Akropolis
Akropolis Umgebung
Nationalgarten
Sehenswürdigkeiten
Piräus
Impressum

Athen Inhalt | Besichtigung der Akropolis | Sehenswürdigkeiten in der Umgebung der Akropolis | Sehenswürdigkeiten im Bereich des Nationalgarten | Weitere Sehenswürdigkeiten in Athen | Ausflug von Athen nach Piräus

Sehenswürdigkeiten in der Nähe der Akropolis

Scan-Service

Es gibt in Athen 3 große Plätze, auf die man immer wieder stößt wenn man die Stadt besichtigt: der Monastiraki, der Syntagma und der Omonia. Alle 3 Plätze sind sehr belebt, laut und umtriebig. Alle drei haben gemeinsam, dass sie eine Metrostation haben, und zwar jeweils eine Kreuzung von zwei Metrolinien. Der Monastiraki-Platz ist Ausgangspunkt vieler Besichtigungen nördlich der Akropolis.

Monastiraki-Platz

Der Monastiraki-Platz ist ein sehr lebendiger und lauter Platz. Man erreicht ihn mit zwei der drei Metrolinien. Aber auch wenn man zu Fuß unterwegs ist stößt man immer wieder auf den Monastiraki-Platz. Hier ist es laut, Straßenhändler versuchen ihre Waren ans Volk zu bringen. Für viele Leute ist der Monastirakie einfach der Treffpunkt oder der Ausgangspunkt für Besichtigungen.

Athen

Die Metrostation Monastiraki hat bereits beeindruckende Ausmaße. Aber wirklich beeindruckend ist das heftige Treiben auf dem Platz selbst. Man fühlt sich sofort ein bisschen unsicher und greift seinen Rucksack fester in die Arme. Aber jetzt sind wir an einem zentralen Platz in Athen und können in wenigen Minuten ein Highlight nach dem anderen erreichen.

Hadrian-Bibliothek

Gerade mal eine Minute vom Monastiraki-Platz entfernt befindet sich die antike Hadrian-Bibliothek. Der römische Kaiser Hadrian, der Griechenland und Athen sehr mochte, ließ an dieser Stelle ca. 130 nach Christus eine riesige Bibliothek errichten. Auf einer Fläche von ca. 100m x 80m befand sich ein riesiger Innenhof, der von ca. 100 Säulen umgeben war, die das Dach der Bibliothek trugen.

Athen

In der Mitte der Hadrian-Bibliothek kann man noch Überreste einer Brunnenanlage besichtigen. In der Hadrian-Bibliothek gab es große Säle, in denen die Bücher aufbewahrt waren. Aber es gab auch große Säle, in denen man einfach lesen konnte und in denen Vorträge gehalten wurden. Was für ein Luxus für die damalige Bevölkerung vor fast 2000 Jahren!

Agora

Die Agora war das Zentrum des Lebens im alten Athen. Hier wurden Waren verkauft, es gab Theateraufführungen, Tempel für die Götter. Hier hielten Politiker Reden ans Volk und gescheite griechische Denker brachten hier ihre Ideen unter das Volk. Die Agora war das, was man heute mit einer Fußgängerzone im Herzen einer Großstadt vergleichen kann. Sie bildete ca. 1000 Jahre lang den Mittelpunkt des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens in Athen. Und dennoch fühlt man sich beim Betreten der Agora überhaupt nicht wie auf einem Marktplatz. Vielmehr hat man das Gefühl, dass man in einen ruhigen Naturpark geht.

Athen

Und dennoch ragen an den beiden Enden des "Naturparkes" zwei markante Gebäude heraus, die einen magisch anziehen. Die Stoa des Attalos ist eine über 100m lange Säulenhalle mit zwei Stockwerken. Sie war früher eine Markthalle, heute befindet sich das Agora-Museum in ihrem Innern. Im Agora-Museum kann man viele Dinge des damaligen Alltages anschauen. Ich wollte unbedingt beschriftete Scherben sehen, auf denen Namen von unbeliebten Landsleuten oder Politikern standen, über deren Verbannung vom Volk abgestimmt wurde. Die Stoa des Attalos ist ein beeindruckendes Gebäude, allerdings nicht im antiken Originalzustand. Sie wurde auf dem ursprünglichen Fundament neu aufgebaut. Solche Stoas (Markthallen) umgaben den gesamten Marktplatz auf allen seiten.

Athen

Das zweite markante Gebäude auf der Agora ist der Hephaistos-Tempel am anderen Ende des Geländes. Hephaistos war der Gott des Feuers und der Vulkane. Ihm zu Ehren wurde ca. 500 vor Christus aufeinem kleinen Hügel der prächtige Tempel errichtet. Der Hephaistos-Tempel ist der best erhaltene Tempel in Griechenland. Er ist der einzige Tempel, bei dem alle 34 Säulen noch stehen und der noch ein vollständiges Dach hat. Die Säulen bilden jedoch nur eine äußere Umrahmung des inneren Kerns des Tempels. Den Tempel kann man nur von außen betrachten, das Innere darf man leider nicht betreten.

Der Hephaistos-Tempel ist sehr beeindruckend, genauso wie der Ausblick von dem Hügel aus. Auf der Agora findet man zahlreiche weitere Relikte aus alter Zeit, zum Beispiel einen Konzertsaal für 1000 Zuschauer oder eine Wasseruhr. Aber um diese alten Konstruktionen anhand der wenigen Überreste zu erahnan braucht man schon sehr viel Vorstellungskraft.

Insgesamt sollte man für die Agora 1-2 Stunden Zeit einplanen. Das Gelände ist groß und lädt zum gemütlichen Spazierengehen ein. Es gibt zahlreiche Sitzgelegenheiten um sich immer wieder auszuruhen und einfach aufs Gelände der Agora zu blicken.

Römische Agora

Die Agora war im antiken Griechenland der Marktplatz, ein zentraler Platz fürs Volk. In der Agora boten Händler ihre Waren an, hier ging man einkaufen. Neben der eigentlichen Agora gibt es eine (deutlich kleinere) römische Agora in Athen. Die Römer bauten unter Kaiser Hadrian diese Agora, um die bestehende Agora zu erweitern und um einen römischen Stempel aufzusetzen.

Athen

Die römische Agora an sich ist nicht besonders spektakulär, da man größtenteils nur noch erahnen kann, was hier einmal stand. Beeindruckend ist jedoch der Turm der Winde am hinteren Ende der römischen Agora. In diesen alten Turm kann man auch ein paar Schritte hineingehen. Die römische Agora hat man in einer knappen halben Stunde besichtigt. Deutlich mehr Zeit braucht man aber für die eigentliche Agora, die sich in unmittelbarer Nähe befindet.

Areopag

Der Areopag ist einer der schönsten Aussichtspunkte von Athen, zentral gelegen, leicht erreichbar und ohne große Mühe erklimmbar. Geht man von der Fußgänger-Straße Dionysiou Areopagitou südlich der Akropolis zum Haupteingang der Akropolis so stößt man linkerhand auf den kleinen unscheinbaren Hügel. Auf diesen kleinen Hügel kann man einfach hinaufsteigen, man muss keinen Eintritt bezahlen, und er ist zu jeder Tag- und Nachtzeit für die Besucher offen.

Athen

Bei den alten Griechen bedeutete Areopag eigentlich "Adelsrat". Auf dem Areopag Hügel tagte später der oberste Gerichtshof und verhandelte schwere Verbrechen. Das interessiert die Besucher heutzutage wenig. Spektakulär ist der Ausblick von Areopag-Hügel auf die Akropolis hinüber und in die Agora hinunter. Mit so wenig Mühe einen so tollen Ausblick zu haben - das ist fast schon ein Geheimtipp.

Kirchen und Kathedralen

Wir gehen zurück auf den Monastiraki-Platz. Von diesem Platz aus können wir in eine beliebige Richtung laufen und befinden uns immer auf sehr belebten Einkaufsstraßen. Es gibt kleine Gässchen wo vor allem Souvenirs für Touristen verkauft werden. Aber es gibt auch große Einkaufsstraßen, wo große international namhafte Geschäfte liegen.

Athen

In östlicher Richtung vom Monastiraki-Platz stoßen wir auf Athens Hauptkirche, die Kathedrale Mitropolis. Diese ist frei zugänglich und eine kurze Besichtigung wert. Gleich daneben befindet sich wie ein kleiner Bruder ein kleines Kirchlein, die Theotokos Gorgoepikoos. Auch diese dunkle Kirche kann man frei betreten und anschauen.

Athen

Die kleinen Mäuerchen rings um die Kirche bieten eine schöne Gelegenheit für eine kurze Sitzpause und die weitere Planung seiner Stadtbesichtigung.

Zurück zum Inhaltsverzeichnis Athen