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Der Teide-Nationalpark im Herzen der Insel Teneriffa

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Ein absolutes Highlight und deshalb auch ein Muss für jeden Teneriffa-Besucher ist ein Besuch im Parque Nacional de Las Cañadas del Teide. Mir persönlich gefällt und fasziniert dieser Nationalpark so sehr, dass ich ihn bei jeder Teneriffa-Reise mindestens 1-2 mal besuche. Die folgenden Bilder stammen also von mehreren verschiedenen Touren zu unterschiedlichen Jahreszeiten, wie man unschwer an den Gipfelbildern erkennen kann.

Ein Besuch des Teide-Nationalparkes ist immer eine Tagestour, auch wenn man keine Wanderungen macht. Denn das Durchqueren des gesamten Nationalparkes kommt immer gleich einer kompletten Inselrundfahrt gleich. Insgesamt führen vier Straßen zum Nationalpark hoch: Vom Norden her führen zwei Straßen von Puerto de la Cruz und von La Laguna zum Nationalpark hinauf. Vom Süden her treffen sich im Nationalpark eine Straße aus Vilaflor und eine aus Guía de Isora bzw. Chío.

Der Teide-Nationalpark auf der Karte

Auf der Straße von Vilaflor aus reiht sich eine Serpentine nach der anderen; Vilaflor liegt bereits in 1160 m Höhe. Sowohl die Straße bis Vilaflor als auch bis zum Nationalpark ist sehr unangenehm zu fahren. Es dauert sehr lange und der Magen macht einem klar, dass auch er eigentlich im Urlaub ist... Wenig spektakulär ist auch die Straße von Puerto de la Cruz aus. So bleibt als beste Route, die man fahren kann, die Überquerung der gesamten Insel, nämlich von Guía de Isora aus bis La Laguna bzw. umgekehrt.

Diese Route ist ungefähr 100 km lang; die Straßen sind sehr gut ausgebaut und daher auch sehr angenehm zu fahren. Da man für diese Tour wirklich einen ganzen Tag einplanen sollte, ist es angenehm, wenn man anschließend auf der Autobahn bequem zu seinem Heimatort zurück kommt. Viel Spaß bei einer Tagestour durch den Teide-Nationalpark; Wir starten in Guía de Isora.

Aufbruch am frühen Morgen zum Teide

Egal von welchem Ort der Insel aus man startet, man ist immer in maximal zwei Stunden im Nationalpark des Teide. Dennoch spielt die Uhrzeit, zu der man aufbricht, eine entscheidende Rolle. Hohe Berge haben es bekanntlich an sich, dass sie das Wetter sehr kurzfristig beeinflussen. Typischerweise ist es im Hochgebirge morgens, wenn die Luft noch kühl ist und sich die Felswände noch nicht von der Sonne aufgeheizt haben, noch glasklar, während sich am Nachmittag Schäfchenwolken bilden.

Der Gipfel des Teide in der Morgendämmerung Blick auf den Teide am frühen Morgen vom Westen aus

Bei meiner ersten Tour, als ich am Nachmittag oben ankam, war der Teide bereits mit einem nicht mehr verschwinden wollenden Häubchen eingedeckt. Bei der zweiten Tour vergewisserte ich mich früh in der Morgendämmerung, dass kein Wölkchen am Gipfel war. Und dann hieß es: Ab ins Auto und zum Nationalpark hochfahren.

Es gibt aber noch einen anderen Grund, weshalb man früh (vor 8 Uhr) aufbrechen sollte: Zwischen 8 und 9 Uhr machen sich die großen Reisebusse auf den Weg zum Nationalpark. Sie bringen täglich Tausende von Touristen von allen Flecken der Insel in das traumhafte Gebiet. Natürlich verstopfen die Busse die Straßen; aber auch an den Aussichtspunkten ist es unangenehm, wenn man Hunderte von Leuten um sich hat und erst mal für eine freie Kamera-Position anstehen muss.

Die Fahrt in den Teide-Nationalpark

Wer jetzt meint, dass die Fahrt in den Nationalpark etwas Eintöniges ist, das man so schnell wie möglich hinter sich bringt um dann den Nationalpark selbst zu genießen, den belehre ich gleich eines Besseren. Schließlich beginnt man seine Fahrt in 0 m Meereshöhe und fährt auf über 2300 m hinauf. Dass man auf so einer Strecke alle Vegetationsarten der Natur im Zeitraffer erlebt, dürfte einleuchten.

Fahrt durch die Kiefernwälder Große Lavafelder mit wenigen Kiefern in ca. 1700m Höhe

Die Fahrt bis Guía de Isora bringt man voller Erwartung wirklich nur hinter sich. Im nächsten kleinen Ort namens Chío beginnt der permanente Aufstieg von 600 m aus in die Höhe. Während am Anfang noch alles grün und bunt ist, dauert es nicht lange bis man sich in den riesigen Pinien- und Kiefernwäldern wiederfindet. Die Straße führt zum Teil schnurgerade durch die Wälder hindurch. Schiergar endlos kommt einem die Landschaft vor, aber das Farbenspektakel aus blauem Himmel, grünen Bäumen, braunen Felsen und grauer Straße ist absolut faszinierend und scheint zunächst nicht enden zu wollen.

Einer der faszinierendsten Blicke auf den Teide aus ca. 2000m Höhe Blick vom Mirador de Chio aus

Da die Straße schön gerade ist, legt man sehr schnell seine Kilometer zurück. Schließlich verlässt man die dichten Kiefernwälder, lässt die Montaña de Abeque, von wo aus man bei gutem Wetter zur Nachbarinsel La Palma blicken kann, hinter sich und betritt den Parque Nacional del Teide. Nach der Farbenbuntheit in den Kiefernwäldern befindet man sich nun in einem Lavagebiet, wo das Gestein und erstarrte Lavamassen dominieren. Vereinzelt wachsen auch die ersten Kiefern aus den fruchtbaren Lavamassen heran.

Fährt man früh am Morgen auf dieser Straße, so ist man fast alleine, so dass man auf der Straße den einen oder anderen Stopp zum Fotografieren machen kann; Ein offizieller Rastplatz und Aussichtspunkt ist der Mirador de Chio in über 2100 m Höhe. Hier sieht man pechschwarze Lavamassen als wären sie dort auf Halde gelagert. Immer wieder sieht man den Gipfel des Teide, den man nun südlicherseits umrunden wird.

Die Hochebene Las Cañadas

Auf unserer Fahrt gelangen wir schließlich in die Hochebene der Cañadas, die sich auf Höhen zwischen 1900 m und 2300 m erstreckt. Mit einer Größe von 16 km x 10 km bildet der riesige Kraterkessel (Caldera genannt) den Hauptbestandteil des 1954 eingerichteten Parque Nacional del Teide. Die Caldera wird im Süden durch die Montaña de las Cañadas, im Norden durch den Teide selbst und die Montaña Blanca begrenzt.

Bizarre Felsen der Montaña de Las Cañadas Unendlich lang erscheinende Straße in der Llano de Ucanca

Die Caldera der Cañadas entstand vor ca. 170.000 Jahren, als gewaltige Erdrutsche am Norden der Insel ins Meer stürzten. Vom einst runden Kessel ist heute nur noch das hufeisenförmige südliche Becken übrig, da im Norden zahlreiche Eruptionen die Caldera im Laufe der Zeit zuschütteten. In den Cañadas scheint fast jeden Tag die Sonne, da die Passatwolkengrenze bei ca. 1700 m liegt.

Blick zum Gipfel des Teide hinauf

Im Parque Nacional de Lad Cañadas del Teide erlebt man als Besucher ein vielfältiges Naturspektakel. Erstarrte Magmaflüsse, wild aufgehäufte Aschehalden, scharfkantige Felsbrocken, polierte Schlackefelder und meterhohe Lavazungen versetzen den Besucher in eine scheinbare, virtuelle Welt, die man nur aus Science Fiction Filmen kennt. Hinzu kommen Mondlandschaften, wüstenartige Gegenden, rot und gelb leuchtendes Gestein - ein unbeschreibliches Spektakel an Farben und Formationen. Faszinierend sind aber nicht nur die Natur und die Felsen, sondern alleine schon, dass man kilometerweit in einer über 2000 m hoch gelegenen Ebene fahren kann, und das auf einer Insel. Nur selten sieht man die Kontraste von Meer, Hochgebirge und Hochebene so eng beieinander wie im Teide Nationalpark.

Roques de Garcia

Nachdem man bereits kilometerweit in den Cañadas gefahren ist kommt man nahe dem Parador Nacional de las Cañadas zu einem absoluten Höhepunkt der Tour, den Roques de Garcia oder einfach: Los Roques. Das Parador Nacional de las Cañadas ist übrigens das höchstgelegene Hotel der Kanaren, mit eigenem Pool, sehr gutem Restaurant und natürlich einem einzigartigen Ambiente.

Die Roques de Garcia mit dem Teide im Hintergrund Die Hochebene Llano de Ucanca

Bei den Roques de Garcia handelt es sich um eine äußerst bizarre, einzigartige Felsformation; Auf ca. 1000 m Länge reihen sich nadelförmige Felsen in verschiedenen Farben aneinander. Die Felsen bestehen aus unterschiedlichen Gesteinsschichten verschiedenster Eruptionen, die auch unterschiedlich schnell erodieren. Da sich die weicheren Schichten unten befinden wird im Laufe der Millionen Jahre ein Fels nach dem anderen einstürzen. So richtig spektakulär sind diese Felsen natürlich, wenn der prächtige Teide im Hintergrund hervorstrahlt.

Los Roques de Garcia Der berühmteste Fels namens Roque Cinchado

Der berühmteste Fels der Roques de Garcia ist der Roque Cinchado, bei dem man die verschiedenen Gesteinsschichten am Besten erkennen kann. Dass dieser Fels irgendwann unter seinem jetzigen schmalen Fundament zusammenbrechen wird, ist einleuchtend.

Vom Parkplatz der Roques de Garcia kann man ca. 50 m in einem abgesperrten Bereich in die Höhe steigen. Von dort aus wird man mit einem tollen Blick in die Llano de Ucanca (Ucanca-Ebene) belohnt. Man sieht auf einen Blick, welche Distanz man bereits im Nationalpark zurückgelegt hat; man sieht auch einen Großteil der Montaña de Las Cañadas auf einmal; und man hat einen atemberaubenden Blick auf den majestätisch erscheinenden Teide.

Während man auf der Fahrt hinauf in den Nationalpark und auf den Straßen des Nationalparks viel Ruhe verspürt, kommt am Besucherparkplatz vor den Roques de Garcia zum ersten Mal richtig Hektik auf. Hier tummeln sich Hunderte von Touristen auf einmal; es herrscht ein Kampf um einen der wenigen nahe gelegenen Parkplätze; Reiseführer trommeln ihre Buskolonnen zur Weiterfahrt zusammen; ja sogar die Polizei ist oftmals oben um etwas Ordnung in das Chaos hineinzubringen. Spätestens jetzt weiß man, dass man nicht alleine in diesem riesigen Nationalpark ist und dass es sich hierbei um das absolute Highlight der Insel Teneriffa handelt.

Der Pico del Teide

Nach dem Besuch der Roques de Garcia hat man das Spektakulärste seiner Rundfahrt durch den Teide-Nationalpark hinter sich. Die nächste Station ist gewöhnlich die Seilbahnstation in 2350 m Höhe, zu der eine kleine Straße hinauf abbiegt. An manchen Tagen lohnt sich die Auffahrt mit dem Mietwagen gar nicht, da sämtliche Parkplätze belegt sind; dann muss man weiter unten parken und einige Hundert Meter zu Fuß laufen, um zur Seilbahnstation zu gelangen.

Der Pico del Teide im Sommer Ein majestätischer Anblick des Pico del Teide im Winter; rechts die Masten der Seilbahn

Vor der Seilbahnstation befindet sich eine große Wendeschleife für Busse und Autos; hier kann man kurz anhalten, aber parken darf man nur auf den ausgewiesenen Parkplätzen. Die Parkplätze reichen von der eigentlichen Station bis hinunter zur Nationalparkstraße. Oftmals befinden sich so viele Besucher an der Seilbahnstation, dass man noch weiter entfernt parken muss. Somit ist schon der Fußmarsch vom Parkplatz bis zur Seilbahnstation ein ordentlicher Aufstieg für viele. Die Wartezeit an der Station kann mehrere Stunden betragen, wenn man nicht gleich zu den ersten früh morgens gehört.

Im Inneren des Gebäudes neben der Seilbahnstation befindet sich ein großer Touristenshop, wo Souvenirs von der Teide-Postkarte bis zum Teneriffa-Kalender verkauft werden. In einem kleinen Restaurant gibt es warmes Essen vom Buffet; wer den teuren Preis für das Mittagessen bezahlen möchte darf auf einen Fensterplatz mit Panoramaausblick auf den Nationalpark hoffen. Snacks, Getränke und Kaffee gibt es ebenfalls; ein paar Sitzgelegenheiten sind vorhanden. In einem kleinen Kinoraum werden Videos über Teneriffa bzw. den Nationalpark gezeigt; hier gibt es auch öffentliche Toiletten.

Seilbahnstation

Auf seiner Fahrt durch den Teide Nationalpark verbringt man die meiste Zeit im Auto und steigt nur am einen oder anderen Aussichtspunkt aus, um faszinierende Blicke zu gennießen und traumhafte Fotos zu machen. Wenn man oben an der Seilbahnstation zum Teil starken Winden ausgesetzt ist und sich im Schatten befindet merkt man so richtig, dass man sich in über 2000 Meter Höhe befindet und dass dort oben ziemlich kühl ist. Wer typischerweise in kurzen Hosen und im T-Shirt vom Hotel aus losfährt bekommt an der Seilbahnstation eine starke Abkühlung zu spüren. Jetzt zahlen sich also lange Hosen sowie eine winddichte Jacke aus.

Deutlich ist der Kraterrand des Pico del Teide zu erkennen

Die Seilbahn (Teleférico genannt) bringt Besucher in weniger als 10 Minuten auf 3550 m zur Bergstation La Rambleta hinauf. Die Bahn fährt jedoch nur bei gutem Wetter, nicht wenn es im Winter zu viel Eis hat und auch nicht im Monat Mai, wenn Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Auch im Sommer stand ich einmal vor geschlossenen Ticketschaltern, weil die Winde oben am Gipfel zu stark waren. Eine Auffahrt mit der Seilbahn nimmt man normalerweise mit; wer jedoch das Pech hat, dass die Seilbahn aus einem der erwähnten Gründe geschlossen ist, braucht nicht frustriert zu sein. Man verpasst nicht allzu viel, da man nur zu einer Aussichtsplattform gebracht wird. Für den Aufstieg zum Gipfel braucht man nämlich eine Sondergenehmigung.

Für viele Besucher des Teide sind die 2300 m Höhe des Nationalparks bereits eine gesundheitliche Herausforderung. Der schnelle Anstieg auf über 3500 m Höhe führt dann schnell zu Herz-Kreislauf-Problemen. Deshalb heißt es unbedingt, sich erst mal an die Höhenluft zu gewöhnen, ehe man die Fahrt mit der Seilbahn macht. Wer an der Seilbahnstation nicht früh genug ankommt, muss aber ohnehin mit Wartezeiten bis zu 3 Stunden rechnen.

Da man mit der Seilbahn nur bis zur Bergstation La Rambleta in 3550 m Höhe gebracht wird, der Kraterrand sich jedoch in 3718 m Höhe befindet, hat man "nur" einen atemberaubenden Blick auf die Montaña de Las Cañadas. Da man gewöhnlich Gegenlicht hat, kann man nicht einmal schöne Fotos schießen. Die Fahrt zum Gipfel hinauf muss also nicht unbedingt sein.

Die Rückfahrt bis La Laguna

Eigentlich hat man jetzt alles gesehen: den Teide selbst, die berühmten Los Roques, die Hochebene Cañadas, verschiedendste Landschaftsarten usw. Jetzt sind es noch ca. 50 km bis La Laguna und die Tour ist beendet. Von der Seilbahnstation aus dauert es jedoch noch mindestens eine halbe Stunde, bis man die entgültige Abfahrt macht. Auf diesem Weg hat man noch Ausblicke, die mindestens so atemberaubend sind wie diejenigen, die man bereits hinter sich hat.

Der Teide mit Häubchen vom Observatorium aus gesehen Der Teide vom Observatorium aus gesehen

Zunächst bietet die Fahrt durch die Hochebene noch zahlreiche Aussichtspunkte, von denen man aus einerseits den Teide von unterschiedlichen Seiten sieht, andererseits seltsame Mond- und Wüstenlandschaften und Felsformationen besichtigen kann. Kurz bevor sich die Straße gabelt ist das Besucherzentrum. Im Centro de Visitantes erfährt man auf einer kleinen Tour viel über die Entstehung Teneriffas und des gesamten kanarischen Archipels und natürlich auch über die jüngere Geschichte der Insel selbst.

Gran Canaria ragt aus der Passatwolkendecke heraus

Die Straße führt linker Hand auf unbequemem und unattraktivem Wege nach Puerto de la Cruz weiter; Rechter Hand führt sie nochmals 200 m hinauf zum Obervatorium. Dort kann man sich über die Arbeit der Astronomen informieren. Viel mehr hat man jedoch, wenn man von dort aus nochmals einen Blick zum Teide wirft (siehe die beiden Fotos).

Wüstenartige Mondlandschaft im Teide Nationalpark Bunte Gesteinsschichten direkt an der Straße

Wenige Kilometer später kann man aus 2000 m Höhe auf die Stadt Puerto de la Cruz (Foto siehe auf der entsprechenden Seite) blicken. Und wer ganz viel Glueck hat, der erhält rechter Hand noch einen unvergesslichen Blick über die Passatwolkendecke hinweg bis auf die ca. 70 km entfernte Nachbarinsel Gran Canaria. Mein Foto kann diesen Blick wegen der Sonneneinstrahlung nicht im Geringsten wiedergeben. Aber wer einen solchen Ausblick selbst genießt, der hat das Foto auf Dauer in seinem Gedächtnis gespeichert. Schließlich taucht man wieder in den Kiefernwald ein und eine knappe Stunde später kommt man in La Laguna heraus, wo man direkt auf die Autobahn trifft.

Auf der Rückfahrt von der Seilbahnstation nach La Laguna passiert man übrigens noch ganz oben im Nationalpark eine Art Restaurant-Zentrum. Sowohl an der linken als auch an der rechten Straßenseite reihen sich einige große Restaurants, die die Touristen zum Mittagessen einladen. Parkplätze gibt es genügend, auch ganze Buskolonien machen hier Mittagsstopps. In den Restaurants kann man sowohl innen als auch außen sitzen. Wer sich zunächst von der Sonne blenden lässt und einen schönen Platz auf der Terrasse ergattert sollte sich daran erinnern, dass die Temperatur eigentlich zu niedrig ist; während man anfangs noch aufgewärmt ist fangen die Füße unter dem Tisch schnell an zu frieren, wenn die Außentemperaturen typischerweise nur 15 Grad betragen. Ich habe einmal in einem der Restaurants gegessen, der Preis war hoch, die Qualität leider niedrig; Natürlich gibts auch Touristenshops mit Postkarten, Kalendern und sonstigen Souvenirs.

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