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Sehenswürdigkeiten im Bereich des Nationalgartens

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Mitten in der Großstadt Athen befindet sich ein großer grüner Fleck, der Nationalgarten. In dieser grünen Oase findet man etwas Ruhe und Erholung vom Großstadtgetummel. Der zweigeteilte Park hat zahlreiche schmale und breite Wege und bietet viele Möglichkeiten zu verweilen. Das mag eine einfache Parkbank sein aber auch ein Kinderspielplatz.

Hadrians-Tor

Wir betreten den Nationalgarten durch das Hadrians-Tor. Der römische Kaiser Hadrian war ein großer Liebhaber und Gönner Griechenlands. Er ließ zahlreiche Bauwerke in der Stadt Athen errichten oder renovieren. Für sich selbst schaffte er mit dem Hadrian-Tor ein persönliches Denkmal in der Stadt.

Athen

Das Hadrians-Tor befindet sich am Rande des Nationalgartens und führt hinaus auf die belebte Straße bzw. hinein in den ruhigen Park. Das Tor ist sehr gut erhalten und ist insbesondere auch bei Nacht einen Besuch wert.

Nationalgarten

In den Athener Nationalgarten verirren sich nicht allzu viele Touristen. Der Nationalgarten ist ein richtiger Platz für die einheimische Bevölkerung. Unter hohen alten Bäumen findet man im Sommer Schatten vor der brennenden Sonne und etwas Abkühlung von der Hitze der Großstadt. Es gibt zahlreiche kleine Attraktionen, z.B. einen großen Springbrunnen inmitten der Anlage oder einen kleinen Teich, in dem Hunderte von Schildkröten leben. Es gibt ein Becken für Fische oder einen Bereich für Enten, einen Kinderspielplatz oder inmitten der Anlage einen großen Trödelmarkt. Fürs leibliche Wohl ist im Nationalgarten also gesorgt.

Athen

Inmitten des Parkes stößt man auf einmal auf ein riesiges Gebäude, das Zappeion.

Zappeion

Das Zappeion ähnelt einem fürstlichen Schloss mit Schlosspark und Schlossanlage. Aber hier hat nie ein König oder ein Kaiser gelebt. Dieses Gebäude erhielt seinen Namen von seinem Stifter Evangelos Zappas. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Kultur- und Kongresszentrum, das unterschiedlich genutzt wird, unter anderem auch für die Olympischen Spiele der Neuzeit.

Athen

Richtig besichtigen lässt sich das Zappeion nicht, aber man kann ein paar Schritte ins Gebäude-Innere machen und einen Blick hineinwerfen. Der Park rund um das Zappeion ist jedoch ein Teil des Nationalgartens und ist somit frei zugänglich. Auf der Trppe, die zum großen Springbrunnen hinab führt, lässt es sich bequem sitzen und ausruhen.

Parlament

Am Rande des Nationalparks befindet sich auch der Palast des griechischen Präsidenten. Wir laufen aber bis ans obere Ende des Nationalgartens, wo sich das griechische Parlament befindet. Griechenland ist bekanntlich die Wiege der Demokratie. Was vor ca. 2500 Jahren in Griechenland fürs Volk geschaffen wurde, finden wir heute im Parlamentsgebäude wieder. Vor dem Parlament halten Wachsoldaten in historischer Kleidung Wache. Jeweils zur vollen Stunde machen sie einige markanten Schritte, eine Art Wachablösungs-Zeremonie.

Athen

Am Parlament angekommen befinden wir uns an einem der drei extrem belebten Plätze Athens: Hier ist der Syntagma-Platz. Hier fahren nicht nur Zigtausende Autos am Tag vorbei sondern es treffen sich auch zwei Metrolinien. Entsprechend viele Menschen sind hier rund um den Platz unterwegs. Wir gehen aber zurück in den Nationalgarten und laufen quer durch ihn durch bis zum alten Olympiastadion von Athen.

Panathenaic Stadion

Der Besuch des Panathenaic Stadions ist ein absolutes Highlight in Athen. Man besucht ein Stadion, in dem vor mehr als 2000 Jahren die ersten olymppischen Spiele stattgefunden haben. Man besucht ein Stadion, in dem 1896 die ersten olympischen Spiele der Neuzeit stattgefunden haben. Und man besucht ein Stadion, in dem im Jahr 2004 der Marathonlauf der olympischen Spiele in Athen sein Ziel fand.

Athen

Das Panathenaische Stadion bestand ursprünglich nur aus einer planierten Ebene, das inmitten von zwei Berghügeln lag. Wenn bei den alten Griechen olympische Spiele statt fanden kamen Sportler und Athleten aus allen Stadtstaaten zusammen um ihre Kräfte zu messen. Während der olympischen Spiele durften keine Kriege und Gefechte geführt werden. Während anfangs die Zuschauer sich einfach auf den Berghügeln niederließen erhielt das Stadion im 2. Jahrhhundert nach Christus Marmorsitze, die von Herodes Atticus, einem reichen Griechen, gestiftet wurden. 70.000 Zuschauer finden in dem Stadion Platz. Der Blick von den Rängen aufs Stadion ist beeindruckend. Ein langer Tunnel führt in ein kleines Museum, in dem Plakate der olympischen Spiele der letzten 120 Jahre gezeigt werden.

Tempel des Zeus

Vom Olympiastadion aus gehen wir zurück in den Nationalgarten und gehen in Richtung Olympieion, den Tempel des Zeus. Zeus (bei den Römern hieß er Juppiter) war der höchste Gott der Griechen und ihm stand daher auch ein Tempel von höchsten Dimensionen zu. Der riesige Tempel des Zeus wurde einst von 104 Säulen gestützt. Davon stehen 14 noch nahe beieinander und eine 15. steht in großem Abstand von den anderen 14. Anhand dieses Abstandes kann man erahnen wie groß er Tempel einst gewesen sein muss. Eine 16. Säule liegt in Eizelteilen auf dem Boden, so dass man sehen kann, wie so eine Säule zusammensgesetzt wurde.

Athen

Die Bauzeit des Olympieion erstreckte sich über einen langen Zeitraum. Und es war mal wieder der römische Kaiser Hadrian, der für die Vollendung des Zeus-Tempels sorgte. Kaiser Hadrian setzte sich auch im Innern des Tempels ein Denkmal, wo eigentlich eine große Zeus-Statue den Vorrang hatte. Die Besichtigung des Olympions dauert eine halbe bis eine ganze Stunde, denn das Tempel-Gelände ist sehr groß. Außer den verbliebenen Tempelsäulen findet man noch zahlreiche Teile von Ausgrabungen auf dem Gelände verstreut.

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