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Wetter und Klima in Australien

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Australien liegt bekanntlich auf der südlichen Erdhalbkugel; daher sind einige Dinge anders als in Europa: Im Vergleich zur nördlichen Halbkugel erscheinen in Australien die Jahreszeiten in umgekehrter Reihenfolge, d.h. Frühling ist von September bis November, Sommer ist von Dezember bis Februar, Herbst ist von März bis Mai und Winter ist von Juni bis August.

Klimadaten von Cairns

Balken oben: Tagesdurchschnittstemperaturen; Balken unten: Nacht-Durchschnittstemperaturen

Klimadaten von Brisbane

Balken oben: Tagesdurchschnittstemperaturen; Balken unten: Nacht-DurchschnittstemperaturenWassertemperaturenSonnenscheinstunden pro TagNiederschlagstage pro Monat

Klimadaten von Sydney

Balken oben: Tagesdurchschnittstemperaturen; Balken unten: Nacht-DurchschnittstemperaturenWassertemperaturenSonnenscheinstunden pro TagNiederschlagstage pro Monat

Klimadaten von Melbourne

Balken oben: Tagesdurchschnittstemperaturen; Balken unten: Nacht-DurchschnittstemperaturenWassertemperaturenSonnenscheinstunden pro TagNiederschlagstage pro Monat

Klimadaten von Alice Springs

Balken oben: Tagesdurchschnittstemperaturen; Balken unten: Nacht-DurchschnittstemperaturenSonnenscheinstunden pro TagNiederschlagstage pro Monat

Klimadaten von Perth

Balken oben: Tagesdurchschnittstemperaturen; Balken unten: Nacht-DurchschnittstemperaturenWassertemperaturenSonnenscheinstunden pro TagNiederschlagstage pro Monat

Jedoch sind in Australien die Jahreszeiten nicht überall so ausgeprägt, wie wir sie kennen. Nur im Süden Austaliens kommen unterschiedliche Jahreszeiten wie in Mitteleuropa vor. Tropische Temperaturen mit jahreszeitlichen Schwankungen kommen vor allem wegen der Nähe zum Äquator im Norden vor. Das Zentrum ist von kontinentalem Klima mit geringen Niederschlägen gepraegt. Im Norden sind die heißesten Monate der November/Dezember, im größten Teil des Kontinents der Januar, der Februar/März im Süden. Von Juni bis August herrschen die kühlsten Jahreszeiten auf dem roten Kontinent.

Durch riesige Landmassen im Inneren Australiens werden insgesamt die Temperaturverhältnisse beeinflusst, es herrscht ein sogenanntes kontinentales Klima. Im australischen Sommer herrschen im Outback Durchschnittswerte von 30-35°C, im Sommer gibt es aber auch Hitzewellen mit Temperaturen von mehr als 40-45°C in allen Landesteilen. In Küstennähe dauern sie eher selten länger als vier Tage, im Landesinnernen jedoch öfters mehr als 20 Tage.

Australiens längste Hitzeperiode wurde im nordwestaustralischen Marble Bar im Jahre 1923/24 gemessen. An exakt 161 hintereinander liegenden Tage stiegen die Temperaturen auf über 37,8°C. Den Hitzerekord des Landes hält das Städtchen Cloncurry im Bundesstaat Queensland mit 53°C im Schatten.

Nach der Antarktis ist Australien der trockenste Kontinent der Erde. Der Niederschlag, der in Australien fällt, ist höchst ungleich verteilt. In der zentralen Mitte des Landes regnet es fast überhaupt nicht, wobei es in den tropischen Regionen und im gemäßgten Süden viel regnet.

Jedes Jahr wird Australien von Naturkatastrophen heimgesucht. Im Schnitt kommen alle drei bis fünf Jahre größere Überschwemmungen durch Starkregen in Verbindung mit Wirbelstürmen vor. Buschfeuer kommen in Australien unterschiedlich oft und stark vor. In New South Wales und Victoria kommen größere Feuer etwa alle drei Jahre vor. In den anderen Bundesländern wie Queensland, Westaustralien, aber auch Tasmanien kam es auch schon zu größeren Buschfeuern.

Auf Grund der geographischen Lage von Australien gelten für die verschiedenen Gebiete unterschiedliche Reisezeiten. Die Ost- und Westküsten haben vom Prinzip her ganzjährig Saison, jedoch gilt für die nördlichen Küsten in Ost und West dieselbe Regel wie für den tropischen Norden. Regenzeit (Wet Season) und tropische Hitze.

Am angenehmsten lässt es sich ganzjährig in Richtung Süden reisen. Nördlich von Sydney wird es z.B. im Winter an der Küste schon wieder kühler, das Wasser ist sogar recht kalt. Die schönste Jahreszeit ist im Süden des Landes der australische Sommer. Im Herbst und Winter jedoch wird es im Süden sehr kühl und windig, da kann sogar in den australischen Alpen Schnee fallen.

Im tropischen Norden reicht die Regenzeit (Wet Season) von November bis April; Während dieser Zeit ist das Klima feucht-heiß, so dass Gewitter und heftige, kurze Regenfälle an der Tagesordnung stehen. Es kann auch zu Wirbelstürmen, die Cyclonen genannt werden, kommen. Dann sind Straßen nach starkem Regenfall durch Floodways unpassierbar. Bevor man eine abgelegene Wegstrecke nimmt, sollte man sich gut über den Straßenzustand informieren, dies erteilen lokale Polizeibehörden, die Ranger oder auch Roadhouses.

Die giftigen Quallen, genannt Box Jelly Fish, machen an der Nord- Nordostküste das Baden im Zeitraum von Dezember bis März unmöglich. Auf Inseln und am äußeren Great Barrier Reef besteht die Gefahr für Schnorchel- und Tauchexkursionen nicht.

Von April bis November besteht die beste Reisezeit für den tropischen Norden, aber auch die Regenzeit hat ihre Fszination durch ihre Gewitter, Blütezeit der Pflanzen und viele Wasseervögel. Die beste Reisezeit für Outbacktraveller eignet sich in der Trockenzeit im australischen Winter, also im mitteleuropäischen Sommer. Hier sind die Temperaturen tagsüber immer noch angenehm hoch, nachts wird es aber meist sehr kühl. Die Australier selbst reisen nicht ins Outback im australischen Sommer, da es dort unerträglich heiß ist. Dennoch ist es unter uns Europäern äußerst beliebt in dieser Zeit ins Rote Zentrum zu reisen.

Zum Schluss muss man noch sagen, dass Australien eine ganzjährige Reisezeit hat; ausschlaggebend ist hier, in welches Gebiet man reist. Man darf jedoch nicht vergessen, dass selbst in Australien das Wetter nicht vorhersehbar ist. Das bedeutet, dass sich die Tocken-/Regenzeit auch um einige Wochen verschieben kann. So muss man also als Reisender mit einem gewissen Restriskio bei seiner Reiseplanung leben.



Klimagrafiken

Die nebenstehenden Grafiken zeigen das Klima in unterschiedlichen Städten Australiens. Exemplarisch für die Ostküste stehen die Städte Cairns, Brisbane und Sydney (von Nord nach Süd), für die Südküste steht die Stadt Melbourne, und für die Westküste Perth. Die Klimadaten von Alice Springs zeigen einem, auf welche hohe Tagestemperaturen und auf welche Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht man sich einstellen muss, wenn man einige Tage im Outback verbringt; Auch wird ersichtlich, dass es im Outback am wenigsten regnet und am meisten die Sonne scheint.

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