Telefone verfügen ist selbstverständlich. Die Fernseher sind moderne Geräte mit Sat-Anschluss. Die Auswahl aus mehreren deutschen Sendern ist also kein Problem.
In jedem mit Fußbodenheizung ausgestatteten Bad sind Wanne, Dusche und Toilette getrennt, und als weitere Ausstattung findet man einen Föhn, Schönheitsspiegel, Bademäntel und Hausschuhe. Mit der vollelektronischen Personenwaage (bei uns leider mit leeren Batterien bestückt) kann man sein Gewicht zwar nicht mehr kontrollieren aber doch immerhin beobachten, wie es aufgrund des guten Essens in die Höhe schnellt. Der zusätzliche Hocker im Bad erweist sich dann gar nicht als so verkehrt, falls der Schock mal zu groß sein sollte und man das Bedürfnis verspürt, sich erst mal setzen zu müssen.
Hat man Lust auf einen Kaffee oder Tee zwischendurch, muss man nicht gleich den Zimmerservice rufen, sondern kann sich auch aus einer kleinen vorhandenen Auswahl mit dem Wasserkocher weiter helfen. Bei unserem letzten Aufenthalt hatten wir sogar eine Nespresso-Kapsel-Kaffeemaschine im Zimmer, so dass wir uns jederzeit einen guten Kaffee selbst machen konnten; Kapseln wurden jeden Tag aufgefüllt. Zudem bietet die Minibar neben den vorhandenen Snacks und Getränken noch genügend Platz, um eigene Getränke kühl zu halten.
Zimmerservice: Wer 5 Sterne bucht, mag auf den doppelten Zimmerservice nicht verzichten. Ab dem späten Nachmittag werden die Betten zum Schlafengehen entsprechend vorbereitet, und man findet ein kleines Pralinen-Betthupferl als allerletzte Mahlzeit für den Tag.
Während ich bei unserem ersten Aufenthalt noch restlos vom Hotelzimmer begeistert war, war dies beim zweiten Aufenthalt nicht mehr der Fall. Ein großes Loch in der Wand, ein herunterhängendes Bedienelement für die Klimaanlage und Flecken von tot geschlagenen Insekten an den Wänden ließen doch eher den Eindruck aufkommen, dass im Hotel nicht viel in den Erhalt der Anlage investiert wird. Auch ein jämmerliches Rinnsal anstatt eines kräftigen Duschstrahles und eine völlig falsch eingestellte Uhrzeit am Radiowecker bestätigten den Eindruck, dass keiner so richtig nach dem Rechten schaut. Dies bestätigte sich auch bei unserem dritten Besuch in dem Hotel: Man stellte immer mehr Stellen fest, wo mal renoviert bzw. nachgearbeitet werden müsste.
Doppelzimmer: großzügig & modern ausgestattet
Die meisten Besucher des Hotels übernachten in einem normalen Doppelzimmer, von denen es 210 an der Zahl gibt. Ein Doppelzimmer ist für zwei Personen ausgelegt; natürlich bekommt man ein Zusatz-Kinderbett, wenn man ein Kleinkind dabei hat. Etwas größere Kinder können auf dem ausklappbaren Schlafsofa übernachten.
Wer ein Doppelzimmer bucht, kann vor der Anreise versuchen, seine Wünsche bzgl. Etage (oben, unten, Mitte), Lage (zum Beispiel nah zum Spa oder Restaurant) oder Ausblick dem Hotel per Fax oder per e-mail mitzuteilen. Man darf jedoch nicht vergessen, dass die einzelnen Einrichtungen untereinander von jedem Zimmer aus gut zu Fuß (zwar etwas zeitaufwendiger) oder schnell und bequem per Hotelbuggie erreichbar sind.
Die Doppelzimmer sind etwa 35m² groß und entweder mit großem Kingsize-Bett oder zwei sehr breiten Einzelbetten ausgestattet. Hier empfiehlt sich in jedem Fall ein Fax im Vorfeld, will man als Pärchen mit zwei unterschiedlichen Namen nicht gerade räumliche Entwöhnung voneinander üben. Es gibt ein zusätzliches Sofa, das als weitere Schlafgelegenheit genutzt werden kann. Außerdem befindet sich in jedem Zimmer ein kleiner Schreibtisch, an dem man mal auch was arbeiten oder eine Postkarte schreiben kann.
Die Junior-Suiten und Suiten
Die Junior-Suiten sind sind mit etwa 42 m² etwas größer als die normalen Dopplezimmer, dafür ist der Wohnbereich vom Schlafbereich optisch durch eine kleine Erhöhung bzw. Mauer abgetrennt. Eine Junior-Suite eignet sich ganz besonders für Familien mit einem kleinen Kind. Dann ist genügend Platz für ein Extra-Kinderbett und auch etwas Freiraum zum Spielen vorhanden. Von den Juniursuiten gibt es insgesamt 48 Stück im Hotel.
Richtige Hotel-Suiten gibt es 51 an der Zahl. Die meisten Suiten liegen in den beiden Wohn-Gebäuden direkt am oberen Pool und bieten durch ihre Ausrichtung zum Meer einen herrlichen Ausblick. Mit ihren ca. 52m² fühlt man sich wie in einem schicken 2 Zimmer-Appartment. Links im Bild sehen wir den großzügig ausgestatteten Wohnbereich, der durch eine Tür vom Schlafzimmer getrennt ist. Von hier aus hat man Zugang zu einer zweiten Dusche und Toilette. Im Wohnbereich hat man ein großes Sofa, das sich übrigens auch in ein richtiges Bett verwandeln lässt, und einen Esstisch mit 4 Stühlen.
Das Badezimmer, in das man vom Schlafzimmer (rechts im Bild) aus kommt, ist mit Doppelwaschbecken, Wanne, separater Dusche und Toilette ausgestattet. In einer Suite können also zwei Personen gleichzeitig duschen, und eine dritte könnte parallel dazu noch ein Bad nehmen. Terrasse bzw. Balkon sind von beiden Zimmern begehbar und bieten mit ihren ca. 17 m² genügend Platz für zwei separate Sitz- bzw. Liegegelegenheiten.
Eine Suite im Hotel Porto Petro ist ein richtiger Luxus, denn darin übernachtet man nicht einfach, sondern man wohnt darin. Wer als Familie mit zwei kleineren Kindern Urlaub macht, für den ist eine Suite genau richtig. Ein größeres Kind kann auf dem Schlafsofa übernachten, für ein Kleinkind gibt es genügend Platz, um ein kleines Reisebett aufzustellen. Auf dem Sofa können auch zwei Kinder bequem nebeneinander schlafen.
Sowohl im Wohnzimmer als auch im Schlafzimmer gibt es einen Fernseher; im Schlafzimmer steht noch ein Schreibtisch zum Arbeiten oder Briefe schreiben.
Die Villen: Einmaliger Luxus auf Mallorca
Auch wenn die Preise für eine Villa jenseits des finanziellen Budgets der meisten Urlauber liegen, seien diese hier noch erwähnt. Durch die räumliche Aufteilung der Villen scheinen sie besonders von Familien mit Kindern gebucht zu werden, um wie im eigenen kleinen Luxushäuschen leben zu können.
In der Tat waren wir bereits sprachlos beim Betreten des Eingangsbereichs. Ist man den Zugang zu seinem Zimmer oder seiner Suite gewöhnt, der ja auch von anderen genutzt wird, beeindruckt der Eingangsbereich der Villen schon mal durch seine exklusive Sichtgeschütztheit. Durch einen kleinen Flur kommt man sowohl in eine voll ausgestattete Kitchenette (Mikrowelle, großer Kühlschrank, Herd etc.) als auch in das großzügig ausgestattete Wohnzimmer mit 2 Schlafsofas. Hier findet man zusätzlich nochmal einen DVD-Player mit einer kleinen Auswahl an Filmen.
Jede Villa verfügt über zwei extra Schlafzimmer; Eines davon mit Kingsize-Bett, im anderen stehen zwei breite Einzel-Betten. Auch wenn das Design der Einrichtung ähnlich dem der anderen Zimmer und Suiten ist, wirkt die Auswahl der Farben, Bilder und des gesamten Interieurs nochmal eine Spur mondäner und exklusiver. Ein Traum ist auch die ca. 45 m² große Terrasse. Je nach Ausstattung gibt es hier eine private Jacuzzi oder man kann ungestört im eigenen Pool plantschen.
Falls man sich diesen Luxus tatsächlich leisten möchte, kann man sich dann gerne schon mal vor der Anreise überlegen, mit welchen Dienstleistungen man den Buttler fordern möchte, der einem - im Preis für die Villa inklusive - rund um die Uhr zur Verfügung stehen wird.
Das Hotelpersonal
Während wir bei unserem ersten Aufenthalt im Hotel Blau Porto Petro Beach Resort & Spa noch sehr begeistert von der Höflichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals waren, war dies beim zweiten Aufenthalt 5 Jahre später nicht mehr ganz der Fall.
Wenn man an der Rezeption anrief oder direkt an der Rezeption einen Wunsch äußerte, wurde der sofort erfüllt. Die Rezeptionisten haben alles versucht, um den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Sei es der Extra-Wunsch nach einem Wasserkocher oder das Ausdrucken eines PDF-Dokumentes von einem USB-Stick oder die Organisation eines Transfers für die Rückreise - wunderbarar Service, wie man sich ihn wünschen kann.
Der Zimmerservice wurde jedes Mal sehr sorgfältig und gründlich gemacht. Leere Fläschchen wie Shampoo oder Lotion im Badezimmer wurde regelmäßig aufgefüllt, und frische Handtücher gabs so oft man wollte, sowohl morgens als auch abends. Nur einmal erhielten wir aus unerklärlichen Gründen gar keinen Zimmerservice. Etwas merkwürdig empfanden wir die Regelung, dass das Zimmermädchen eine Nachricht hinterließ, wenn es das Zimmer mit einem "Bitte nicht stören"-Schild antraf. Man musste dann bei der Rezeption Bescheid geben, wann die Dame wieder kommen sollte/durfte. Die Regelung war zwar etwas ungewohnt, erwies sich allerdings als recht praktisch, da man dann einen passenden Zeitpunkt bestimmen konnte.
Im Restaurant war das Personal leider alles andere als professionell. Während beim ersten Besuch, kurz nach Eröffnung des Hotels, aus verständlichen Gründen noch nicht alles rund lief war dies beim zweiten Besuch 5 Jahre später eher noch schlimmer. Es gab einen oder zwei gelernte Kellner, die wirklich ihr Handwerk verstanden, das restliche Personal erinnerte eher an angelernte Hilfskräfte. Da fielen Teller auf den Boden, halbleere Teller wurden einfach vom Tisch geräumt, manchmal war kein Kellner da, wenn man was bestellen wollte und manchmal wartete man vergeblich auf ein zweites Bier. In diesem Bereich hat das Hotel noch sehr viel Nachholbedarf. Und auch bei unserem dritten Besuch stellten wir fest, dass sich im Bereich des Restaurant-Personals nicht viel verbessert hat. Alle Kellner waren zwar sehr freundlich und bemüht, aber man merkte deutlich, dass sie nicht vom Fach waren.
Überhaupt fiel uns auf, dass das Personal an strenge Regeln gebunden war und somit sehr unflexibel war. Hat man am Pool seine Handtuchkarte im Zimmer vergessen, gabs eben kein Handtuch, und man musste einen zum Teil weiten Weg zurück laufen um die Karten zu holen. Wollte man an einem Regentag im Restaurant etwas Obst für ein Kleinkind holen wurde man strikt an den Room-Service verwiesen, der an einem solchen Tag 40 Minuten "Lieferzeit" hatte. So gab es viele Kleinigkeiten, wo man merkte, dass es den Hotel-Angestellten selbst sehr unangenehm war, den Gästen nicht helfen zu dürfen.
Ein dickes Lob gibts für das Personal im Kinder-Club, wo man kostenlos kleine Kinder ab 3 Jahren in Betreuung geben kann. Hier wurde wirklich sehr gut gearbeitet und alles getan, damit kleine Kinder gerne hingehen und sich wohlfühlen.
Das Publikum im Hotel
Sicherlich ist die Sympathie zu bestimmten Personen etwas ganz Subjektives. Wir für uns gesprochen fühlen uns wohl, wenn es ungezwungen natürlich und etwas legerer zugeht, was aber nicht heißen soll, dass einem jeder gleich in Birkenstocklatschen und Hawai-Hemd distanzlos entgegenkommen soll und nach dem All-inclusive-Angebot mit Animationsprogramm fragt. Trotzdem mögen wir ein gewisses Maß an Luxus und Niveau und legen Wert auf sinnliches Genießen. Wir würden uns daher eher als Hedonisten bezeichnen denn als ausgesprochene Connaisseure und fühlen uns unter Gleichgesinnten einfach wohl. So war es denn auch.
In einem Hotel dieser Preisklasse machen keine Partygäste oder typische Mallorca-Reisende Urlaub. Wer in einem solchen Hotel Urlaub macht, der will sich wirklich ein paar Tage erholen und braucht den Urlaub auch, wenn er zuvor viel gearbeitet hat. Das spürt man beim Aufenthalt, es geht relativ ruhig und anständig zu, egal ob am Pool oder im Restaurant.
Während unseres ersten Aufenthaltes im Hotel Blau Porto Petro war das Publikum sehr gemischt. Es waren viele Spanier, aber auch Engländer, Franzosen und Schweizer da. Während unseres zweiten Urlaubes waren fast nur noch Deutsche im Hotel. Am Pool sprach man deutsch, und wenn eine spanische oder eine französische Familie dabei war, dann gabs für die eigentlich nichts zu reden. Interessant fanden wir bei unserem zweiten Besuch, dass auch einige russische Familien anwesend waren.
Im Hotel können sowohl junge Paare als auch Familien oder ältere Paare einen angenehmen Urlaub verbringen und jeder kommt auf seine Kosten. Während sich die Familien mit ihren Kindern hauptsächlich am Strand und am Strandpool aufhalten, können ältere Ehepaare an einem der anderen Pools einen mehr oder weniger ungestörten Nachmittag verbringen. So ergibt sich auf fast natürlich Weise eine Trennung zwischen Jung und Alt, auch wenn sich natürlich keiner daran halten muss.
Es gibt leider ein ganz großes Manko im Hotel Blau Porto Petro: Außerhalb der Sommer-Hauptsaison lassen sich auch zahlreiche große Reisegruppen nieder, die im Hotel keinen Urlaub sondern eine Dienstaufenthalt verbringen. Während unseres zweiten Urlaubes waren drei solcher Großgruppen anwesend, hauptsächlich aus dem Bereich der Unternehmensberater. Und so kam es, dass das Hotel an einem Tag recht leer war, am anderen hingegen übervoll. Solche Veranstaltungsgruppen verderben einem den Urlaub gehörig: Wenn morgens am Frühstücks-Buffet 400 Leute im Business-Hemd Hektik verbreiten, weil sie gleich auf Konferenzen und Vorträge müssen, dann ist jegliche Urlaubsstimmung dahin. Und wenn ein paar Hundert Leute nach einem arbeitsreichen Tag in der Konferenzzone gleichzeitig an den Pool oder an den Strand strömen, dann fühlt man sich als Normalurlauber fehl am Platze. Und leider nutzen solche Business-Urlauber die Abende nur allzu gerne, um nach getaner Arbeit am Pool oder am Strand noch eine lustige Bier-Party bis spät in die Nacht zu feiern.
Während unseres ersten Aufenthaltes im Hotel empfanden wir die Anwesenheit einer solchen Groß-Gruppe noch als angenehm, da die tagsüber in der Konferenzzone verschwanden und wir somit viel Platz am Pool hatten. Während unseres zweiten Urlaubes verdarben uns die Business-Leute viele Tage, zumal viele Teilnehmer der Konferenzen ganz offensichtlich zum ersten Mal in einem 5-Sterne-Hotel waren und sich nicht ordentlich benehmen wussten. So macht Urlaub jedenfalls keinen Spaß, man fühlt sich als Urlauber an den Rand gedrängt, und bekommt dies wahrlichst zu spüren, wenn man im Frühstücksraum vom Personal irgendwo in der Ecke platziert wird.
Und auch während unseres dritten Hotel-Aufenthaltes waren zahlreiche Business-Leute im Hotel untergebracht. Diese wurden teilweise mitten in der Nacht von ihrer Konferenzzone auf die Zimmer gefahren und feierten das Tagesende mitten in der Nacht so lautstark, dass viele Hotel-Gäste aufwachten.
Essen und Trinken im Hotel
Wer im Hotel Blau Porto Petro Beach Resort & Spa einen Urlaub bucht, der kann entweder nur mit Frühstück buchen, oder mit Halbpenson (Frühstück + Abendessen) oder auch mit Vollpension, dann ist auch das Mittagessen noch im Preis inbegriffen.
Während unseres ersten Urlaubes waren in der Halbpension noch einfache Getränke und der Hauswein im Preis der Halbpension inbegriffen; das änderte sich jedoch wohl im Laufe der Jahre, so dass bei unserem zweiten Aufenthalt die Getränke separat bezahlt werden mussten.
Frühstück im Restaurant Ran de Mar
Das Frühstück wird normalerweise im Buffet-Restaurant serviert. Hier startet man mit Blick aufs Meer und den Sonnenaufgang mit einem Frühstück, das keine Wünsche offen lässt. Die reiche Auswahl an Käse, Wurst und Fisch, Marmeladen, Cornflakes, Brot, Brötchen, Toast, Obst, Ruehreier, Kuchen, frisch geprässte Säfte, Sekt... man isst hier nicht nur abends in mehreren Gängen. Highlight sind sicher die Omelettes und Spiegeleier in jeglicher Art, die nach eigenen Wünschen frisch zubereitet werden. Ein unbedingtes Muss sind auch die Muffins und Croissants in verschiedensten Sorten. Super lecker! Das Frühstück ließ keine Wünsche offen, es fehlt an Nichts am reichhaltigen Frühstücksbuffet.
Mit etwas Glück erlangt man einen Platz im Außenbereich des Restaurants, so dass man unter freiem Himmel mit Blick aufs Meer frühstücken kann. Das ist natürlich dann Urlaubsgefühl pur, besser kann man einen Tag kaum beginnen.
Mittag- und Abendessen im Restaurant Ran de Mar
Das Mittagessen und Abendessen gibt es in Buffet-Form im Restaurant Ran de Mar. Man kann jeweils essen so viel man möchte, also beliebig viele Gänge von der Vorspeise bis zum Nachtisch einnehmen. Beim Mittagessen ist die Auswahl freilich viel geringer als beim Abendessen.
Wollte man es mit simplen Worten ausdrücken... Das Abendessen war einfach der Hammer! Jedes mal aufs Neue entzückt, schlenderten wir erst mal genüßlich an allen Buffet-Gängen entlang, um uns schon im Vorfeld von den tollen Zutaten rein optisch in Vorfreude versetzen zu lassen. Bei den Vorspeisen stürzten wir uns zuerst immer auf die mit viel Knoblauch angemachten Garnelen, Scampi, Calamari und Babytintenfische, nicht zu vergessen die frischen Venus- und Miesmuscheln. Wir setzten ständig zu einem genussvollen Stöhnen an und auch an den Nachbartischen konnte man an Mimik und Gestik erkennen, wie toll das Essen ankam.
Natürlich gabs auch allerlei frische Salate zum selber zusammenstellen oder bereits lecker angemacht. Zum Hauptgang konnte man zwischen zwei Sorten Edel-Fisch und Fleisch (Lamm super zart, Rinderfilet spitzenklasse!) wählen und den Köchen beim frischen Zubereiten zuschauen. Zusätzlich gab es jedesmal eine vorbereitete Spezialiät wie Wachteln, Dorade im Salzmantel oder Spanferkel, und die Beilagen waren auch für unterschiedliche Geschmäcker ausgelegt. Gott sei Dank gab es auch Pommes Frites oder Nudeln mit unterschiedlichen Soßen, was wohl nicht nur bei den Kleinen zur deftigeren Abwechslung gut ankam. Nochmal erwähnenswert ist die Auswahl an Tischweinen, die im Preis enthalten war. Auch wenn der Spruch vielleicht komisch klingt: Es hat sich gelohnt!
Im Nachhinein wissen wir gar nicht mehr, was am leckersten war. Es war einfach alles göttlich. Auch die Desserts: Neben frischem Obst und einer gut sortierten Auswahl an Käse, gab es alleine drei Sorten Eis mit mehreren Sorten Sirup und Streuseln zum Verzieren... und erst die kleinen Törtchen, Baisers, Pralinen und Kuchen! Zum reinknien... dazu noch der leckere Kaffee im Preis inklusive, einfach wow!
Wer mit Kleinkindern oder überhaupt mit Kindern Urlaub macht, der findet beste Speisen am Abendbuffet für die Kinder. So kann man sich zum Beispiel für ein kleines Kind einen Nudelteller mit Fleischstücken und Sauce individuell zusammenstellen lassen, und auch von den anderen Speisen am Buffet findet man immer etwas für kleine oder größere Kinder.
Mittagessen in der Bar Llevant
Die meisten Urlauber buchen ihr Hotel nur mit Halbpension, so dass man den Mittagshunger irgendwie stillen muss. Viele Mallorca-Urlauber machen tagsüber einen Ausflug und essen auswärts. Wer im Hotel Blau Porto Petro Beach Resort&Spa wohnt, der findet ein paar Minuten vom Hotel entfernt mehrere Restaurants in dem kleinen Fischerdorf Port Petro, wo man neben Tapas auch gutes Essen bekommt. Einfach kann man sich es machen, wenn man in der Poolbar Llevant einen Mittagssnach bestellt.
Dort gibt es für akzeptable Preise kleine Snacks wie Nudeln mit Sauce, verschiedene Burger oder Baguettes mit Pommes, aber auch sehr leckere Salte in unterschiedlichen Variationen. Dazu gibt es Brot mit Butter. Man sitzt direkt am Pool in schattigem Bereich und fühlt sich so richtig in Urlaub. Während bei unserem ersten Urlaub die Snacks an der Poolbar noch stark zu wünschen ließen konnten wir bei unserem zweiten Aufenthalt das Mittagessen so richtig genießen. Toll, wenn man auch mittags für einen fairen Preis ein sehr gutes Essen bekommt!
Die Restaurants und Bars im Hotel
Es gibt insgesamt vier Restaurants im Hotel Blau Porto Petro Beach Resort & Spa: Ein Buffet-Restaurant, ein japanisches Spezialitätenrestaurant, einen Spanier und ein Gourmet-Restaurant. Bucht man Halb- oder Vollpension, hat man im Preis inklusive die Wahl neben dem Buffet-Restaurant abends spanisch oder japanisch zu essen. Für das Gourmet-Restaurant zahlt man nochmal 50% des Speisekarten-Preises dazu, das soll sich aber inzwischen geändert haben.
Buffet-Restauraunt Ran de Mar
Im Ran de Mar isst man in einem großen Restaurant, das sich entlang einer breiten Fensterfront mit Blick aufs Meer erstreckt. Die meisten Tische befinden sich innerhalb des Restaurants, es gibt aber auch eine kleine Terrasse mit ca. 20 Tischen, so dass man unter freiem Himmel frühstücken oder Abend essen kann. Der Ausblick vom Restaurant oder von der Terrasse auf die Bucht von Porto Petro ist fantastisch.
Die Freundlichkeit und Achtsamkeit des Personals kann im Großen und Ganzen ohne weiteres gelobt werden, auch wenn die Kellner immer wieder erkennen ließen, dass sie nicht als Kellner ausgebildet sondern eher angelernt sind. Ist der Ansturm zum Abendessen noch nicht allzu stark, lassen die Kellner kaum eine Gelegenheit aus, mit Getränken nachzuschenken oder das benutzte Geschirr abzuräumen.
Etwas unangenehmer wurde es zu den Zeiten, in denen gleichzeitig mehrere Gäste da waren. Dann kam das Personal schon ganz schön ins Rotieren und die Schnelligkeit mit der gearbeitet werden musste hatte zur Folge, dass eine gewisse Hektik entstand, so dass auf Kaffeebestellungen lange gewartet, wir längere Zeit (zumindest einige Minuten) vor leeren Gläsern sitzen und voller Schrecken einmal ein leergeräumtes Dessertbuffet vorfanden, was erst durch Ansprechen einer der Kellnerinnen wieder gefüllt wurde.
Japanisches Spezialitätenrestaurant Midori
Einmal gönnten wir uns die Abwechslung, japanisch zu essen. Im ganz in rot und schwarz gehaltenen Midori kann man sowohl drinnen als auch draußen auf der Terrasse sitzen. Man bestellt zuvor einen Tisch und isst dort im Preis inklusive a la carte. Man hat für drei Gänge eine kleine aber wie wir fanden sehr feine Auswahl an Speisen, die lecker zubereitet wurden. Wir saßen mit gerade mal drei weiteren Gästen dort und wurden von einem sehr netten Kellner zuvorkommend bedient.
Erwähnen möchte ich noch, dass Japanisch essen nicht unbedingt Sushi, also rohen Fisch, bedeutet. Es gibt ganz normale asiatische Fleischgerichte mit Gemüse, Nudeln und Reis, die auf schönen Tellern serviert werden.
Spanisches Spezialitäten-Restaurant
Wir hatten uns sehr auf mallorcinische und spanische Spezialitäten gefreut. Leider war das spanische Freiluft-Restaurant zu unserer Zeit geschlossen. Die Temperaturen wurden abends schon zu kühl, um noch draußen sitzen zu können.
Gourmet-Restaurant Galani
Das Galani besticht durch seine schöne Einrichtung und die Terrasse draußen. Wir hatten zwei mal die Gelegenheit dort zu frühstücken, weil das Ran de Mar für das Frühstück einer größeren Gruppe reserviert war. Die Sessel, in denen man dort sitzt, sind sehr bequem und das luxuriöse Ambiente wirkt sehr gediegen.
Auch wenn die Möglichkeit sehr vielversprechend klingt, in ein Gourmet-Restaurant gehen zu können, so schreckte anscheinend der 50% Aufschlag auf die Preise der Speisekarte ziemlich ab. Trotz erstklassiger Zutaten, die man vor dem Eingang auf der Menu-Karte finden konnte, sahen wir nie jemanden dort speisen. Vielleicht ist das Essen im Ran de Mar so gut, dass niemand dieses Extra-Bonbon braucht. Auch wenn man hier sicherlich seine Ruhe zum Genießen hätte... ins Tantris gehen wir lieber in München - nicht im Urlaub.
Die Bars und Poolbars
Die Getränke und Cocktails waren durchweg in Ordnung; Keine herausragenden Barkeeper-Leistungen, aber es schmeckte. Meistens waren wir abends alleine, vielleicht ist die Mehrheit der Gäste abends noch in den Ort rein oder musste die Kinder betreuen - für uns ist es ein Rätsel geblieben. Wir genossen jedenfalls abends noch recht gerne den Blick von der Terrasse der Bar Estels in den beleuchteten Hafen vor uns.
Nachdem wir an der Poolbar ein einziges mal katastrophale Snacks gegessen hatten (weiter unten bei den Pools beschrieben), blieben wir bei Getränken. Hier konnten wir wenigstens auf Nummer sicher gehen und der Kaffee war erste Klasse.
Spa und Wellness
Ins Spa fährt man am besten mit dem Buggie, liegt es doch am äußersten Rand des Geländes. Betritt man die Räume, kommt einem sofort der angenehm dezente Duft von Räucherstäbchen entgegen und es ertönen asiatische Klänge. Die Damen vor Ort weisen einen in die Benutzung ein und zeigen einem, wo es Handtücher, Bademäntel und -schuhe gibt. Bei den Umkleiden kann man sich zwischendurch noch mal einen der vielzähligen Tees aufbrühen oder Wasser vom bereitstehenden Spender nehmen. Alles ist sehr ästehtisch in warmen Farben gehalten und die überall aufgestellten Kerzen und Teelichter tun ihr Übriges, diese wunderschöne Atmosphäre zu unterstützen.
Leider sind wir erst in den letzten Tagen so richtig in den Genuss des Spa- und Wellness-Bereichs gekommen, was wir sehr bedauern. Die Sportmöglichkeiten, die hier geboten werden, sind in der Tat sehr umfangreich und hätten uns in Bezug auf die Kilos, die wir hier aufgrund des leckeren Essens zugelegt haben durchaus gut getan. Vom Aqua-Jogging übers Tai Chi zur normalen Gymnastik, es steht jeden Tag was auf dem Programm. Das Fitness-Center läßt sportbegeisterte Herzen höher schlagen. Mit ganz neuen, modernsten Geräten, die sich feinstufig verstellen lassen, macht das Training nochmal mehr Spass, und je nach Uhrzeit steht einem jeden Tag ein Fitness-Trainer zur Seite. So kleine Extras wie klimatisierte Räume, einzelne Bildschirme an jedem Ausdauergerät mit zugehörigem Kopfhörer, angenehm peppige Musik im Hintergrund und kostenloses Wasser, das per Spender bereit steht... einfach gut!
Neben dem Fitness-Center befindet sich hier noch ein beheiztes Hallenbad mit Sprudel- und Massagedüsen (durch die hohen Temperaturen eher zum Plantschen und Relaxen gedacht als zum richtigen Schwimmen), Jacuzzi und Sauna; Auch Frauenherzen dürfen höherschlagen. Der Friseur und das Beauty-Zentrum befinden sich ebenfalls hier.
Sehr angenehm ist auch die Gelegenheit nach draußen zu gehen und sich dort in einem speziellen Ruhebereich auf den Liegen in der Sonne zu entspannen. Von hier kann man auch gleich zum nahe gelegenen Pool weiter, an dem man durch seine Entfernung zur übrigen Anlage seine absolute Ruhe genießen kann.
Pools und Strände
Das Hotel bietet mit drei Pools (einer davon beheizt), einem (beheizten) Hallenbad und zwei schönen kleinen Strandbuchten genügend Gelegenheiten für Wasserratten jeder Art. Die Pools sind zwar nicht die allergrößten, werden aber durchaus auch den Wünschen sportlicherer Schwimmer gerecht, die gerne ihre Bahnen ziehen möchten. Durch die Anzahl der Pools und die räumliche Verteilung auf die Anlage (und in Relation dazu die wenigen Badegäste durch die vielen Seminarteilnehmer) war zu den Zeiten, in denen wir da waren kaum Betrieb im Wasser. Je nach Stimmung auf "mehr", weniger oder gar keinen Rummel, entschieden wir uns immer wieder anders und bekamen so genau das, wonach uns gerade der Sinn stand.
Auch wenn die beiden zum Hotel gehörigen Strandabschnitte der Öffentlichkeit zugänglich sind, ziehen wohl doch die meisten der um Porto Petro ansässigen Touristen zur nahe gelegenen Cala Mondrago, so dass man die kleinen Buchten schon fast als Privatstrände bezeichnen darf. Vor unserem Abflug träumten wir noch sehnsüchtig von weitläufigen Stränden und waren beim Anblick der Hotelfotos eher skeptisch, ob das, was da als Strand zu sehen war, uns überhaupt genügen würde. Nachdem wir einige der von den Reiseführern als Traumstrände Mallorcas deklarierten Buchten aufgesucht hatten, entpuppten sich diese "Insider-Tips" mit den sich dort tummelnden Massen, dem Lärmpegel und der Geschäftemacherei für ins immer wieder zum reinsten Alptraum. So kam es, dass wir diese zwei lauschigen sauberen Buchten mit ihrem seichten Einstieg ins Wasser und den wenigen Leuten wirklich zu schätzen lernten.
Überall um die Pools und egal wo gerade geputzt wurde, waren gelbe Warnschilder aufgestellt, die man unbedingt ernst nehmen sollte. Der Boden wurde bei Nässe zu einer einzigen Spiegelfläche. Wir haben zwar nicht mitbekommen, dass jemand ausgerutscht ist, können uns aber gut vorstellen, dass dieses Eierlaufen für manch einen zu einer kleinen Zen-Übung im Langsamgehen ausarten kann.
Form und Anlage der Pools entsprechen nicht gerade den modernsten Standards, was natürlich Geschmacksache ist. Wir sind da einfach unkompliziertere Varianten gewöhnt, bei denen man langsam und flach ohne Geländer reingehen kann. Zwei der Pools bieten zwar Treppen zum Einstieg und alle sind behindertengerecht ausgestattet, aber da gibt es woanders chickere und sicherere Varianten.
Will man seine Ruhe aber trotzdem nicht ganz alleine sein, legt man sich an den Pool in der Nähe der Rezeption. Hier hat man zwar keinen direkten Zugang zum Strand, dafür aber einen schönen Blick aufs offene Meer und die beiden schön angelegten Gebäude der Suiten. Ist man ca. 1,70 m groß, kann man an jeder Stelle im Wasser ganz bequem stehen. Für Sicherheit sorgt ein Rettungsschwimmer. Erfrischungsgetränke und kleinere Snacks erhält man in der nahegelegenen Poolbar oder lässt sie sich vom Kellner einfach bringen. An diesem Pool findet man hauptsächlich jüngere und ältere Pärchen, die ihre Ruhe haben möchten. Familien mit Kindern gehen eher runter zum Strand und dem dahinter gelegenen Pool.
Absolute Ruhe findet man an diesem Pool jedoch nicht: Man ist dem permanenten Rhythmus der Musik, die in der Poolbar läuft, ausgesetzt. Ich sage bewusst Rhythmus und nicht Musik, da man die eigentliche Musik gar nicht hört, sondern lediglich das Schlagzeug bzw. die Bässe der Musik. Da tagsüber in der Poolbar recht wenig los ist, könnte man meiner Meinung nach die Musik auch einfach ausschalten, aber das haben wir leider nie mitbekommen.
Am Strand gab es des öfteren doch schon mal reges Treiben, macht dieser Platz doch das Zentrum der Anlage aus. Hier konnte man Kajaks und Tretboote ausleihen oder einfach so ins flach abfallende Wasser der gepflegten Bucht gehen. Für genügend Schatten am Strand sorgte die in der Mitte stehende große Pinie und die ringsherum verteilten Sonnenschirme.
Man konnte sich hier ganz unkompliziert und mit genügend Abstand zu den andern einfach bequem mit dem Handtuch niederlassen oder eine der dortigen Liegen für teures Geld am Tag ausleihen. Rettungsschwimmer hatten auch hier ihren Blick auf Bucht und Pool. Der Pool in diesem Bereich wirkt tatsächlich etwas veraltet (hoher Beckenrand, Einstieg über Leitern) und erinnert an die Schwimmbecken einer überholten Generation. Er ist tiefer als die anderen beiden und man kann mit normaler Größe nicht mehr überall stehen. Aber er hat auch einen kleinen Bereich für Kleinkinder, wo diese sicher in seichtem Wasser planschen können. Hier treffen sich also Familien mit kleinen Kindern.
Es gibt einen weiteren Pool in der Nähe des Spas. Dieses kleine Plätzchen absoluter Ruhe haben wir erst spät für uns entdeckt. Die ersten Tage nutzen wir nur die beiden Pools in unserer Nähe, schreckte uns doch die Entfernung zu diesem hier immer etwas ab. Es lohnt sich jedoch, falls man gerade seine Ruhe haben möchte. Man lässt sich einfach mit dem Buggie hierher bringen und genießt Stille! Niemand im und am Pool. Auch die zugehörige Bucht war entsprechend ungenutzt. Hier konnte man durch die Nähe zum Spa zuerst sporteln, saunieren und dann mit Blick aufs Meer am völlig leeren Pool relaxen. Genial!
Bei unserem letzten Sommeraufenthalt gab es eine entscheidende Veränderung in der Pool-Landschaft: Dieser dritte, untere Pool, den manche Hotel-Gäste niemals sehen, weil er von ihrem Zimmer zu weit weg ist, war komplett Erwachsenen vorbehalten. Familien mit Kindern durften sich in dem ganzen Poolbereich nicht ausbreiten. Was für ein Ort der Ruhe! Es lagen zwar ziemlich viele Leute am Pool und auf der Poolwiese, aber eben nur Erwachsene, die sich ruhig unterhielten. Im Pool gelegentlich ein paar Schwimmer, aber eben keine Kiner und keine Jugendlichen, die Radau machten.
Außer den 3 Pools im Freien gibt es noch ein Hallenbad im Spa-Bereich; Regnet es draußen, kann man also auch bei schlechtem Wetter noch ein wenig plantschen, das ist dann aber auch im Sinne der Anlage. Das (sehr) warme Wasser ist nicht zum ausgiebigen Schwimmen gedacht, dafür kann man in Jacuzzi, Sauna und Schwimmbecken ausgiebig relaxen.
Wer jetzt denkt "Prima, wenn es regnet geht die ganze Familie ins Hallenbad", der irrt, denn das Hallenbad ist auch an Regentagen nur bis 13.00 Uhr für Kinder geöffnet. Anschließend ist es ein Bereich der Ruhe für die Spa-Gäste. Solche Gäste schätzen natürlich ein Hallenbad ohne Kinder, aber Familien mit Kindern sind an einem Regentag in diesem Hotel ziemlich aufgeschmissen, wenn Kinder vor einem verschlossenen Hallenbad stehen und nicht rein dürfen.
Einen nervigen Punkt möchte ich noch erwähnen: Beim Check-In bezahlt man pro Poolhandtuch eine Pfandgebühr in Höhe von 20 Euro. Dafür erhalt man jeweils eine Karte, die man am Pool gegen ein Handtuch eintauschen kann. Abends tauscht man dann das Handtuch wieder gegen die Karte zurück und gibt diese bei der Abreise an der Rezeption ab, um seine Pfandgebühr zurückzuerhalten. Das Personal hält sich strikt an diese Regelung, es ist nicht möglich mal ein zusätzliches Handtuch zu bekommen. Wer den zum Teil langen Weg zum Pool hinter sich hat und feststellt, dass er seine Handtuchkarten im Zimmer vergessen hat, der muss wieder zurück aufs Zimmer, da gibt es keine Kulanz vom Personal. Auch wenn man mal für kurze Zeit ein zusätzliches Handtuch benötigt, um zum Beispiel einen Kinderwagen abzudecken, schaut man leider in die Röhre. Ein ziemlich nerviges System, finde ich. Die ehrlichen Hotelgäste werden durch die Handtuchkarten stark eingeschränkt während des Aufenthaltes, und diejenigen Hotelgäste, die partout ein Handtuch als Andenken mit nach Hause nehmen möchten, schaffen dies auch trotz des Kartensystems.
Bei unserem dritten Besuch bekamen wir nicht mal Handtücher am oberen Pool-Bereich. Vielmehr musste man zur Rezeption und sich dort gegen Vorlage der Karten Handtücher geben lassen. Wie nervig, wenn das Rezeptions-Personal gerade mit dem Einchecken oder Auschecken von Kunden beschäftigt war und man eine Viertelstunde für Handtücher anstehen musste, und das vielleicht noch in Badeklamotten. Das verdient keine 5 Sterne, sondern vielmehr einen dicken Minuspunkt.
Sportmöglichkeiten im Freien
Neben den Gelegenheiten zum Schwimmen, die wir eben beschrieben haben, kommt noch ein umfangreiches Sportprogramm hinzu, das wir gar nicht komplett nutzen konnten. Wir hätten sicher einige Wochen hier verbringen können, ohne dass es uns langweilig geworden wäre. Es gibt zwei Paddleplätze, mehrere Tennisplätze, wahlweise mit Sand oder schnellem Belag, teilweise mit Flutlicht.
Man kann Fahrräder, Sachen zum Schnorcheln, Surfbretter, Kajaks, Tret- und Segelboote ausleihen. Auch das Beach-Volleyballfeld an der mittleren Strandbucht wurde während unserer Zeit dort gerne genutzt.
Der Kinder-Club im Hotel
Im Preis inbegriffen gibt es einen sogenannten Kids-Club, in dem sich Kinder jeden Alters wohl fühlen dürften. Für die ganz Kleinen gibts Spielplätze und Krabbelecken, für die Größeren sogar Computer-Spielzeug. Entweder die Eltern spielen hier mit ihren Kindern zusammen oder lassen diese einfach in Obhut des Betreuungspersonals.
Während zur Hauptsaison im Kids-Club Hochbetrieb herrscht tummeln sich zur Nebensaison nur vereinzelte Kinder im Kinderclub. Man bekommt dann fast schon Individualbetreuung für sein Kind. Für Eltern mit Kindern ist der Kinderclub eine fantastische Einrichtung: Man kann sein Kind bzw. seine Kinder einfach abgeben und somit ein paar Stunden Ruhe und Erholung genießen. Man muss jedoch seine Handy-Nummer hinterlassen, damit man im Falle eines Falles schnell angerufen werden kann.
Unabhängig vom Kinderclub, der bestimmte Öffnungszeiten hat, gibt es einen großen Kinderspielplatz, auf den man jederzeit gehen kann. Da der Kinderspielplatz von Bäumen umzingelt ist, gibt es fast zu jeder Tageszeit einige Ecken bzw. Spielgeräte mit Schatten. Auch zwei kleine Planschbecken gehören zum Kinderspielplatz.
In und um Porto Petro
Porto Petro ist ein kleiner Fischerort an der Ostküste Mallorcas, nordöstlich von Santanyi gelegen. Er wirkt durch seine bescheidene Größe und die wenigen Touristen, die man dort trifft vielleicht etwas verschlafen, bietet jedoch genügend Bars und Cafes entlang der kleinen Hafenpromenade, in denen man landestypische Spezialitäten genießen kann.
In unmittelbarer Nähe zum Hotel gelegen bekommt man in den kleinen Lädchen Dinge für den täglichen Bedarf. Es gibt wenige aber durchaus ansprechende Boutiquen, einige Tauchschulen und im Hafen kann man nicht nur essen, sondern auch zusätzliche Events buchen wie Wasserski oder Touren mit einem Glasbodenschiff.
Direkt von der Hafenpromenade aus kann man auf einem schönen Weg am Hotel und den beiden anderen Strandbuchten vorbei an der Küste entlang bis zum Leuchtturm laufen. Auch wenns nur ein kleiner verfallener Leuchtturm ist, ist es einer der wenigen, die man auf Mallorca tatsächlich direkt und ohne Absperrung erreichen kann und so eine herrliche Aussicht in die Buchten und aufs offene Meer hat.
Das Naturschutzgebiet der Cala Mondrago ist nur 3 km entfernt und gut mit Fahrrad oder Auto erreichbar. Gott sei Dank ist ein Großteil der ursprünglichen Pinienwälder auch direkt in und um das Hotelgelände und den Ort erhalten geblieben, sodass sich ein insgesamt grünes Panorama bietet.
Die Restaurants entlang der kleinen Hafenpromenade mögen sicherlich ihren Reiz haben. Die Straße, die zwischen den Tischreihen entlang führt sicherlich nicht. Immerhin hat man im Vergleich zu der Ruhe, die man im Hotel genießen kann, die Gelegenheit hier etwas mehr Treiben zu erleben.
Fazit
Wir waren mehrere Male im Hotel Blau Porto Petro Beach Resort & Spa und haben unseren Urlaub jedes Mal sehr genossen. Auch wenn uns große Business-Gruppen so manchen Urlaubstag verdorben haben, hat das Positive im Hotel immer überwogen, so dass wir jederzeit wieder hingehen würden. Vor allem bleibt festzuhalten, dass das Hotel sowohl für junge Pärchen als auch für Familien als auch für ältere Paare geeignet ist und diese unterschiedlichen Leute nicht allzu sehr in die Quere kommen.
Im Nachhinein könnten wir vielleicht sagen, wir hätten uns mehr Zeit gewünscht, um das Angebot im Hotel noch intensiver nutzen zu können. Wir reisten jedoch zutiefst mit dem Gefühl ab, nichts verpasst zu haben; Ganz im Gegenteil, das Gefühl zufrieden und erholt zu sein hält noch Tage danach an. Keine Übersättigung, keine Unzufriedenheit... eher eine Vorfreude auf mehr davon, falls wir wieder mal ans nahe Meer wollen.