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Wetter und Klima auf der Insel La Palma

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Die Kanaren gelten als die Inseln des ewigen Frühlings, das ganze Jahr herrscht hier ein mildes, gemäßigtes und warmes Klima. Das ist ideal für Urlauber und natürlich ganz speziell für Wanderer. Es ist also kein Wunder, dass die Kanarischen Inseln ein Ganzjahresziel sind. Im Sommer wird es selten extrem heiß und im Winter sinken die Temperaturen tagsüber kaum unter 16 Grad. Für den Badebetrieb sind die Wintermonate allerdings nicht ideal, das Meer hat dann maximal 18º C, eher etwas weniger; Wenn dann noch die Lufttemperaturen darunter liegen und eventuell ein stärkerer Wind weht, ist das Badevergnügen nur für die Hartgesottenen noch vorhanden. Doch La Palma ist sowieso kein Badeparadies sondern ein Eldorado für Wander- und Naturfreunde.

Tages- und NachttemperaturenWassertemperaturenSonnenscheinstundenRegentage

Noch ein Punkt spricht für die ganzjährigen Urlaubsmöglichkeiten auf La Palma, auch im Winterhalbjahr. Durch die Nähe zum Äquator sind die Unterschiede zwischen Tag und Nacht im Jahresverlauf relativ gering. Der kürzeste Tag beträgt etwa elf Stunden, der längste ca. 14. Auch wer im Winter seinen Urlaub auf den Kanaren verbringt, kann die Tage also voll ausnutzen.

Auch wenn es auf La Palma oft wolkig ist, so regnet es in den Sommermonaten relativ selten, die nötige Feuchtigkeit wird vorrangig durch Nebel und Tau gebracht. Im Winter gibt es bedeutend mehr Regentage, allerdings mit starken territorialen Unterschieden; Auch heißt Regen auf La Palma nicht, dass man mit tagelangen starken Niederschlägen rechnen muss. Meist nieselt es leicht oder es gibt einen kurzen Guss. Zumindest ist auf der Insel ausreichend Feuchtigkeit vorhanden, La Palma ist das wasserreichste Eiland der Kanaren und damit auch eines der grünsten.

Die hohen Berge bringen es mit sich, dass es auf der Insel Wetterscheiden gibt, die zur gleichen Zeit unterschiedlichste Wetterverhältnisse an den verschiedenen Orten herrschen lassen. Während sich der Osten sehr oft wolkenverhangen präsentiert, gibt es im Westen viel öfters strahlenden Sonnenschein. Eine Garantie ist das nicht, es kann auch andersherum sein. Wir waren jedenfalls jedes Mal fasziniert, wenn wir inmitten von Nebel und Wolken in den Cumbre-Tunnel, der beide Hälften verbindet, einfuhren und auf der anderen Seite im schönsten Sonnenschein ankamen. Wer also früh aus dem Fenster sieht und glaubt, einen grauen Tag erwischt zu haben, sollte nicht verzweifeln. An irgendeiner Ecke der Insel scheint mit großer Sicherheit die Sonne. Diese unterschiedlichen Wetterverhältnisse haben natürlich auch einen gewissen Einfluss auf die Temperaturen, die Sonnenscheindauer und die Regentage. Die Durchschnittswerte sind also wirklich nur als Durchschnitt zu sehen.

Nebelwolken am Roque de los Muchachos Über der Wolkendecke herrscht Sonnenschein

Ein spezielles Naturphänomen sind die im Sommer ab und zu auftretenden Sahara-Wetterlagen. Dabei wird mit dem Wind aus der Sahara feiner Wüstensand herangetrieben, der die Sonne verdunkelt und alles im rötlichen Dunst erscheinen lässt. Dazu kommen dann noch verhältnismäßig hohe Temperaturen.

Das die Kanaren die Inseln mit dem "ewigen Frühling" sind, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass La Palma ziemlich hohe Berge hat, auf denen es durchaus kalt werden kann. Der höchste Berg der Insel, der Roque de los Muchachos, bringt es an seinem höchsten Punkt immerhin auf 2426 m. Hier oben ist es immer kühler und in den Wintermonaten kann es durchaus an die 0º C-Grenze herangehen oder sogar einmal schneien. Als wir im Februar auf dem Roque waren, gab es zwar keine geschlossene Schneedecke, aber Schneefelder und Eis an den schattigen Stellen. Wir waren heilfroh, Pullover und Wetterjacken mitgenommen zu haben, zumal auch ein sehr starker Wind ging, der die gefuehlte Temperatur weit hinunterdrückte.

Weitere ausführliche Informationen über das Klima auf den Kanaren, vor allem über den Föhn-Effekt, gibt es auf unserer ausführlichen Seite Das Klima auf den Kanarischen Inseln.

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