Reiseführer Südfrankreich / Côte d'Azur
Auf dieser Seite stelle ich einige Reiseführer über die Provence und die Côte d'Azur vor, die allesamt sehr empfehlenswert sind, jedoch unterschiedliche Zielgruppen ansprechen.
- Ralf Nestmeyer's Reiseführer (Michael Müller Verlag) ist ideal für denjenigen, der sich sowohl vor dem Urlaub als auch während und nach dem Urlaub intensiv mit seinem Reiseziel auseinandersetzen möchte. Ralf Nestmeyer schreibt am Ausführlichsten und liefert die meisten Infos über die Provence und die Côte d'Azur.
- Der ADAC-Reiseführer über die Provence ist ideal für diejenigen Touristen, die lieber anhand eines Bildes entscheiden, ob sie einen Ort besuchen oder nicht. Der Reiseführer konzentriert sich auf das Wesentliche.
- Der Baedeker Reiseführer über die Côte d'Azur und die Provence ist mehr ein Nachschlagewerk als ein Tourenführer. In diesem Buch findet man am Schnellsten gezielte Informationen.
Natürlich schadet es nie, wenn man in seinem Urlaub zwei oder drei Reisefuehrer bei sich hat. Ralf Nestmeyer's Reiseführer enthält zwar alle Informationen, die man sich nur erdenken kann, jedoch schadet es nie, wenn man zu seinem Reiseziel vorab auch ein schöne Fotos sieht, und die liefert z.B. der ADAC-Reiseführer.
Ralf Nestmeyer: Provence, Côte d'Azur
Den besten Reiseführer über die Côte d'Azur und die Provence hat meiner Meinung nach Ralf Nestmeyer (Michael Müller Verlag) geschrieben; Wenn ich vom "besten" Reiseführer spreche, dann adressiere ich diejenigen, die Südfrankreich wirklich im Detail entdecken möchten, also zum Beispiel wer mit dem Auto oder mit dem Motorrad ein paar Wochen die Küste entlang und durch die Berge hindurch fährt. Ralf Nestmeyers Reiseführer ist mit über 600 Seiten sehr detailliert; wer nur einen Kurztrip in den Süden Frankreichs macht, wird sich sicher mit einem oberflächlicheren Reiseführer begnügen.
Ralf Nestmeyer (geboren 1964) hat schon mehrere Reiseführer geschrieben, unter anderem auch über die Metropolen Paris und London, aber auch über Heimatliches: Nürnberg und das Frankenland. Ralf Nestmeyer ist Historiker, was man in jedem seiner Reiseführer merkt, denn die geschichtlichen Hintergründe sind sehr gut recherchiert und basieren auf einem breiten Geschichtswissen, wie es ein Otto-Normalbürger selten hat.
So gibt es im Reiseführer über die Côte d'Azur und die Provence mehr als 20 Seiten zur Geschichte des Landes. Dabei geht Ralf Nestmeyer zurück bis an die Ursprünge, nämlich ins Zeitalter der Griechen und der Römer; Es ist sicher nicht jedermann's Sache, 20 Seiten über de Geschichte seines Urlaubsgebietes zu lesen, aber wer sich zum Beispiel das Kapitel über das Zeitalter der Päpste in Avignon durchliest, kann einen Besuch im Papstpalast ganz anders angehen und verarbeiten.
Eigentlich beinhaltet der Reiseführer weit mehr als 20 Seiten über die Geschichte Südfrankreichs, denn zu jedem Ort gibt Ralf Nestmeyer noch die Entstehungsgeschichte und die Entwicklung an. Dabei kann es sich um einen 5-Zeiler bei kleinen Dörfchen aber auch um ganze Seiten bei bedeutenden Städten wie Avignon oder Marseille handeln. Ich betone diese geschichtlichen Abschnitte so sehr, weil es meiner Meinung nach ein ganz anderes Erlebnis ist, wenn man z.B. weiß, wofür und wann die beiden Forts links und rechts des Hafens von Marseille gebaut wurden und nicht nur ein Foto schießt, weil das Chateau beeindruckend aussieht.
Der Reiseführer des Michael Müler Verlages gliedert sich in zwei wesentliche Abschnitte: Einem allgemeinen Teil von ca. 110 Seiten folgen die Beschreibungen der Orte und Regionen auf ca. 500 Seiten. Der allgemeine Teil hat es wirklich in sich: Hier findet man garantiert jede Info, die man als Tourist benötigt: Wo kann man Drachenfliegen, wo findet man gute Tauchgebiete, welcher Radiosender bringt deutsche Verkehrsfunkmeldungen, wie viel Volt hat der Strom, wie viel Trinkgeld gibt man, wann haben die Gschäfte geöffnet, welchen Wein trinkt man wo, wo gibt es schöne Wandergebiete, gibt es Mitfahrzentralen u.s.w. Hinzu kommen ausführliche Kapitel über die Landschaft allgemein, das Klima, die Pflanzenwelt sowie über die Politik und Wirtschaft.
Jetzt aber zum eigentlichen Reiseführer, nämlich zur Beschreibung der einzelnen Gegenden und Orte. Das ganze Gebiet im Süden Frankreichs ist in mehrere Teile gegliedert. Einem Teil, z.B. dem Rhônetal oder dem Gebiet um Saint-Tropez sind jeweils ca. 50 Seiten gewidmet. Blättert man in ein solches Kapitel, so merkt man ganz klar, für wen Ralf Nestmeyer seinen Reiseführer geschrieben hat: Er adressiert nicht diejenigen Leute, die für eine Woche zu den Filmfestspielen nach Cannes reisen oder eine Städtereise nach Marseille machen, sondern er schreibt für Individualisten, die einen längeren Urlaub im Süden Frankreichs machen und nicht nur von Metropole zu Metropole hoppen, sondern auch in kleinen Örtchen am Meer oder im Hinterland Halt machen.
Beispiel: Von den berühmten Städte Nizza und Monaco hat jeder schon gehört; sie liegen nicht weit voneinander entfernt; Aber was liegt dazwischen? Einer meiner Lieblingsorte ist Beaulieu-sur-Mer. Hier gibt es einen traumhaft schönen Strand in einer malerischen Bucht mit feinsten Kieselsteinchen und glasklarem Wasser. Hinter dem Strand gibt es eine kleine Promenade, wo man einen schönen Spaziergang machen kann. Während andere Reiseführer einen so kleinen, unbedeutenden Ort vielleicht gerade noch erwähnen, widmet Ralf Nestmeyer ihm über zwei Seiten. Natürlich erfährt man die Geschichte des Ortes, aber viel wichtiger ist, dass man ein kleines Bild vom Strand sieht, Tipps zum Übernachten und zum Ausgehen bekommt und dass einem der Ort so richtig schmackhaft gemacht wird. So macht man bei der Durchfahrt vielleicht doch einen Stopp in Beaulieu-sur-Mer, weil man neugierig geworden ist, und man dankt es hinterher dem Reiseführer wirklich, weil es ein unvergessliches Erlebnis war.
Praktisch jeder kleine Ort ist in diesem Reiseführer beschrieben. Das hört sich jetzt vielleicht fast unnötig umfangreich an, aber man sollte einen wesentlichen Vorteil nicht unterschätzen: Es ist nicht jedermann's Sache, in teuren Hotels in den berühmten Metropolen zu übernachten. Oftmals übernachtet man wenige Kilometer außerhalb in kleinen Vororten zum halben Preis. Da sind Ralf Nestmeyers Hotel- und Ausgehtipps von größter Bedeutung.
Größeren Städten wie Nizza, Cannes oder Marseille widmet der Reiseführer zum Teil über 20 Seiten. Solch detaillierte Informationen reichen für einen mehrwöchigen Aufenthalt in so einer Stadt. Dabei sind die Stadtpläne zu den wichtigsten Stadtteilen sehr praktisch. Natürlich sind alle Sehenswürdigkeiten beschrieben: Von der Entstehungsgeschichte bis zu Öffnungszeiten, Telefonnummern oder Eintrittsgeldern ist alles enthalten. Und wer wirklich "nur" eine Städtereise macht, der findet auch genügend Tipps für Ausflüge ins Hinterland und ins Umland.
Der Reiseführer wird komplett mit über 200 Fotos und ca. 50 Karten. Und dann gibt es noch die "Specials". Das sind graue Kästen, in denen Zusatzinformationen stehen. Dabei handelt es sich teilweise um Insidertipps, teilweise aber auch um Literaturauszüge oder um besonderes Wissen.
Wer wirklich einen längeren Individualurlaub in Südfrankreich plant, dem empfehle ich unbedingt diesen Reiseführer, da man bessere und umfangreichere Informationen nirgends sonst bekommt. Der Reiseführer kann direkt beim Verlag ohne Versandkosten mit 14-tägigem Umtauschrecht bestellt werden. Dort gibt es auch weitere Infos, Updates, Pressestimmen und das vollständige Inhaltsverzeichnis des Reiseführers.
Baedeker Provence, Côte d'Azur
Einen Reiseführer von Baedeker hat mit Sicherheit jeder schon einmal in der Hand gehabt. Die roten Reiseführer mit blauem Kopf und weißer Schrift gibt es praktisch für jedes Urlaubsziel. Was zeichnet einen Baedeker Reiseführer aus? Natürlich bekommt man immer eine Faltkarte als Beilage. Somit bekommt man Reiseführer und Landkarte in einem Paket; Gerade wer mit dem Auto oder mit dem Motorrad unterwegs ist, ist gut bedient, wenn er eine detaillierte Landkarte des gesamten Gebietes bei sich hat.
Der Baedeker Reiseführer über die Côte d'Azur und die Provence ist ein umfassendes Werk mit über 300 Seiten, von denen zahlreiche komplett mit Bildern gefüllt sind. Mehr als 160 Fotos und 40 Kartenausschnitte und Stadtpläne sorgen für Farbe in dem handlichen Buch.
Der Reiseführer von Baedeker wendet sich aufgrund seiner sehr langen Einführung und seiner Zusatzinrofmationen an solche Touristen, die gerne vor dem eigentlichen Urlaub schon etliche Stunden mit Vorbereitung und Lektüre verbringen möchten. Der Reiseführer enthält über 40 Seiten mit Informationen zum Reiseziel allgemein, zur Wirtschaft und Geschichte des Landes, zur Vegetation und Tierwelt, zur Sprache und zu berühmten Persoenlichkeiten des Landes. Und wem all dies noch nicht genug ist, der findet auf 50 Seiten im Anhang weitere Informationen zur Reise und zum Reiseziel.
Den eigentlichen Reiseführer, d.h. die Beschreibung der Orte und Sehenswürdigkeiten, verpackt Baedeker auf 150 prall gefüllten Seiten zwischen den allgemeinen Teilen. Die Gliederung geschieht nicht nach Regionen oder Touren, sondern alphabetisch nach Orten, also von Aix-en-Provence bis Verdon. Dieses System hat Vorteile und Nachteile: Man findet sehr schnell Informationen zu einem Ort, in dem man sich gerade befindet oder den man vor sich hat; Allerdings kann man diesen Teil nicht einfach durchlesen und seine Tour planen, da es sich mehr um ein Register als um einen Tourguide handelt.
Baedeker empfiehlt und beschreibt zwar einige empfehlenswerte Touren, jedoch muss man die Informationen zu den einzelnen Orten der Tour dann im Ortsregister selbst zusammenstellen. Dieses Ortsregister ist dann auch systematisch aufgebaut. Jeder Ort, egal ob es sich um ein kleines Dorf wie Eze oder um eine Weltstadt wie Marseille handelt, ist nach demselben Schema beschrieben: Lage, Zahlen und Fakten, Geschichte und Sehenswürdigkeiten folgen einander. Natürlich ist die Geschichte bei kleineren Orten in zwei Zeilen beschrieben, während sie bei Weltstädten eine ganze Seite umfasst.
Natürlich sind auch die Sehenswürdigkeiten eines kleinen Ortes in einem einzigen Absatz aufgezählt, während bei größeren Orten die einzelnen Attraktionen der Reihe nach beschrieben werden. Bei größeren Orten ist jeweils ein kleiner Stadtplan enthalten, auf dem die Sehenswürdigkeiten eingezeichnet sind.
Normalerweise würde man in einem so umfangreichen Reiseführer erwarten, dass bei jedem Ort Übernachtungs- und Ausgehmöglichkeiten erwähnt sind. Dem ist nicht so! Diese Informationen findet man nach Orten gesammelt im Anhang.
Fazit: Der Baedeker Reiseführer über die Provence und die Côte d'Azur ist mehr ein Nachschlagewerk als ein Tourenfuehrer. Man muss sich seine Informationen wie in einem Lexikon herauspicken. Hat man sich jedoch einmal an das System gewöhnt, so bekommt man sehr schnell und zielgerichtet die Information, die man sucht. Wenn ich also z.B. Informationen über das Chagall-Museum in Nizza suche, dann finde ich diese in keinem anderen Reiseführer so schnell wie im Baedeker. Wenn mich aber interessiert, was ich im Umkreis von Nizza alles besichtigen kann, dann muss ich mir im Baedeker mühevoll die Informationen zusammensuchen, da das Gebiet nicht zusammenhängend beschrieben ist, wie es in anderen Reiseführern üblich ist.
ADAC-Reiseführer Provence
Vom ADAC gibt es einen 150-seitigen Reiseführer über die Provence, der nicht durch viele Worte sondern durch viele Bilder informiert. Wie heißt es doch so schön: Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte. Diesen Satz hat sich der Autor Hans Gercke wohl zu Herzen genommen. Von den 150 Seiten des Reiseführers gibt es nicht eine Seite, die nicht wenigstens ein Bild oder eine Karte enthält.
Die Fotos stammen von verschiedenen Fotografen und sind allesamt hervorragender Qualität. Wer den Reiseführer zum ersten Mal in die Hand bekommt und durchblättert, bekommt einen äußerst positiven ersten Eindruck. Man bleibt an zahlreichen Fotos hängen und bekommt so richtig Urlaubslust. Aber der Reiseführer ist kein bloßes Bilderbuch.
Hans Gercke adressiert mit seinem Reiseführer weniger diejenigen Touristen, die alles ganz genau wissen wollen, als solche, die einfach Tipps und Hinweise suchen, wohin sich ein Trip lohnt. So wird auf eine ewig lange Einführung verzichtet; die Geschichte der Region, über die man ganze Bücher schreiben kann, wird auf einer vierseitigen Tafel im Überblick dargestellt. Auch allgemeine Reiseinformationen (z.B. Krankenversicherung, Banken, Post, Ladenöffnungszeiten oder Feiertage) sind enthalten, jedoch kurz und bündig.
Als Tourist, der keine Lust hat Romane zu lesen, interessieren einen die Beschreibungen der Orte und Sehenswürdigkeiten. Der Reiseführer gliedert die Provence in 10 Gebiete bzw. Touren. Jede Tour enthält 3-10 besuchenswerte Orte, die - was ich sehr positiv finde - alle von 1 bis 46 durchnummeriert sind. Das erleichtert dem Autor das Referenzieren und dem Touristen das Notieren.
Größere Städte wie Marseille oder Avignon beschreibt Hans Gercke auf bis zu 10 Seiten (Bilder inclusive). Einer Beschreibung der Historie der Orte und der aktuellen Situation folgen die Sehenswürdigkeiten. Bei den Sehenswürdigkeiten wird jedoch nicht auf jedes geschichtliche Detail eingegangen, sondern es geht im Wesentlichen um deren Erwähnung und wo man sie findet.
Gerade bei Sehenswürdigkeiten macht sich die große Anzahl der Bilder gut: Anhand eines Bildes kann man oft besser entscheiden, ob sich ein Besuch einer Kirche lohnt oder nicht. Hat man sich für den Besuch entschlossen, liest man natürlich auch noch den zugehörigen Text. Den zu finden ist jedoch nicht immer einfach, da der Text durchgehend ist und man nur anhand von fett markierten Schlagworten sein Ziel findet.
Bei den Sehenswürdigkeiten einer Stadt wird auch kein Wert auf Vollständigkeit gelegt sondern es werden die wesentlichen Touristenattraktionen erwähnt. Wer also z.B. zwei Wochen in Marseille verweilen möchte, ist mit den Informationen über die Stadt sicher nicht ausreichend bedient. Der Reiseführer ist ideal für Auto- oder Motorrad-Touristen, die eine schnelle Information über den nächsten Ort suchen und sich anhand eines Bildes einen Überblick verschaffen wollen, wo der nächste Halt sein soll.
Hans Gercke gibt zwar hin und wieder auch Hotel- und Restaurant-Empfehlungen an; in diesem eher zufälligen und bescheidenen Umfang hätte er jedoch besser darauf verzichten können. Karten gibt es für die gesamte Provence im Überblick sowie detailliert für die Städte Avignon und Marseille.
Fazit: Der ADAC-Reiseführer über die Provence ist ein idealer Begleiter für Touristen, die mit dem Auto oder Motorrad in die Provence fahren, ohne vorher ihre Route schon genau festzulegen. Anhand der zahlreichen Bilder und des knappen, sich auf das Wesentliche beschränkenden Textes fällt es mit diesem Reiseführer leicht, seine Tour vor Ort zu planen und zu entscheiden, was man sich anschaut und was nicht.
Wanderführer Provence vom Michael-Müller-Verlag
Wandern in der Provence ist ein absolutes Highlight für jeden Wanderfreudigen. Es gibt fast unzählige Touren, die für zahlreiche Urlaube ausreichen. Ralf Nestmeyer, der auch mehrere Reiseführer über verschiedene Gebiete in Südfrankreich geschrieben hat, beschreibt in seinem Wanderführer 38 interessante Touren in der Provence. Auf knapp 200 Seiten findet der Leser umfangreiche allgemeine Informationen über die Provence, Pflanzen und Tiere in der Gegend, Infos zum Wetter, zur notwendigen Ausrüstung oder Notfall-Rufnummern u.v.m.
Viel wichtiger sind jedoch die ausführlichen Beschreibungen der Wanderrouten. Der Autor gliedert seinen Wanderführer grob in unterschiedliche Wandergebiete ein. Schließlich ist auch die Provence ein so großes Gebiet, dass man praktisch in einer Gegend Urlaub macht und dort wandern geht. Man möchte ja nicht erst mal 4 Stunden Auto fahren, ehe die eigentliche Tour beginnt. Hat man sich so erst mal sein Wandergebiet, oder deren zwei, ausgesucht, dann findet man die einzelnen Touren, je nach Schwierigkeitsgrad mit Sternen klassifiziert.
Eine für einen geeignete Tour sucht man sich am Besten anhand der jeweiligen Tour-Infos (Länge, Dauer, Charakter, Markierungen, Ausrüstung, Verpflegung sowie Hin- und Rückfahrt) sowie des Höhenprofiles aus. Für jede Tour gibt es ein Höhenprofil, in dem die einzelnen Wegpunkte eingezeichnet sind. Daraus kann jedermann persönlich ableiten, ob die Tour für ihn zu anstrengend, zu langweilig oder passend geeignet ist. Die Touren selbst sind sehr gut beschrieben. Der Text orientiert sich an den Wanderpunkten, die man eigentlich nicht verfehlen kann, wenn man sich an die Beschreibungen hält. Wer ganz auf Nummer Sicher gehen will, der findet zu den Wegpunkten auch GPS-Werte, dann sucht einem quasi die Elektronik den Weg.
Was mir an diesem Wanderführer sehr gut gefällt sind die Touren entlang der Küste. Unter einem Wanderführer stellt man sich nämlich immer hauptsächlich die Beschreibung Bergtouren oder Schluchtentouren vor, weniger aber Touren entlang von Felsklippen, der Küste entlang. Dabei bietet die südliche Mittelmeerküste eben wunderschöne Touren, auf denen man mit einsamen, malerischen Stränden belohnt wird; Natürlich steht dann bei Ausrüstung immer "Badekleidung" dabei. Von mir gibts also eine ganz klare Empfehlung für diesen Wanderführer über die französische Provence.
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Copyright: Patrick Wagner, www.urlaube.info
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