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Transalp Etappe 5: Passhöhe Rabbijoch

St.Walburg - St.Gertraud - Rabbijoch - Dimaro (49 km, 1560 hm)

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Wir stehen sehr früh auf, da uns heute eine anstrengende Etappe erwartet. Schon um 8 Uhr machen wir uns auf den Weg; Wir müssen das komplette Ultental hinauf, davon sehr viel Autostraße. Fahrt nach St.Gertraud im Ultental Eine Alternative zu dieser Strecke wäre der Tarscher Pass gewesen, über den man sehr weit hinten in das Ultental hineinkommt. Das hätte eine zusätzliche Übernachtung bzw. einen Umweg bedeutet. Somit nehmen wir den vielen Verkehr auf der Hauptstraße in Kauf.

Die ersten Kilometer geht es sehr steil bergauf, die Sonne brennt und es gibt keinen Schatten. Die Straße ist sehr kurvig und das hohe Verkehrsaufkommen macht es nicht angenehmer. Froh bin ich als wir nach St. Gertraud (1400 m) kommen und eine kleine Rast einlegen. Ich trinke einen Cappucino und fahre ohne die Jungs weiter. Sie wollen mir auf dem Weg hinauf zum Rabbijoch einen Vorsprung lassen.

Auffahrt zum Rabbijoch

Bei St. Gertraud verlasse ich die Straße und fahre auf einem Forstweg weiter. Es geht weiter steil bergan, aber ich fühle mich hervorragend und komme gut voran. Auf der Bärhapalm esse ich zu Mittag (Nudeln natürlich, was sonst?) und fülle meine Getraenkeflaschen auf. Dort holen mich die anderen auch wieder ein.

Auffahrt zum Rabbijoch

Der Weg wird immer steiler und grober, tiefer Schotter macht das Vorwärtskommen nicht leichter; Nach ein paar hundert Metern gebe ich auf und schiebe mein Rad. Es beruhigt mich, dass die meisten aus unserer Gruppe auch schieben. Nur Jochen und Christian kämpfen sich tapfer weiter, geben aber nach ein paar Spitzkehren auch auf; Ab und zu fallen ab und zu ein paar Regentropfen, doch vor uns auf der Passhöhe scheint immer noch die Sonne. Hoch oben am Ende des Tales steht ein rießiges Steinkreuz. Es ist aber nicht das Rabbijoch, so wie wir alle gehofft haben. Dorthin geht es noch ein Stück weiter. Nur ein kleines Schild mit der Aufschrift "Rabbijoch 2467 m" zeigt die Passhöhe an. Wir erreichen es gegen 14 Uhr und sind froh endlich oben zu sein. Ein schönes Gefühl auf über 2000 m mit dem Mountainbike zu stehen. Das hat man nicht alle Tage!

Die Haselgruberhütte

Dicke Wolken ziehen auf und es wird empfindlich kalt. Die Haselgruber Hütte ist zwar noch nicht in Sicht, kann aber nicht mehr weit sein; Etwas verunsichert fahren wir weiter und erreichen kurz später ein kleines Häuschen, gut versteckt hinter einer kleinen Bergkuppe. Endlich in die warme Hütte!

Haselgruberhütte Höhenprofil Etappe5

Einmal komplett umziehen und dann entscheiden wir uns für Spaghetti Bolognese und einen Apfelstrudel zum Nachtisch. Das Essen ist sehr lecker und man kann die Hütte nur empfehlen. Es gibt auch einige Übernachtungsplätze, doch es empfiehlt sich, vorher anzurufen und zu buchen, da die Hütte sehr gut besucht und meist ausgebucht ist. Wir haben nicht vor zu bleiben, sondern freuen uns nach der langen, anstrengenden Auffahrt auf eine traumhafte Trailabfahrt ins Rabbital, um von dort auf einem Schotterweg weiter bis nach Male und Dimaro zu fahren, wo unser Hotel wartet.

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