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Berühmte Persönlichkeiten in Hamburg

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Die Hansestadt Hamburg hat eine aufregende Geschichte und zählte schon in sehr früher Zeit zu den bedeutendsten Städten auf deutschem Gebiet, ja sogar in Europa. Als wichtige Hafenstadt mit dem Hafen als Tor zur Welt war sie schon während der Epoche der Kaufmannsvereinigung Hanse eine nicht wegzudenkende Größe.

Eine solche Stadt zieht natürlich immer bedeutende Persönlichkeiten heran, egal ob es sich um Künstler, Wissenschaftler oder Politiker handelt. Mit Hamburg sind auch viele berühmte Namen verbunden, Persönlichkeiten die hier geboren wurden oder hier lebten und arbeiteten. Dazu gehören Menschen, deren Biografie heute allgemein bekannt ist, aber auch Leute, deren Namen man zwar kennt, die man jedoch oft nicht konkret einordnen kann, wie z.B. Gorch Fock.

Störtebeker, Pirat und Legende

Es gibt eine ganze Reihe berühmter Persönlichkeiten, über die jede Menge Legenden und Geschichten kursieren. Manchmal ist dann jedoch nur die Frage, ob diese Person eigentlich wirklich existiert hat. Ein markantes Beispiel ist der Pirat Klaus Störtebeker, der bis heute einen legendären Ruf genießt und von dessen Taten die Störtebeker-Festspiele auf Rügen berichten, die jedes Jahr im Sommer stattfinden.

Man kann Abbildungen von ihm sehen, sein angeblicher Schädel wird im Museum für Hamburgische Geschichte gezeigt und zahlreiche Bücher und Filme erzählen aus seinem Leben. Es weiß nur keiner, wie viel davon Legende und wie viel Wahrheit ist oder ob nicht der gesamte Störtebeker nur als Fantasie - Gebilde existiert. Das tut der ganzen Sache aber keinen Abbruch, die Geschichten über Störtebeker sind so spannend und auch anrührend, dass eigentlich egal ist, ob sie wahr sind oder nicht.

Obwohl Störtebeker wahrscheinlich um 1360 an der Ostseeküste – es wird Wismar vermutet – geboren wurde, spielt die Hansestadt Hamburg eine wichtige Rolle. Hier soll sich sein Leben vollendet haben nachdem er von der Hanse, einer Kaufmannsvereinigung aus zahlreichen norddeutschen Städten, gefangen genommen wurde. Die Hamburger spielten dabei eine vorrangige Rolle und in ihrer Stadt wurden Störtebeker und 73 seiner Gefährten hingerichtet.

Störtebeker-Denkmal in der Hafencity

Vorausgegangen war ein abenteuerliches und ungewöhnliches Leben – zumindest berichtet es so die Legende. Schon als junger Mann soll er zu den Piraten gekommen und zu einem ihrer Anführer aufgestiegen sein. Seinen Namen Klaus Störtebeker erhielt er wegen seiner Trinkfestigkeit. So soll er einen 4-Liter-Humpen auf einen Zug geleert haben. Fortan wurde er "Stürz–den-Becher" oder eben "Störtebeker" genannt. Seinen Ruhm und seine literarische Unsterblichkeit erhielt er wegen seiner abgeblichen guten Taten für das einfache Volk. Die Piraten unter seiner und Gödecke Michels Führung sollen vorrangig die Schiffe der reichen Kaufleute der Hanse – der "Pfeffersäcke" - ausgeraubt und große Teile der Beute unter den Armen verteilt haben. Genauso ungewöhnlich ist, dass die Anteile der Piraten gleichmäßig untereinander aufgeteilt wurden. Davon kommt der Name der Seeräuber, die sich angeblich "Likedeeler" - Gleichteiler – nannten. Ein anderer Name, unter dem sie berühmt wurden, ist die Bezeichnung "Vitalienbrüder".

Der Hanse gefielen diese Aktivitäten selbstverständlich überhaupt nicht und so gaben ihre Mitglieder alles, um Störtebeker und seine Männer zu fassen. Das war allerdings nicht so leicht, denn die Piraten hatten Kaperbriefe und die Unterstützung von König Albrecht von Schweden. Außerdem soll es Störtebeker immer wieder gelungen sein, den überlegenen Schiffen der Hanse zu entkommen. Im Jahre 1401 – andere Quellen sprechen von 1400 – war es dann aber soweit, Störtebeker wurde von der hamburgischen Flotte gestellt, gefangen genommen und mit zahlreichen seiner Mitkämpfer nach Hamburg gebracht.

Nach damaligem Verständnis gab es nur eine Möglichkeit, die Todesstrafe. So wurde Störtebeker und mit ihm 73 seiner Leute mit dem Schwert enthauptet. Seine Hinrichtung brachte die bedeutendste Legende über ihn. Störtebeker schlug dem Hamburger Bürgermeister vor, der solle alle Männer begnadigen, an denen Störtebeker nach seiner Enthauptung vorbeilaufen würde. Der Bürgermeister nahm an und musste mit Erstaunen und Entsetzen sehen, dass Störtebeker ohne Kopf an elf Männern vorbei schritt. Es wären sogar noch mehr geworden, wenn nicht der Henker dem Kopflosen ein Bein gestellt hätte. Andere sagen, er hätte Störtebeker den Richtklotz vor die Füße geworfen. Den Piraten nutzte das allerdings nichts, sie wurden trotz der Vereinbarung hingerichtet.

Die Köpfe der Enthaupteten wurden auf Pfähle aufgespießt und zur Schau gestellt. Im Museum für Hamburgische Geschichte soll der Schädel Störtebekers ausgestellt sein. Fakt ist, dass es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um den Schädel eines hochgestellten Piraten aus der Zeit um 1400 handelt.Ob es wirklich der Kopf Störtebekers ist, darf angezweifelt werden. Dies umso mehr, als neueste Forschungen die Existenz Störtebekers – zumindest als Pirat und Wohltäter – sehr in Frage stellen. Ganz gleich was herauskommt, die Legende von Klaus Störtebeker in der jetzigen Form ist auf jeden Fall interessant und außergewöhnlich und wird wohl weiter bestehen.

Felix Mendelssohn Bartholdy, der bekannte Komponist

Felix Mendelssohn Bartholdy war ein Wunderkind, das bereits mit neun Jahren Auftritte als Pianist hatte und schon im Alter von elf Jahren eigene Werke komponierte. Das erregte auch die Aufmerksamkeit solcher großen Persönlichkeiten wie Johann Wolfgang Goethe und Carl Maria von Weber, mit denen er mehrmals zusammen traf.

Diese frühen Erfolge verhalfen Bartholdy zu seiner andauernden Berühmtheit, denn viel Zeit war ihm nicht vergönnt. Er verstarb schon im Alter von erst 38 Jahren. Zu seinen großen Verdiensten gehört die Gründung der ersten Musikhochschule Deutschlands. Die bekannte Ouvertüre zu Shakespeares "Sommernachtstraum" komponierte er als Siebzehnjähriger

Geboren wurde Felix Mendelssohn im Jahre 1809 in der Hansestadt Hamburg als Enkel des bedeutenden Philosophen Moses Mendelssohn und als Sohn des Abraham Mendelssohn. Die Familie war wohlhabend, großbürgerlich und jüdischer Abstammung, obwohl die Kinder Abrahams christlich erzogen wurden. Bei der Taufe erhielt Felix noch die Taufnamen Jakob und Ludwig und dem jüdischen Familiennamen Mendelssohn wurde der christliche Bartholdy zugefügt. So kam es, dass der Komponist allgemein als Felix Mendelssohn Bartholdy bekannt und berühmt wurde.

Schon im jugendlichen Alter reiste Felix viel, so nach Paris und Berlin, wo er Kontakt zu schon bekannten Komponisten und Musikern hatte. Gleichzeitig widmete er sich seinen Kompositionen. Im Jahre 1825 erschien seine erste Oper "Die Hochzeit des Camacho". Zwischen 1829 und 1835 unternahm er viel bejubelte Konzertreisen nach London, Schottland und auch in deutsche Städte, wie z.B. München, Berlin und Frankfurt. Von 1835 bis 1841 lebte er in Leipzig, wo er im berühmten Gewandhaus mit seinen Konzerten Begeisterung auslöste. 1841 wurde er vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. als Kapellmeister nach Berlin berufen. Richtig glücklich wurde er hier jedoch nicht, es gab zu viel Widerstände gegen seine Tätigkeit. In dieser Zeit entstanden mehrere Kompositionen, so z.B. verschiedene Theatermusiken. Auf seiner siebenten Englandreise dirigierte er seine "Schottische Sinfonie". Noch während seiner Berlin-Zeit gründete Mendelssohn Bartholdy 1843 in Leipzig das Conservatorium, die erste Musikhochschule Deutschlands und wurde Ehrenbürger der Messestadt.

Im Jahre 1845 kehrte er endgültig nach Leipzig zurück, wo er wieder im Gewandhaus arbeitete und am Konservatorium lehrte. Hier entstand auch sein zweites großes Oratorium – Elias -, das enthusiastisch aufgenommen wurde. Seine Gesundheit war aber schon angeschlagen, dazu kam im Frühjahr 1847 der Tod seiner Schwester Fanny, was ihn zusätzlich stark mitnahm. Am 9. Oktober des gleichen Jahres erlitt Mendelssohn Bartholdy einen Schlaganfall, dem in kurzen Abständen zwei weitere folgten. Am 4. November verstarb er in seinem Leipziger Wohnhaus in der Königsstraße, der heutigen Goldschmidtstraße. Hier erinnert ein Museum an den großen Komponisten.

Gorch Fock, Schriftsteller von der Waterkant

Die meisten Menschen werden mit dem Begriff Gorch Fock wohl das Segelschulschiff der deutschen Marine verbinden.Schon wesentlich weniger wissen sicherlich, dass dieses Schiff die zweite Gorch Fock ist und es noch eine Gorch Fock I gibt, die 1933 vom Stapel lief. Relativ unbekannt ist heute jedoch der Mann, nach dem die Segelschiffe benannt wurden.

Der Schriftsteller Johann Wilhelm Kinau wurde 1880 als Sohn eines Hochseefischers in Hamburg-Finkenwerder geboren und begann seine berufliche Laufbahn als Buchhalter. Für seine spätere Schriftstellerei verwendete er jedoch Pseudonyme, so Jakob Holst und Giorgio Focco. Bekannt wurde er aber vorrangig unter dem Pseudonym Gorch Fock, unter dem er zahlreiche Geschichten über die Seefahrt und das Leben am Meer schrieb. Teilweise erschienen die Erzählungen auch in plattdeutsch. Sein bekanntestes Werk ist "Seefahrt ist not", ein Roman in hochdeutsch mit plattdeutschen Dialogen.

Ob sein Name in Erinnerung geblieben wäre ist fraglich, doch sein Ende sorgte für seinen Nachruhm. Im 1. Weltkrieg wurde Gorch Fock eingezogen und kämpfte in Serbien, Russland und Verdun. Auf eigenen Wunsch kam er dann zur Marine und diente als Ausguck auf dem Kleinen Kreuzer SMS Wiesbaden. Der Kreuzer ging 1916 in der Seeschlacht am Skagerrak unter, und mit ihm auch Gorch Fock. Später fand man bei Göteborg seine Leiche, angetrieben an den Strand. Gorch Fock wurde auf der schwedischen Insel Stensholmen beerdigt, zusammen mit anderen deutschen und englischen Seeleuten.

Eine Zeitlang geriet sein Name in den negativen Bereich. Schuld daran waren die Nationalsozialisten, die Gorch Fock für ihre Ideologie vereinnahmten. Seine Brüder sorgten jedoch dafür, dass ihm Gerechtigkeit widerfuhr und die Fälschung seiner Werke, die seine Nähe zum Antisemitismus und Rassismus belegen sollte, korrigiert wurde. So stand der Namensgebung des Segelschulschiffes der deutschen Marine 1958 nichts mehr im Wege.

Hans Albers, der "blonde Hans"

Auch heute noch, viele Jahrzehnte nach der Uraufführung des Films "Große Freiheit Nr. 7" im Jahre 1944 sind die Lieder daraus, gesungen von Hans Albers mit seiner markanten Stimme, ein Begriff. Vor allem der Song "La Paloma" entwickelte sich in dieser Version zum Ohrwurm. Den Künstler Hans Albers verbinden die meisten mit diesem Film, doch der "blonde Hans" hatte noch mehr zu bieten und war schon davor ein Star.

Dabei war ihm diese Karriere nicht in die Wiege gelegt. Geboren wurde Hans Philipp August Albers 1891 in Hamburg als Sohn eines Fleischermeisters. Fast folgerichtig begann er nach der Schulzeit eine Lehre als Kaufmann, doch das war nicht sein Traum. Mit Hilfe der Mutter nahm er ohne Wissen des Vaters heimlich privaten Schauspielunterricht. Aus dieser Karriere wäre jedoch fast nichts geworden, im 1. Weltkrieg kam er nach einer schweren Verwundung nur knapp an einer Beinamputation vorbei. Es folgten in der Nachkriegszeit Engagements an Theatern und mehr als 100 Rollen im Stummfilm. Den großen Durchbruch brachte für ihn aber der Tonfilm. Nach kurzer Zeit war er ein Star, der einige Komödien, aber vor allem Krimis und Abenteuerfilme drehte. Zu seiner Filmografie gehören solch erfolgreiche Filme wie "Bomben auf Monte Carlo", "FP1 antwortet nicht", "Der Mann, der Sherlock Holmes war" und die schon legendären Streifen "Münchhausen" und eben "Große Freiheit Nr. 7".

Hans-Albers-Denkmal

Sein Aussehen und seine Stimme prädestinierten Albers zur Darstellung solcher Abenteurertypen, obwohl auch einige Mogelei dabei war. Der "blonde Hans" war nämlich schon relativ früh gar nicht mehr blond, sondern fast kahlköpfig und das Toupet gehörte zu seiner Grundausstattung. Auch wenn ihn die Nazis als den Typ des idealen Deutschen hinstellten, war er alles andere als ein Freund des Systems. So trennte er sich zwar offiziell von seiner jüdischen Frau, doch lebte er weiterhin mit ihr außerhalb der Öffentlichkeit zusammen bis er ihr 1939 half, nach England zu emigrieren.

Nach dem Krieg kehrte seine Frau zu ihm zurück, beide lebten bis zu Hans Albers Tod zusammen. Seine Karriere erreichte jedoch nicht mehr den Vorkriegsstand. Zwar spielte Albers in einigen Filmen mit, doch seinen Zenit hatte er eindeutig überschritten. Dazu kam, dass er immer mehr dem Alkohol verfiel, was er allerdings gut vor der Öffentlichkeit verbergen konnte. Im Juli 1960 starb Hans Albers in einem Sanatorium. Heute erinnert ein Denkmal im Stadtteil Sankt Pauli, in der Nähe zur Großen Freiheit Nr. 7, an ihn. Das Denkmal ist unserer Meinung nach etwas gewöhnungsbedürftig, es könnte Alles und Jeden darstellen. Mit viel gutem Willen ist aber Hans Albers zu erkennen.

Helmut Schmidt, der Alt-Bundeskanzler

Helmut Schmidts eigentliche politische Karriere begann mit einem dramatischen Ereignis, der großen Hamburger Sturmflut 1962. Zu dieser Zeit war er Innensenator in Hamburg und mit seiner Entschlossenheit und seinem kühlen Kopf war er derjenige, der die Auswirkungen dieser Naturkatastrophe in Grenzen hielt und noch viel größere Schäden verhinderte. Obwohl er dabei formal einen Verfassungsbruch beging, da das Grundgesetz eigentlich einen Einsatz der Bundeswehr im Inneren verbot, erhielt er für seine Aktion großen Zuspruch.

Der Mann, den wohl jeder mit seiner Prinz-Heinrich-Mütze im Marinestil kennt, wurde 1918 in Hamburg geboren. Nach Abitur und Reichsarbeitsdienst musste er wie viele seines Jahrgangs an die Front. Noch während des Krieges heiratete er die Frau, mit der er zeitlebens verbunden blieb, Hannelore ( Loki ) Glaser, eine ehemalige Klassenkameradin. Nach der Kriegsgefangenschaft bei den Engländern folgte in Hamburg ein Studium der Volks- und Staatswissenschaft sowie der Eintritt in die SPD. Schritt für Schritt gelangte er hier nach oben und war, mit einer kurzen Pause, seit 1953 jahrzehntelang Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 1962 bis 1965 war er Innensenator in Hamburg, wo er sich, wie schon erwähnt, einen Namen als Krisenmanager machte.

1965 begann dann seine weitere Karriere im Bundestag und in der SPD, wo er die Positionen des Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion und des stellvertretenden Vorsitzenden der SPD erhielt. Mit dem Beginn der sozial-liberalen Koalition wurde er unter Willi Brandt Minister und übte dabei mehrere Funktionen aus. Nach Brandts Rücktritt 1974 brach Helmut Schmidts Stunde an, er wurde Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Auch dabei wurde sein Krisenmanagement gefordert, die Weltwirtschaftskrise , die KSZE und der immer weiter steigende Terror der RAF machten ihm das Regieren alles andere als leicht. Tragischer Höhepunkt war die Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hans-Martin Schleyer und dessen Ermordung nach dem gescheiterten Versuch der Terroristen mit der Kaperung der Lufthansa-Maschine "Landshut" die Köpfe der ersten RAF-Generation freizupressen. Schmidt war hart geblieben. Eine Haltung, die ihm viel Respekt einbrachte, auch wenn sie ihm nicht leicht gefallen war.

Nach dem Schwenk der FDP zur CDU verlor Schmidt 1982 den Posten des Bundeskanzlers an Helmut Kohl, die SPD kam in die Opposition. Helmut Schmidt wurde Mitherausgeber der Wochenzeitung "Die Zeit" und erhielt im Laufe der Jahre zahlreiche Auszeichnungen für seine politische Arbeit. Neben seiner berühmten "Schmidt-Mütze" waren es vor allem die Zigaretten, die der regelrecht fanatische Raucher praktisch im Sekundentakt in Rauch aufgehen ließ, die ihn außerhalb der publizistischen und politischen Arbeit in der Bevölkerung zu einer der bekanntesten Personen des öffentlichen Lebens werden ließ.

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