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Mauritius - Weitere Infos und Tipps

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Im Folgenden stelle ich noch einige weitere Infos zusammen, die ich als eigene zum Teil positive zum Teil aber auch negative Erfahrungen selbst auf der Insel gemacht habe und gerne weitergeben möchte. Und natürlich gibts auch einige Links zu interessanten Webseiten.

Tipps für einen angenehmen Urlaub auf Mauritius

Schutz vor Stechmücken

Auf Mauritius schwirren tagsüber und vor allem am Abend genauso Stechmücken umher wie bei uns zu Hause. Es gilt also genauso, dass man abends nicht im Hotelzimmer das Licht anlässt wenn die Balkontüre geöffnet ist, denn Licht zieht die Mücken bekanntlich an. Die Stiche sind etwas heftiger als zu Hause, vielleicht weil man das Gift der auf Mauritius einheimischen Mücken nicht gewohnt ist; Während in Deutschland ein Stich nach ein paar Tagen abgeheilt ist, hatte ich auf Mauritius zum Teil eine ganze Woche daran zu knappern.

Beim Betreten von tropischen Regenwäldern, zum Beispiel beim Eureka-Kolonialhaus oder im Black River Gorges Nationalpark, stößt man auf besonders viele Mosquitos. Autan-Antimücken-Spray hat bei mir nicht geholfen. Das einzige, was wirklich hilft, sind lange Hosen, auch wenn es draußen heiß ist. Man werfe einfach mal einen Blick auf die Kleidung der einheimischen Taxi- und Busfahrer!

Wenn man dennoch gestochen wurde, darf man auf keinen Fall kratzen (das gilt übrigens auch zu Hause). Wer den Stich aufkratzt, so dass die Wunde blutet, der riskiert eine gefährliche Infektion. In die Reiseapotheke gehört daher unbedingt eine juckreizstillende Salbe gegen Mückenstiche. Linderung schafft auch Teebaumöl.

Staus in Port Louis

Port Louis ist die Hauptstadt von Mauritius. Hier befindet sich auch der wichtigste Verkehrsknotenpunkt der Insel, da die Hauptautobahn direkt durch die Stadt hindurch läuft; Auf unseren Touren mussten wir immer wieder morgens und abends durch die Hauptstadt hindurch, es war jedes Mal ein kleiner Albtraum, weil die Staus vor der Hauptstadt kilometerlang sind. Man verliert jedes Mal gut und gerne eine halbe Stunde auf den Straßen vor der Hauptstadt.

Man kann zwar die Hauptstadt grossräumig umfahren, dabei spart man aber keine Zeit und der Magen wird nach kurvenreichen Fahrten nicht glücklich sein. Das einzige, was wirklich hilft, ist die Passage von Port Louis am frühen Morgen (vor halb neun Uhr), um die Mittagszeit und am späten Abend. Zu Zeiten des Berufsverkehrs steht man zwangsläufig; wer da keine Klimaanlage im Auto hat, geht in der sengenden Hitze und in den Abgasen der stehenden Autos und Busse ein.

Auto Fahren auf Mauritius

Die Engländer haben Mauritius während ihrer Herrschaft über die Insel kulturell weniger geprägt als die Franzosen davor. Einen wichtigen Stempel haben die Engländer jedoch insofern aufgedrückt, indem sie den Linksverkehr eingeführt haben. So fahren auch heute alle Autos links und man sitzt im Fahrzeug rechts am Lenkrad. Für einen deutschen Touristen ist das natürlich eine Umgewöhnung, mit der man sich nicht ganz leicht tut, aber so mancher Mauritius-Urlauber kennt den Linksverkehr bereits von anderen Ländern wie England oder Schottland.

Viel mehr zu schaffen als der Linksverkehr macht einem die geringe Anzahl von Verkehrsschildern. Es ist auf Mauritius keineswegs selbstverständlich, dass einem an einer Kreuzung gesagt wird, wohin es in welche Richtung geht. Viele Orte/Punkte findet man nur, indem man sie kennt, oder indem man eine große Karte bei sich hat, in der auch kleinste Sträßchen eingezeichnet sind. Was einem auch zu schaffen macht sind die zahlreichen Busse, die einfach auf der Straße anhalten und plötzlich wieder losfahren, und natuerlich Radfahrer und Mopeds, für die anscheinend überhaupt keine Regel gilt.

Etwas kompliziert wird das Fahren auf zweispurigen Kreisverkehren: Wenn ich es richtig beobachtet habe, muss man auf der linken äußeren Spur sofort abbiegen, während man auf der inneren Spur kreiseln kann. Man kann also von der inneren Spur jederzeit eine Ausfahrt vom Kreisel nehmen und hat Vorfahrt vor der äußeren Spur. So jedenfalls habe ich das verstanden und beobachtet.

Taxi fahren statt Mietwagen

Um die Insel zu erkundigen kann man sich natürlich einen Mietwagen nehmen oder an organisierten Touren von den Reiseveranstaltern oder freien Anbietern teilnehmen; Eine gute Alternative ist auch das Mieten eines Taxis. Die Preise für ein Taxi sind zwar nicht gerade günstig auf der Insel, aber die Taxifahrer bieten eben mehr als eine schnelle Fahrt vom Ort A in den Ort B. Die Taxifahrer sind bereits darauf eingestellt, dass Touristen kommen und eine Halbtagestour oder eine Ganztagestour machen möchten. Dann übernimmt der Fahrer also die Rolle eines Reiseführers, fährt einen von Punkt zu Punkt und erklärt ein bisschen was.

Der Preis ist natürlich erst einmal teuer, ist aber Verhandlungssache! Also zuerst einmal mit dem Fahrer ein ausführliches Gespräch über die Route und über den Preis führen. Dann erkennt man auch, ob einem der Fahrer sympathisch ist; schließlich verbringt man dann mit diesem einen halben oder ganzen Tag zusammen. Wichtig ist auch die Frage, ob das Auto eine funktionierende Klimaanlage hat, denn ohne kann die Fahrt, vor allem im Stau vor der Hauptstadt, schnell zu einer Höllenfahrt werden.

Eine Alternative zu offiziellen Taxifahrern sind Privatfahrer, die ihre Dienste zu deutlich niedrigeren Konditionen anbieten. Solche Anbieter findet man zum Beispiel am Strand. Wichtig ist natürlich die Frage, wie das Auto in Schuss ist und ob eine vollkommene Versicherung, auch für die Insassen, besteht. Ich hatte sehr viel Glück mit einem solchen Privatfahrer, der für einen günstigen Preis sehr gute Leistung mit vielen wertvollen Tipps und Erklärungen geboten hat.

Flug nach Mauritius

Der Flug von Deutschland nach Mauritius dauert je nach Abflughafen ungefähr 11 Stunden. Das ist eine ganz schön lange Zeit, die man im Flugzeug verbringen muss. Es gibt Non-Stop-Flüge und Flüge mit Zwischenstopps, zum Beispiel in Dubai. Wer zu Hauptreisezeiten fliegt hat nicht viel Platz im Flugzeug und muss froh sein, wenn er sich mal die Beine auf dem Gang bewegen kann. Ich bin einmal zur Nebensaison nach Mauritius geflogen, da war das Flugzeug sowohl auf dem Hinflug als auch auf dem Rueckflug nur zur Hälfte voll. Auch wenn man, vielleicht aus Gewohnheit, sich einen Fensterplatz bucht, so sind die Plätze in der Mitte des Fliegers oft die bessere Wahl, da man dann unter Umständen 3-4 Sitzplätze zur Verfügung hat, um sich auszubreiten.

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