Wetter und Klima in Andalusien
Andalusien hat ein für Urlauber hervorragendes Klima, sieht man von den Monaten Juli und August ab, in denen es schon extrem heiß werden kann. Die Höchsttemperaturen liegen dann um die 40 Grad, was für viele nicht unbedingt einladend ist. Ansonsten gibt es keinen Zeitraum, der nicht für eine Reise geeignet waere.
Redet man vom Klima Andalusiens, muss man bedenken, dass es unterschiedliche Regionen gibt, in denen auch etwas unterschiedliches Klima herrscht. Die berühmte Costa del Sol, die Sonnenküste, hat ein sehr angenehmes Mittelmeerklima mit sehr viel Sonnenschein und angenehmen Temperaturen, wobei in den Wintermonaten von Dezember bis Februar allerdings die Wassertemperatur zum Baden sicher doch etwas zu kalt ist. Die Atlantikküste ist im Winter etwas kühler, doch herrschen an beiden Küsten zum Wandern und zur aktiven Freizeitgestaltung angenehme Werte.
In den Gebirgsregionen ist es im Sommer angenehmer als im extrem heißen Flachland, im Winter wird es schon relativ kalt. In den Höhenlagen der Sierra Nevada liegt zumindest im Winterhalbjahr gewöhnlich Schnee, wer Skifahren möchte ist hier richtig. Im Hinterland der Küstenregion ist es in den Ebenen im Sommer sehr heiß und trocken, in der übrigen Zeit angenehm, oft sonnig und Regentage gibt es in Maßen.
Die beste Reisezeit sind Frühjahr und Herbst, in denen die Tage sehr akzeptable Temperaturen haben, die zwischen Mitte Zwanzig und Anfang Dreißig Grad Celsius schwanken. Die Nächte werden nicht extrem kalt, so dass insgesamt relativ ausgeglichene Temperaturen vorhanden sind. Die Landschaft ist nicht so ausgedörrt wie im Sommer, in dem völlige Trockenheit herrscht. Es gibt wenige Niederschläge, die aber die Natur noch grün sein lassen.
Winterzeit ist in Andalusien auch Reisezeit. Schnee und Minusgrade sind, abgesehen von den höheren Gebirgslagen, nicht angesagt. Die Tagestemperaturen sind mit Bereichen zwischen 12 und 19 Grad wanderfreudig, die Nachttemperaturen sinken praktisch kaum unter die 0 Grad-Grenze; Auch Niederschläge sind eher selten, so dass auch der Winter eine akzeptable Zeit für Touren ist, sofern man nicht unbedingt baden möchte.
Auch wenn man sich in Andalusien in einer der heißesten Regionen Europas befindet, sollte man nicht unterschätzen, dass es besonders in den Herbst- und Wintermonaten auch hier ausgesprochen kalt sein kann. Hat man dann noch einen der relativ wenigen Regentage mit starkem Wind erwischt, ist Frieren angesagt. Auf den warmen Pullover und wetterfeste Bekleidung sollte man in Andalusien keinesfalls verzichten, selbst wenn man in unmittelbarer Nähe der "Sonnenküste" ist.
Wir hatten einige Tage dieser nicht gerade angenehmen Witterung erlebt und waren heilfroh, uns für eine eventuelle Schlechtwetterperiode geruestet zu haben.
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Autor: Michael Nitzschke; Copyright: Patrick Wagner, www.urlaube.info
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