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Prag bietet als Stadt, die über eine lange Zeit von vielen Deutschen bewohnt war und zur k.u.k. Monarchie gehörte und heute als Nachbarstaat Deutschlands enge Beziehungen mit den Deutschen pflegt, viel Vertrautes. So gleicht das Klima in vielen Punkten dem Deutschlands, liegen doch nur relativ wenige Kilometer zwischen den entferntesten Punkten beider Länder. Auch in den historischen Persönlichkeiten, die in Prag eine große Rolle spielten, spiegelt sich die historisch enge Nähe wider. Es waren unter diesen bedeutenden Leuten auch einige deutschsprachige, die in Prag lebten und wirkten.

Wetter und Klima in Prag

Klima und Wetter in Prag unterscheiden sich von dem im deutschen Flachland nicht wesentlich. Im allgemeinen sind hier die Sommer erträglich warm und die Winter werden selten extrem kalt. Von Bedeutung sind die beiden Größen, die auch auf das deutsche Klima Einfluss haben, das atlantische Klima von Westeuropa und das kontinentale Klima von Russland.

Balken oben: Tagesdurchschnittstemperaturen; Balken unten: Nacht-DurchschnittstemperaturenSonnenscheinstunden pro TagNiederschlagstage pro Monat

Die Winter sind eher trocken und meist relativ mild, Minuswerte liegen fast immer im einstelligen Bereich. Im Sommerhalbjahr gibt es die meisten Regentage und die Temperaturen sind oft angenehm warm, klettern aber selten über die 30ş Marke. Betrachtet man die Klimatabelle für Prag, dann kommt man zu dem Schluss, dass zu jeder Jahreszeit Regenbekleidung und ein Schirm zur Ausrüstung gehören sollten; Wobei man im Winter bessere Chancen hat einen trockenen Tag zu genießen als in den regenreicheren Monaten April bis August. Natürlich ist jede Statistik ein mittlerer Wert und erfahrungsgemäß hält sich gerade das Wetter nicht unbedingt an diese Statistik.

Zumindest kann man sagen, dass Prag wettermäßig zu den durchaus erfreulichen Urlaubszielen gehört, bei denen gute Aussichten bestehen, einen klimamäßig angenehmen Urlaub zu erleben. Besonders gilt das auch für die Sommermonate, die gewöhnlich angenehm warm sind und normalerweise nicht die extremen Hitzeperioden aufweisen, wie es in vielen anderen Städten, besonders der Mittelmeerregionen, oft der Fall ist.

Sicher, die Sonnenscheindauer in den Wintermonaten ist sehr begrenzt, aber aufgrund des allgemein milden Klimas ist auch in dieser Jahreszeit eine Tour nach Prag sinnvoll. Wer den Schwerpunkt auf Besuche von Museen und Ausstellungen richtet, hat dann sowieso die besseren Karten, weil zu dieser Zeit der ganz große Touristenansturm ausbleibt und man in Ruhe die Sehenswürdigkeiten genießen kann.

Als Fazit kann man sagen, dass die tschechische Hauptstadt Prag durchaus ein Reiseziel für das ganze Jahr ist, auch wenn sicher weiterhin der Schwerpunkt der Fahrten auf den Monaten April bis Oktober liegen wird. Wer aber schulpflichtige Kinder hat und auf die Schulferienzeit angewiesen ist, für den ist es immer eine Überlegung wert, z. B. in den Winterferien nach Prag zu fahren. Zumal zu diesen Zeiten außerhalb der Hochsaison die Preise meist moderater sind, was sich bei Familien mit mehreren Kindern schon sehr bemerkbar machen kann.

Berühmte Persönlichkeiten in Prag

Prag war lange Zeit einer der politischen und künstlerischen Mittelpunkte Europas; An der Universität sammelten sich große Köpfe und die jüdische Bevölkerungsgruppe sorgte auch für florierende Wirtschaft und Wissenschaft. Dazu kamen literarische Gestalten, die Prag in aller Welt bekannt machten. Namen wie der berühmte Rabbi Löw und sein Golem, Franz Kafka oder Jaroslav Hašek, der den braven Soldaten Schwejk erfand, sind eng mit der tschechischen Hauptstadt verbunden.

Wenzel, Märtyrer und Heiliger

Am Wenzelsplatz in Prag steht sein Standbild und an vielen Stellen der tschechischen Hauptstadt begegnet man seinem Andenken. Die Rede ist von Wenzel, dem Fürsten von Prag und Böhmen und Märtyrer, der zum tschechischen Nationalhelden wurde. Als erster Tscheche wurde er 1729 heilig gesprochen.

Sein genaues Geburtsdatum ist nicht bekannt, es soll um 907 gewesen sein. Wenzel war der Sohn christlicher Eltern, sein Vater war Herzog von Böhmen; Nach dessen Tod im Jahre 929 wurde Wenzel Herzog von Böhmen, doch da er noch unmündig war, steuerte seine Mutter die Geschicke des Landes bis 923, dann übernahm er vollends die Macht.

Das Denkmal Wenzels am Wenzelsplatz

Seine Regentschaft stand ganz im Zeichen der Kirche. Mit voller Energie betrieb Wenzel die Christianisierung seines Landes, ließ in den Burgen Kirchen errichten und holte aus anderen Gegenden Priester und auch Reliquien nach Prag und Böhmen. Überliefert ist sein Gerechtigkeitssinn, auf seine Order hin wurde z.B. die Todesstrafe abgeschafft. Legendär ist auch seine Frömmigkeit.

Im Jahre 929 marschierte der sächsische König Heinrich I. ein und unterwarf Wenzel, der die Oberherrschaft Heinrichs anerkennen musste. Die Position Wenzels wurde dadurch erheblich geschwächt und die Opposition, angeführt von Wenzels Bruder Boleslav I., ging zum offenen Widerstand über. Wenzel hatte eigentlich vor, seinem Bruder die Macht zu überlassen und sich ins Kloster zurück zu ziehen, doch kam er nicht mehr dazu. Aus Anlass der Taufe von Boleslavs Sohn weilte Wenzel auf der Burg seines Bruders. Während eines Gottesdienstes erschlug ihn sein Bruder und der Leichnam wurde noch von anderen Anwesenden in Stücke gehauen. Im Abschluss daran begann die Verfolgung der Anhänger Wenzels und die Ausweisung der ihm ergebenen Priester.

Mit dem Tod Wenzels begann seine Verehrung als Märtyrer und Nationalheiliger von Böhmen. Zahlreiche Legenden über Wunder an seinem Grab und andere Wundertaten veranlassten Boleslav 938 Wenzels Reliquien in die Veitskirche auf der Prager Burg. Heute kann man diese Reliquien in der Wenzels-Kapelle des Veit-Domes bewundern.

Die Verehrung Wenzels steigerte sich 13. Jahrhundert zum Staatskult. Wenzel wurde als der Garant für die Existenz Böhmens angesehen. Das wollte auch Kaiser Karl IV. für sich und sein gesamtes Reich nutzen. So entstand im Prager Dom eine Kapelle, die Wenzel geweiht war und in Aachen ein Wenzels-Altar. Karl IV. höchstpersönlich verfasste die Schrift "Hystoria nova de sancto Wenceslao", in der Wenzel gewürdigt wurde.

Etwas paradox war seine Rolle in den Hussitenkriegen. Sowohl die Hussiten als auch ihre Gegner, die Katholiken, vereinnahmten Wenzel als Beschützer und Patron. Auch in späteren Zeiten war Wenzel als historische Person gefragt. 1848 wurde der bekannte Wenzelsplatz nach ihm benannt und 1912/1913 entstand das Reiterdenkmal, das vor dem Nationalmuseum den Platz dominiert.

Jan Hus, Vorreiter Luthers

An exponierter Stelle in Prag, auf dem Altstädter Ring, steht das Jan-Hus-Denkmal; Es erinnert an den tschechischen "Nationalheiligen", der schon reichlich 100 Jahre vor Martin Luther einige Auswüchse der katholischen Kirche in seinen Predigten anprangerte und diese Predigten nicht in Latein sondern in Tschechisch, der Sprache des Volkes, hielt.

Das genaue Geburtsdatum des Jan Hus ist nicht bekannt, etwa 1372 kam er in Südböhmen auf die Welt. Nach seinem Studium an der Prager Universität, damals eine der bedeutendsten, erhielt er den Titel eines Magister Artium, wurde Dekan und schließlich Rektor der Universität. Schon 1400 war er zum Priester geweiht worden.

Jan Hus Denkmal

Ähnlich wie später Martin Luther konnte er sich nicht damit abfinden, dass die einfachen Leute die Predigten aus der Bibel nicht verstanden, da sie kein Latein gelernt hatten. So hielt er seine Predigten in der Betlehem-Kapelle, an der er zusätzlich ein Priesteramt übernommen hatte, in tschechischer Sprache. Dazu kam die Kritik am immer mehr wachsenden weltlichen Besitz der Kirche, der auch durch einen florierenden Ablasshandel stetig stieg und an der Korruption. Auslöser für die Zuwendung Jan Hus an diese reformatorischen Ideen waren die tschechische nationalistische Bewegung des böhmischen Volkspredigers Jan Milíc und die Gedanken des englischen Reformators John Wyclif.

Das konnte die Traditionalisten in der katholischen Kirche natürlich nicht ruhen lassen. Nach Beschwerden beim Bischof wurde Jan Hus im Jahre 1408 die Ausübung seiner priesterlichen Funktionen untersagt, 1410 wurde er sogar verbannt. Daraufhin entstanden in der Prager Bevölkerungen Unruhen und Demonstrationen, die es ihm ermöglichten, 1412 seine Predigten fortzusetzen. Dieser Sieg hielt aber nicht lange vor. Nachdem viele seiner Unterstützer ihre Funktionen verloren hatten, flüchtete Jan Hus zu Freunden auf deren Schloss, wo er sein Hauptwerk "Über die Kirche" schrieb.

Hinterlist und Verrat führten dann bald zum Ende des Reformators. Im Jahre 1414 sicherte König Siegmund ihm freies Geleit nach Konstanz zu, wo sich Hus dem Konzil stellen sollte. Wie so oft in der Geschichte, war diese Zusicherung jedoch bald vergessen und Jan Hus wurde sofort nach seiner Ankunft festgenommen. Er blieb standhaft und seinen Ansichten treu, den Widerruf seiner Lehren und die Aufgabe seiner Priestertätigkeit lehnte er ab. So kam, was kommen musste, er wurde verurteilt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Verbrannt wurden auch seine Schriften und die Asche in den Rhein geschüttet.

Reichlich 100 Jahre später griff Martin Luther viele dieser Ideen auf und leitete mit der Reformation die Loslösung der evangelischen von der katholischen Kirche ein. Auf den Namen Hus bezogen sich auch die Hussiten, jene tschechischen Protestanten, die in den Hussitenkriegen 20 Jahre lang gegen Rom und die Habsburger kämpften.

Übrigens rankt sich um die Hinrichtung des Jan Hus eine Anekdote, deren Wahrheitsgehalt wohl kaum überprüft werden kann. Der Name Hus bedeutet im Deutschen "Gans". Angeblich soll Jan Hus auf dem Scheiterhaufen gesagt haben : "Heute bratet ihr eine Gans, aber aus der Asche wird ein Schwan entstehen". Viele meinen, mit dem Schwan wäre Martin Luther gemeint, der das Reformationswerk vollendete.

Rabbi Löw und sein Golem

Es war ein riesiger Erfolg, als 1920 der Stummfilm "Der Golem, wie er in die Welt kam" in den Kinos anlief. Die Geschichte des Prager Rabbiners Judah Löw und seiner Schöpfung, des Golem, faszinierte die Menschen, und das schon seit Jahrhunderten. Dieser Rabbi Löw war eine historische Persönlichkeit aus dem Prag des 16. Jahrhunderts, um den sich dann später viele Sagen und Legenden rankten. Die bekannteste ist die Sage von eben jenem Golem, einem Geschöpf aus Lehm, das durch Rabbi Löw geschaffen und zum Leben erweckt wurde.

Alter Jüdischer Friedhof

Von Kindheit und Jugend des Rabbis weiß man wenig, nur dass er 1520 in Worms geboren wurde. Erst von 1553 bis 1573 ist dann konkreteres bekannt. In diesen Jahren war er Rabbi und Oberrabbiner in Nikolsburg in Mähren, wo er sich den Ruf eines Experten in Rechts- und Verwaltungsfragen erarbeitete.

Erst mit 60 lebte er dann in Prag, allerdings begann damit die Zeit, die ihn berühmt machte. Zweimal bewarb er sich um den Rang des Oberrabbiners, wurde aber übergangen. So verließ er nach etwa 10 Jahren Prag wieder und lebte bis 1597 in Polen, dann kehrte er nach Prag zurück. Hier wählte man ihn dann im Alter von fast 80 Jahren endlich zum Oberrabbiner. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Tod 1609 inne. Beigesetzt wurde er auf dem Alten Jüdischen Friedhof, wo noch heute sein Grab zu finden ist.

Seinen Ruhm bezog er aus seinen Schriften, die sich in vielfältiger Form mit Fragen der Religion, dem Judentum, Recht und Zeitgeschehen befassen. Dazu kamen dann noch die Geschichten und Legenden, die sich um ihn und seine magischen Fähigkeiten ranken.

Franz Kafka, ein kurzes Leben

Zu den bekanntesten Werken des Prager Schriftstellers Franz Kafka zählen "Der Prozess" und "Die Verwandlung". Die Geschichte des Handlungsreisenden Georg, der eines Tages plötzlich beginnt, sich in einen Käfer zu verwandeln, ist so phantasievoll und unrealistisch wie Kafkas Werk insgesamt. Dabei sind viele dieser Werke unvollendet, was größtenteils auf Kafkas Krankheit und sein kurzes Leben zurück zu führen ist.

Gedenktafel am Geburtshaus Franz Kafkas

Franz Kafka wurde 1883 als Sohn einer Prager deutschsprachigen jüdischen Kaufmannsfamilie geboren. Prag gehörte damals bis zum Ende des 1. Weltkrieges zu Österreich-Ungarn. Schon früh begann er sich für Literatur zu interessieren und zu schreiben. Dieses Frühwerk ist allerdings zum größten Teil verschollen, man nimmt an, dass er selbst es vernichtet hat. Er begann zu studieren, konnte sich aber nicht entscheiden, welche Richtung er einschlagen sollte. Zuerst studierte er Chemie, wechselte aber bald zum Jurastudium, dass er nach einem Abstecher zu Germanistik und Kunstgeschichte auch abschloss.

Kafka-Denkmal

Die anschließende Arbeit für eine Versicherung befriedigte ihn nicht und auch das gestörte Verhältnis zu seinem groben und tyrannischen Vater setzte ihm zeitlebens zu. In einigen seiner Werke, so z.B. der "Verwandlung" wird das versinnbildlicht.

Sein eigentlicher Leidensweg begann 1917 mit einem Blutsturz, dessen Ursache eine Lungentuberkulose war, damals eine unheilbare Krankheit. Dazu kam dann 1918 noch eine Spanische Grippe und eine Lungenentzündung, so dass sich sein Zustand kontinuierlich verschlechterte. Schließlich griff die Tuberkulose noch auf den Kehlkopf über, eine überaus schmerzhafte Angelegenheit mit dem Verlieren des Sprechvermögens. Die Ärzte waren machtlos, sie konnten nur noch versuchen, die Symptome zu lindern. Am 3. Juni 1924 starb Franz Kafka im Sanatorium im Alter von erst 40 Jahren.

Geblieben ist sein Werk, dass nach dem Willen Kafkas eigentlich gar nicht veröffentlicht werden sollte. Die Romane bzw. Romanfragmente " Der Prozess", "Das Schloss" und "Der Verschollene" sowie zahlreiche Erzählungen gehören heute zur Weltliteratur. Erinnert wird an den Schriftsteller in seiner Heimatstadt Prag im Franz-Kafka-Museum, an seinem Geburtshaus und mit einem Denkmal in der Josefstadt.

Jaroslav Hašek und Schwejk

Es war hauptsächlich ein Werk, mit dem der tschechische Schriftsteller Jaroslav Hašek weltbekannt wurde. "Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk während des Weltkrieges" erschienen in unzähligen Buchauflagen und wurden mehrfach verfilmt. Die Ironie, mit der Hašek die Militärmaschinerie im K.u.k. Österreich-Ungarn beschreibt, ist einfach umwerfend.

Jaroslav Hašek wurde 1883 in Prag geboren, nach dem frühen Tod des Vaters begann er eine Lehre in einer Drogerie und absolvierte dann die neu gegründete Handelsakademie. Er begann schon zeitig, mit 17 Jahren, zu schreiben. Zuerst Gedichte und Reiseskizzen, die in Zeitungen veröffentlicht wurden. Nach einem kurzen Intermezzo als Bankangestellter in einem Prager Geldinstitut wurde ihm wegen häufigem unentschuldigten Fehlen gekündigt und so widmete er sich nun vollends der Schriftstellerei.

Die folgenden Jahre waren für Hašek sehr turbulent. Er schloss sich kurzzeitig der anarchistischen Bewegung an, heiratete und arbeitete für verschiedene Zeitungen Prags, wo er für einiges Aufsehen sorgte. Das lag zum einen an seinem Schreibstil, viele sprachen von "Gossenliteratur", zum anderen an seiner Fantasie. So veröffentlichte er Artikel über die Zucht von Werwölfen, über einen angeblich entdeckten Floh aus der Urzeit und ähnliches. Das tat er allerdings als Redakteur der Zeitschrift "Welt der Tiere", was den Herausgebern verständlicherweise wenig gefiel. Als Konsequenz verlor er seine Posten in der Redaktion. Sein nächster Job war nicht minder ausgefallen, er betrieb einen Hundehandel mit gestohlenen Hunden.

Im ersten Weltkrieg wurde Hašek zur K.u.k. Armee eingezogen, in russische Gefangenschaft geraten trat er dann zur Roten Armee über. Die Zeit in der Armee Österreich-Ungarns inspirierte ihn zu seinem Erfolgsroman um die Abenteuer Schwejks, den er nach seiner Rueckkehr nach Prag 1920 begann; Geschwächt durch eine Tuberkulose und durch übermäßigen Alkoholkonsum, konnte er das Buch aber nicht vollenden. Mit nur 39 Jahren starb Jaroslav Hašek.

Sein Roman um Schwejk wurde ein Welterfolg, obwohl er nicht vollendet werden konnte. Mehrmals versuchten andere, den Roman zu vollenden und Hašeks Freund Karel Vanek schrieb zwei weitere Bände über die Abenteuer Schwejks. An das Original kamen sie aber nicht heran, nur wenige wissen, dass es diese Bücher gibt. Das Original jedoch ist auch heute noch große Literatur.

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