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Valencia hat sich in diesem Jahrtausend rasant entwickelt, vor allem auch, was die Öffnung hin zum Tourismus sowie die Mobilität innerhalb der Stadt betrifft. Eine Großstadt mit einem Flughafen in unmittelbarer Nähe hat in dieser Beziehung immer bedeutende Vorteile, hier kann Valencia einige Pluspunkte verbuchen. Der Flughafen hat als ein wichtiger Knotenpunkt für die Stadt und das weitere Umland etabliert.

Auch in Bezug auf die Mobilität innerhalb Valencias hat sich viel getan. Die noch ziemlich junge U-Bahn verfügt zwar nicht über ein großes Liniennetz, streift aber die touristisch so wichtige Altstadt und tangiert den Hafen sowie den Flughafen. Ansonsten setzen die Verantwortlichen für den Verkehr vorrangig auf Busse, was sich als sehr günstig erwiesen hat. Mit der Valencia-Card zu einem sehr günstigen Preis und mit vielen Nutzungsmöglichkeiten kommt man den Touristen weitgehend entgegen.

Anreise nach Valencia

Reisende aus der EU und aus der Schweiz brauchen für eine Tour nach Valencia nur ihren Personalausweis, ein Reisepass oder gar ein Visum sind nicht erforderlich. Wir freuen uns immer wieder über diese unkomplizierten Formalitäten. Die bevorzugte Anreise wird sicher die Flugreise sein, denn von Deutschland, Österreich oder der Schweiz ist eine Fahrt mit dem Auto doch sehr langwierig und anstrengend. Nun wird es begeisterte Autofahrer geben, die darin überhaupt kein Problem sehen, wir zumindest haben lieber auf das Flugzeug gesetzt.

Eingangshalle der Estación del Norte

Valencia gehört zwar nicht zu den Städten, von denen aus jeder kleine Flugplatz mehrmals am Tag angesteuert wird, doch es gibt schon zahlreiche Verbindungen, So fliegt die Lufthansa im Direktflug von einigen deutschen Großstädten nach Valencia. Air Berlin hat noch mehr Verbindungen im Programm, so von deutschen Städten und Städten in der Schweiz sowie in Österreich. Allerdings sind das keine Direktflüge, sondern sie gehen über das Drehkreuz in Palma de Mallorca. Wir hatten diese Verbindung genutzt und waren damit vollauf zufrieden. Sicher ist ein Direktflug angenehmer, doch ein größeres Problem ist dieses Umsteigen sicher nicht, sofern man eine günstige Verbindung hat.

Kreuzfahrtschiff im Hafen

Die Fahrt mit der Bahn ist wohl die ungünstigste Reisevariante. Die Reisezeit von Deutschland, Österreich und der Schweiz ist lang und oft sogar deutlich teuer als ein Flug. Dazu kommt, dass Valencia keine direkte Verbindung an das internationale Schienennetz hat. Gute Verbindungen bestehen aber nach Alicante, Madrid und Barcelona. So kann man auch einen Flug mit der Bahnfahrt verbinden, wenn sich dadurch günstige Möglichkeiten ergeben. Die Estación del Norte, der Hauptbahnhof, liegt jedenfalls sehr günstig an der Grenze zur Altstadt im Stadtzentrum.

Die Anreise mit dem Bus ist prinzipiell auch möglich. Das wird vorrangig Reisegruppen betreffen, doch auch Individualreisende können Valencia mit dem Bus erreichen. Inzwischen gibt es einige deutsche Städte, von denen Fernbuslinien nach Valencia fahren. Wir würden darauf aber nicht zurück greifen, die Fahrtdauer wäre uns einfach zu lang. Auch einige Fähren steuern Valencia an, so dass man auch über das Wasser kommen kann. Sinn macht dies für Urlauber aus Mitteleuropa aber sicher nur, wenn sie von einem anderen Ferienziel Spaniens – z.B. von den Balearen – nach Valencia kommen oder von dort einen Ausflug in die Stadt unternehmen.

Der Flughafen von Valencia

Valencias Flughafen zählt sicher nicht zu den Bedeutendsten des Landes, da fertigen die Aeroports von Barcelona, Madrid oder sogar Alicante mehr Passagiere ab, vor allem internationale. Der Flughafen von Valencia ist zwar auch ein internationaler, doch die Hauptverbindungen sind nationale innerhalb Spaniens. Dabei ist seine Lage eigentlich ideal. Vom Flughafen zur Innenstadt sind es nur rund 10 Kilometer und die Verbindungen sind ebenfalls ausgezeichnet.

Der Flugplatz liegt bei Manises, der kleinen Stadt, die vor allem wegen ihrer valencianischen Keramik bekannt wurde. Über Autobahn und Schnellstraße ist man innerhalb kürzester Zeit in Valencia. Das wird vorrangig Leute betreffen, die am Flughafen einen Mietwagen chartern. Ob man einen Mietwagen braucht, wird wohl vorrangig davon abhängen, ob man nur die Stadt erkunden möchte oder auch das weitere Umland bzw. eventuell weiterreist. Für die Stadt und das nähere Umland ist unserer Ansicht nach ein Mietwagen eher hinderlich, denn Parken und Autofahren in Valencia ist alle andere als ein Vergnügen.

Wer also nicht selbst fährt, kann den Bus der Linie 150 nutzen. Allerdings braucht der vom Flughafen bis in die Innenstadt etwa 45 Minuten, weil er viele Vororte tangiert. Das kann vorteilhaft sein, wenn sich die Unterkunft in unmittelbarer Nähe einer der Haltestellen befindet. Ansonsten ist die ideale Verbindung nach Valencia die U-Bahn. Die Linien 3 und 5 fahren etwa alle 15 Minuten ins Stadtzentrum, die Linie 5 fährt dann weiter bis zum Hafen. Die Fahrtzeit ist kurz, sie dauert nur rund 15 Minuten und der Fahrpreis ist sehr human. Natürlich kann man auch ein Taxi wählen, doch finden wir, dass sich dies bei den günstigen Verbindungen mit der U-Bahn selten lohnt.

Lufthansa, Air Berlin und Ryanair fliegen von Deutschland aus Valencia an, teilweise als Direktverbindung, teilweise über Drehkreuze - z.B. Air Berlin über Palma de Mallorca. Allerdings gibt es bei weitem nicht so viele Möglichkeiten, wie bei einigen anderen spanischen Städten. Eine gute Alternative kann es sein, die Flughäfen von Barcelona oder Alicante anzusteuern und von da weiter nach Valencia zu reisen.

Der Flughafen von Valencia ist gut ausgebaut und die üblichen Angebote sind vorhanden. Geschäfte, Gaststätten und Serviceeinrichtungen entsprechen dem guten Standard. Auch verschiedene Mietwagenfirmen haben ihren Sitz am Flughafen, einige allerdings auch wenige Kilometer außerhalb. In diesen Fällen gibt es eine Shuttle-Verbindung.

Mobil in Valencia - öffentliche Verkehrsmittel in der Stadt

Wir haben schon einige Städte kennen gelernt. Valencia ist dabei zu einem unserer Lieblingsorte geworden. Das liegt nicht nur an den fantastischen Sehenswürdigkeiten, dem schönen Umland und den liebenswürdigen Menschen, sondern auch an den ausgezeichneten Möglichkeiten, sich in der Stadt zu bewegen. Wie in verschiedenen Städten, in denen der Tourismus eine Rolle spielt, gibt es auch in Valencia eine Touristen-Karte, die Valencia Tourist Card. So günstig und vorteilhaft wie in Valencia haben wir sie aber nicht noch einmal gefunden.

Die Metro von Valencia

Die Karte gibt es wahlweise für 24, 48 oder 72 Stunden. Am günstigsten ist natürlich die Karte für 72 Stunden, die nur etwas mehr als 20 Euro kostet. Das ist vielleicht der einzige Nachteil, den wir finden konnten : Es gibt keine Karte für eine Woche. Bei einem Aufenthalt von vier, fünf oder sieben Tagen kann man aber auch kombinieren oder sehen, ob man an dem einen oder anderen Tag ohne die Karte auskommt. Mit der Valencia Tourist Card kann man alle öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb der Stadt kostenlos nutzen, außerdem bekommt man in vielen Museen, Freizeiteinrichtungen, Restaurants und Geschäften Rabatte. Das lohnt sich praktisch immer, sofern man ab und an mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fährt und einige Museen usw. besuchen möchte.

Kinder bis fünf Jahre haben sowieso überall freie Fahrt und freien Eintritt, ansonsten gibt es für Familien mit Kindern auch eine Family Card. Die Zeit beginnt zu laufen, wenn die Karte das erste Mal entwertet wurde. In den Verkehrsmitteln und in vielen Geschäften geschieht das einfach durch das Halten an einen Kartenleser, ansonsten kann man sich auch einen Datumsstempel geben lassen.

Fahrradstation am Plaza del Ayuntamiento

Valencia gehört zu den Städten, in denen der touristisch interessante Teil ziemlich bequem und problemlos per Fuß erreicht werden kann. Die meisten Sehenswürdigkeiten konzentrieren sich auf engem Raum in der Altstadt. Selbst die Ciudad de las Artes y Ciencias ist zu erlaufen. Lediglich zum Hafen und den Stränden ist die Entfernung größer. Doch manchmal ist man einfach etwas fußmüde, möchte schnell von einem Ort zum anderen kommen oder das Quartier befindet sich außerhalb des Zentrums. Das ist in Valencia kein Problem, denn der Nahverkehr ist sehr gut ausgebaut.

Für die schnelle Beförderung favorisieren wir meist die U-Bahn. Auch Valencia hat dieses Verkehrsmittel, doch im Gegensatz zu mancher anderen Weltstadt ist die U-Bahn hier noch jung und verfügt „nur“ über sechs Linien, die zumeist die Vororte versorgen. Das resultiert daraus, dass Anfang der 80er Jahre verschiedene Vorortstrecken durch einen Tunnel verbunden wurden. So ist das Zentrum der Stadt in Bezug auf die Metro eher mäßig versorgt. Als Problem sahen wir das aber nicht, denn im Zentrum liegt alles nah beieinander. Für die Fahrt zum Flughafen oder zum Hafen ist die U-Bahn jedoch äußerst wichtig und vorteilhaft. Die Bahnen sowie die Stationen sind ausgezeichnet in Schuss, da merkt man, dass die Metro von Valencia noch nicht alt ist.

Bus am Postgebäude

Neben der Metro sind es vor allem Busse, die Valencias Nahverkehr dominieren. Die roten Busse der städtischen Verkehrsbetriebe verfügen über rund 40 Linien, die vor allem über das Zentrum in die unterschiedlichen Vororte fahren. Dieses Netz ist sternförmig ausgelegt. Dazu kommen noch drei Linien, die ringförmig die Ringstraßen abfahren. Besonders interessant ist dabei die Linie 5, die Innenstadt und historisches Zentrum im Uhrzeigersinn umkreist. Beachten muss man, dass beim Umsteigen eine neue Fahrkarte zu lösen ist. Die Fahrpreise sind human, mit einer 10er Karte wird es noch einmal günstiger. Gar keine Gedanken muss man sich mit der Valencia Toruist Card machen, mit der man freie Fahrt hat.

Kutschfahrt durch Valencia

Natürlich fahren in einer Stadt wie Valencia auch genügend Taxis. Die Benutzung ist manchmal gar nicht schlecht, denn die Fahrten sind nicht besonders teuer. Trotzdem würden wir auf Dauer nicht damit fahren, bei den ansonsten günstigen Verbindungen ist das nicht zwingend. Kopenhagen, die Stadt der Fahrräder, wird von Valencia nicht getoppt, doch auch in Valencia sieht man jede Menge radelnde Leute. Das liegt zum großen Teil an einer unserer Ansicht nach genialen Lösung. Über die Stadt verteilt gibt es zahlreiche Stationen, an denen Leihräder bereit stehen. Mit denen fährt man zu seinen Zielen und stellt das Rad dann an der nächsten Station ab. Wie sehr dies angenommen wird, konnten wir jeden Abend von unserem Hotelzimmer aus beobachten. Direkt vor unserem Balkon war die Station am Plaza del Ayuntamiento. Sobald ein Rad abgestellt wurde, war es auch schon wieder „gemietet“ und unterwegs. Allerdings muss man sich dafür anmelden, für Touristen ist das also eher nicht die erste Wahl.

Für den Überblick über die Sehenswürdigkeiten einer Stadt eigen sich die Stadtrundfahrten per Bus meistens sehr gut. Auch in Valencia fahren die Doppelstockbusse, von denen man einen ausgezeichneten Rundblick hat. Die Busse können von 10.30 Uhr bis 21.00 Uhr genutzt werden, was wir sehr gut fanden. Nicht in allen Städten sind die Fahrten bis in den Abend hinein möglich. Der Fahrpreis ist unserer Ansicht nach günstig, oft sind solche Touren woanders bedeutend teurer. Die Karte gilt jeweils 24 Stunden und es besteht die Möglichkeit, unterwegs an den Haltestellen die Fahrt für Erkundungen zu unterbrechen. Erklärungen gibt es auch in Deutsch. Selbstverständlich bieten die Veranstalter auch andere Highlights, wie z.B. Kutschfahrten durch die Altstadt, geführte Touren per Fuß und mehr.

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